• 14. Dezember 2024

Höcke will Wagenknecht anzeigen?

ByJörg

Okt 14, 2024

Plant der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke rechtliche Schritte gegen die  Sahra Wagenknecht wegen wiederholter Verleumdung? Auf „X“ deutet Höcke an, dass er eine Klage gegen die Obersozialistin Klage erwägt.

„Sahra Wagenknecht macht Werbung für mein Buch — dabei hat sie es offenbar gar nicht gelesen. Leider sehe ich mich gezwungen, gegen ihre in den letzten Wochen wiederholt vorgetragenen dreisten Falschbehauptungen rechtlich vorzugehen”, teilt Thüringens AfD-Chef Björn Höcke auf seinem X-Account mit.

Grund hierfür ist Sahra Wagenknechts wiederholte FakeNews über eine Höcke-Aussage. So beim sagenumwobenen Welt-TV-Duell in der vergangenen Woche, als sich die AfD-Co-Vorsitzenden Alice Weidel beim Thema Remigration nachfolgende Falschzuschreibung von Wagenknecht über ihren Parteikollegen Höcke anhören musste: „Herr Höcke spricht da von 20 bis 30 Millionen Menschen. Also ehrlich gesagt, da wird mir übel.“ Wagenknecht wiederholte den Vorwurf später in der Sendung und einen Tag später auf X.

Robert Teske, der Büroleiter von Höcke, äußerte sich gegenüber der Bildzeitung hierzu: „Aktuell lassen wir von unseren Anwälten die Möglichkeit einer Verleumdungsanzeige gegen Frau Wagenknecht prüfen.“ Eine Klage gegen sie schließt er dabei nicht aus. Nochmal erläuterte Teske, dass Höckes Äußerung sich auf den Bevölkerungsrückgang aufgrund der Überalterung der Gesellschaft bezogen habe. „Es wurde niemals erwähnt, dass 20 bis 30 Millionen Menschen abgeschoben werden sollen“, so Teske.
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Zudem habe Wagenknecht die Behauptung über Höcke bereits vor mehreren Wochen in einer Talkshow gemacht, auf eine Aufforderung zur Richtigstellung hat die Sozialistin laut Teske aber nicht reagiert.

In seinem Buch „Nie zweimal in denselben Fluss“ fordert Höcke ein „groß angelegtes Remigrationsprojekt“. Er führt weiter aus: „Auch wenn wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen.“

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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