Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 3,0 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 3,3 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 3,1 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich sanken die Preise um 0,1 Prozent, erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,1 Prozent.
Die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel fiel im Juni von 3,4 Prozent im Vormonat auf 3,3 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Kernverbraucherpreise um 0,1 Prozent. Die Zahlen lagen jeweils 0,1 Prozentpunkte unter den Erwartungen. Die Kernrate wird von der US-Notenbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate.
Die Fed steuert auf eine Lockerung ihrer straffen Geldpolitik zu. Allerdings zögern die Währungshüter wegen der hartnäckigen Inflation. In dieser Woche hatte Notenbankchef Jerome Powell abermals keine konkreten Signale für eine erste Zinssenkung nach der großen Inflationswelle gesendet.
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