Wenn sich linker Gratismut in Sachsen nicht lohnt: Zwickauer Brauhaus insolvent. Kritiker vermuten, dass die Ablehnung von AfD- und Querdenker-Sympathisanten zum Ende beigetragen hat.
Das Brauhaus in Zwickau wird schließen. Das teilten die Betreiber Sarah und Sebastian Scherck mit. Bekannt geworden waren das Betreiberehepaar durch ihren zur Schau getragenen Anti-Rechtskurs, der sie nun jedoch, wie in den sozialen Medien vermutet wird, die Existenz gekostet hat. Insbesondere gegen die sogenannten Querdenker und Sympathisanten der AfD hatten sich die beiden positioniert und klar gemacht, dass man diese Gruppe als unerwünschte Gäste ablehne. Dies hatte besonders in Zeiten, in denen Veranstaltungen der AfD und der Freien Sachsen in der Nähe der Lokalität stattfanden, für Aufsehen gesorgt. Anstatt sich über das Potenzial einiger hundert Gäste politisch neutral zu freuen, hatte das Brauhaus über die Presse diese Personen diffamiert.
Diese Entscheidung folgt etwa zwei Wochen nach dem Beginn des Insolvenzverfahrens. Das Brauhaus, das die Schercks 2017 übernommen hatten, schließt nun seine politisch linken Pforten. „Es ist ein schwerer und emotionaler Schritt für uns, da wir unser gesamtes Herzblut in das Unternehmen gesteckt haben“, so Sarah Scherck gegenüber Radio Zwickau. Gleichzeitig empfindet sie jedoch auch eine gewisse Erleichterung, da eine große Last von ihr abfällt.
In den sozialen Medien reagierten unter anderem die Freien Sachsen auf die Schließung und kommentierten: „Ausgleichende Gerechtigkeit: Wenn sich Gratismut nicht lohnt.“ Die Freien Sachsen fügen hinzu: „Es scheint sich langsam herumzusprechen, dass sich der ‘Gratismut gegen Rechts’ in Sachsen nicht mehr lohnt. Ganz im Gegenteil.“
Ausgleichende Gerechtigkeit: Wenn sich Gratismut nicht lohnt…
Das Brauhaus in Zwickau schließt – über die genauen Gründe schweigen die Betreiber, aber wirtschaftlich dürfte sich der Betrieb nicht mehr gelohnt haben. Dabei hat sich das Brauhaus in der Vergangenheit wenig Mühe… pic.twitter.com/XJnGmIB5Uu
— FREIE SACHSEN (@freiesachsen_) September 10, 2024
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch