– Vorstand der OGI AG spendete in den letzten Monaten bereits 180.000 Euro
– Wagentrotz: „Wir dürfen nicht wegschauen bei dieser humanitären Katastrophe!“
(Frankfurt am Main/Malta, 28. April 2015) Spätestens seit den letzten beiden Katastrophen, bei denen innerhalb von nur einer Woche insgesamt 1.000 Flüchtlinge auf ihrem Weg von Nordafrika nach Europa im Mittelmeer ertrunken sind, ist das Thema nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in der Politik und bei der EU angekommen. Einer, der die humanitären Katastrophen im Mittelmeer bereits seit Monaten verfolgt und nicht gezögert hat zu helfen, ist der deutsche Unternehmer Jürgen Wagentrotz. Bereits seit 2014 unterstützt er die von einem amerikanisch-italienischen Unternehmer-Ehepaar gegründete Rettungsschiff-Initiative MOAS (Migrant Offshore Aid Station, www.moas.eu ), eine der bewundernswertesten und effektivsten Hilfsaktionen, die Woche für Woche Menschenleben rettet. Insgesamt 180.000 Euro hat der Vorstandsvorsitzende der Oil & Gas Invest AG (Frankfurt am Main) bereits privat gespendet – seit Kurzem unterstützt auch das von ihm geführte Öl- und Gas-Explorationsunternehmen die Initiative.
Jürgen Wagentrotz: „Als ich vergangenes Jahr las, wie viele Menschen bisher auf der Suche nach einem besseren Leben ihr Leben im Mittelmeer verloren haben, wollte ich sofort helfen und bin bei Recherchen auf MOAS gestoßen. Der selbstlose Einsatz der Gründer hat mir sofort aus der Seele gesprochen – seitdem finanziere ich die privat ins Leben gerufene Aktion, weil es einfach nicht sein darf, dass wir tatenlos zusehen, wie Menschen hilflos ertrinken.“ 30.000 Euro pro Monat spendet Wagentrotz bereits seit Monaten, zusätzlich stiftet nun auch die OGI AG jeden Monat 30.000 Euro, sodass MOAS ihr wichtiges Engagement kontinuierlich fortsetzen kann.
Privates Engagement, das Leben rettet
Gegründet wurde MOAS vom amerikanisch-italienischen Unternehmer-Ehepaar Christopher und Regina Catrambone, das 2008 nach Malta emigrierte. Als 2013 insgesamt 400 Flüchtlinge auf grausame Weise vor der italienischen Insel Lampedusa ertranken, beschloss das Ehepaar zu helfen und startete die Migrant Offshore Aid Station (MOAS) mit Sitz auf Malta. Heute verfügt die gemeinnützige Organisation, die sich ausschließlich mit privaten Spenden finanziert, über die PHOENIX – ein 40 Meter langes Rettungsschiff – zwei ferngesteuerte Aufklärungsflugzeuge, sogenannte Camcopter mit Wärmebildkameras, sowie zwei Luftboote. Ein Team erfahrener Retter und Notärzte komplettiert die Organisation. Allein 2014 hat die Initiative 3.000 Flüchtlingen das Leben gerettet. Jürgen Wagentrotz war der erste Unternehmer, der dem Hilferuf von MOAS nach Unterstützung gefolgt war. Martin Xuereb, Direktor der Hilfsorganisation: „Wir sind Jürgen Wagentrotz sehr dankbar. Er unterstützt uns nicht nur finanziell, sondern auch mit unschätzbarem Know-how, Kontakten und seiner Erfahrung. Außerdem ist er ein gutes Beispiel dafür, wie Privatpersonen und Unternehmen selbst direkt helfen können.“
Persönliches Anliegen
Für den Unternehmer Jürgen Wagentrotz, dessen Karriere zu den interessantesten und erfolgreichsten der vergangenen Jahrzehnte gehört, ist die Rettung der Flüchtlinge auch ein ganz persönliches Anliegen. Der gebürtige Erfurter war selbst „Gefangener“, der als junger Mann aus der ehemaligen DDR floh und in der Hoffnung auf ein besseres Leben Eltern und Heimat hinter sich ließ. Als späterer Verleger, Bauunternehmer und Gründer eines erfolgreichen Internet-Casinos kam Wagentrotz zu einem Vermögen, das er immer auch für gute Zwecke mit anderen Menschen geteilt hat. So unterstützte er bereits die Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen, eine in Äthiopien tätige Hilfsorganisation und weitere Hilfsprojekte mit mehreren Millionen Euro. Gemeinsam mit der OGI AG, deren Vorsitzender er ist, will er nun die Möglichkeiten dieser großartigen Organisation MOAS deutlich erweitern.
Helfen statt wegsehen
Wagentrotz: „Das Ziel ist, so viele Menschenleben wie möglich zu retten. Mit unserer Hilfe finanzieren wir den nötigen Treibstoff für die PHOENIX, sichern den Betrieb des technischen Aufklärungsequipments und sorgen für die personelle Ausstattung. Wir hoffen, dass die Politik endlich aufwacht und die Augen nicht mehr vor dieser Katastrophe verschließt. Außerdem wünsche ich mir, dass Menschen und Unternehmen, die die Möglichkeit haben, zu helfen, dies auch tun und dafür Sorge tragen, dass unsere Mit-menschen aus Afrika überleben können und Menschlichkeit erfahren.“
Jürgen Wagentrotz über das Flüchtlingsdrama:
„Im 19. und im frühen 20. Jahrhundert balgten sich die Europäer um die afrikanische Beute und führten sich als Herrenmenschen auf. Sie eroberten den Schwarzen Kontinent, um seine Schätze auszubeuten. Wenn sich die Potentaten der ehemaligen Kolonialmächte für ihre Eroberungszüge heute vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verantworten müssten, dann käme nur die Höchststrafe infrage. Europäer haben seinerzeit Afrika in räuberischer Absicht unterjocht und den Afrikanern die Würde genommen. Sie haben massiv und permanent das Völkerrecht gebrochen und tragen eine große Mitschuld am Niedergang und an der Armut dieses Kontinents. Neben der Menschlichkeit ist die Aufnahme afrikanischer Flüchtlinge in Europa auch als ein Zeichen der Wiedergutmachung anzusehen.“
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