• 13. November 2024

Grüne Verzweiflung gebiert Schnapsideen: BMW-Vorstand will eigene Fahrspur für E-Autos

ByJörg

Aug 11, 2024
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Nachdem sie verhängnisvollerweise  auf das schmale Brett der Klimaideologie mitaufgestiegen sind und sich zu Geiseln der planwirtschaftlichen Sekte gemacht haben, bleibt deutschen Managern nun anscheinend nichts anderes mehr übrig, als tapfer weiter in die Sackgasse mitzumarschieren und die Politik der staatlichen “Anreizen”, Riesensubventionen und Verbote mitzubeschwören und sich auf staatliche Interventionen zu verlassen; dies umso mehr, als der Markt nicht länger mitspielt und die Nachfrage für die Totgeburt “E-Mobilität” immer wieder bröckelt.

Während andere Konzerne ihren historischen Fehler eingesehen haben, in Deutschland Produktionskapazitäten zwangsläufig zurückfahren und weltweit wieder in die bewährte Verbrennertechnologie investieren, hofft man im Vorstand von BMW anscheinend immer noch, mit einer Mischung von Zuckerbrot und Peitsche der E-“Zukunft” zum Durchbruch verhelfen zu können. In den vergangenen fünf Jahren hat der Konzern fünf Milliarden Euro in die deutschen Werke investiert, so die “Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Der BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic muss jedoch einräumen: „Fest steht aber: Im Wettbewerb wird es an unserem Heimatstandort immer schwieriger.“ Grund seien Bürokratie, teure Energie und hohe Standortkosten.  Aus diesem Grund will Nedeljkovic jetzt ernsthaft Elektroautos im Straßenverkehr bevorzugen und so die Nachfrage stimulieren. „Etwa der privilegierte Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder eine eigene Spur auf der Autobahn“, sagte er dem „Münchner Merkur“: „Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen.“

Was am Markt nicht funktioniert, soll politisch durchgesetzt werden

Der Anreiz, in einer durch Tempolimits, willkürliche Fahrbahnverengungen, LKW-Übernutzung und jahrelangen Dauerbaustellen ohnehin schon vielerorts zu Stop-and-Go-Pisten verkommenen Autobahnlandschaft auf einer separaten Spur an den Staus vorbeiziehen zu können, soll nun das richten, was jahrzehntelange finanzielle Förderung und steuerliche Privilegierung nicht vermochten – die Deutschen an die Steckdose zu bringen. Dabei weiß inzwischen jeder, dass er mit E-Autos eben keine Mobilitätsgarantie und auch keine Versorgungssicherheit mit Strom hat, und mit immer mehr Modellen auf den Straßen angesichts einer katastrophalen Energiepolitik sogar immer weniger. Abgesehen davon, dass die Stromkosten ins Uferlose schießen. Das ist der Grund, warum E-Autos überall auf Halde liegen und die Nachfrage stagniert. Wenn irgendwann E-Fahrverbote wegen überlasteter Stromnetze kommen, bringt auch ein eigener Fahrstreifen nicht mehr.

Ganz abgesehen davon, dass in der Praxis ein solcher Fahrstreifen gar nicht funktionieren würde, weil er den Verkehr noch mehr zum Erliegen bringen würde, es sei denn, man würde bei allen Autobahnen einen zusätzlichen Fahrstreifen anbauen, was dann ein erneutes jahrzehntelanges Multi-Milliarden-Projekt bedeutete, das in diesem Land niemand mehr stemmen könnte und welches überdies mehr “Klimaschäden” verursachen würde, als in den geschönten Bilanzen der E-Mobilität je kompensiert werden könnten.  Nur noch realsatirisch mutet daher an, was Nedeljkovic über den Standort Deutschland sagt: “Die Industrie braucht auch ein solides Straßennetz, eine verlässliche Bahn und digitale Infrastruktur.” Nichts davon ist aktuell gegeben und seine eigene Schnapsidee würde die Situation noch verschlimmern. Wenn es einen eigenen Fahrstreifen für E-Autos gibt, dann sollte es jedoch am besten die rechte Spur sein: Die mangels Reichweite und wegen fehlender, belegter oder defekter Ladesäulen liegengebliebenen Fahrzeuge können dort leichter abgeschleppt werden. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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