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GKN liefert Vorderachsmodul für Porsche 918 Spyder

ByPressemitteilungen

Feb 11, 2015

GKN Driveline jetzt mit Technologiepartner-Status für Vorderachsmodul eAxle im Porsche 918 Spyder

GKN liefert Vorderachsmodul für Porsche 918 Spyder

Das Vorderachsmodul liefert bei Bedarf 95 kW mit einem Drehmoment von bis zu 1.500 Nm. (Bildquelle: GKN Driveline)

Redditch, Großbritannien – 9. Februar 2015
Porsche hat GKN Driveline den „Technologiepartner“-Status für die Entwicklung einer Hochleistungs-eAxle für den fortschrittlichen Plugin-Hybrid-Sportwagen der Superklasse, den 918 Spyder, verliehen. Das eAxle-Modul von GKN Driveline unterstützt den rein elektrischen Vierradantrieb und ermöglicht eine Boost-Funktion.

Porsche Powertrain-Manager Christian Hauck dazu: „Die Realisierung unserer Vision eines Supersportwagens, der auf dem Nürburgring eine neuen Rundenrekord aufstellen und einen Kraftstoffverbrauch von drei Litern pro 100 km erreichen würde, stellte unsere Ingenieure und Zulieferer vor eine große Herausforderung. Die Beteiligung von GKN Driveline an dem Programm und die Entwicklung des innovativen eAxle-Moduls haben dem Unternehmen den begehrten Porsche Technologiepartner-Status eingebracht.“

Peter Moelgg, President of Engineering – GKN Driveline, dazu: „Als Technologiepartner von Porsche konnte unser e-drive-Team an dem 918 Spyder-Programm optimal beweisen, wie die richtige Technologie an Bord den Kraftstoffverbrauch senken und die fahrdynamische Leistung steigern kann. Diese Auszeichnung festigt die Position von GKN Driveline als branchenführendes Unternehmen für e-drive-Systeme. Unsere eAxle-Technologie entwickelt sich unablässig weiter, und wir gehen davon aus, dass viele weitere Hersteller in den kommenden Jahren ähnliche Antriebskonzepte für ihre Supersportwagen entwickeln werden.“

Die eAxle in der V8-Hybridversion des 918 Spyder mit einem Hubraum von 4,6 Litern ist eine Evolution des innovativen eAxle-Antriebs des Unternehmens. Das 95 kW starke Modul treibt die Vorderräder über eine konstante Getriebeübersetzung mit einem Drehmoment von bis zu 1500 Nm an. Ein speziell entwickeltes kompaktes Differenzial schaltet das Drehmoment zu, was dem 918 Spyder jederzeit eine optimale Leistungsverteilung verleiht. Das Differenzial kuppelt das Modul aus, um so Schleppverluste zu minimieren und die Leistung zu maximieren. Bei einer Geschwindigkeit von über 265 km/h wird der Elektromotor abgekoppelt und verhindert so, dass er überdreht.

Ein wichtiges Ziel bei der Entwicklung des 918 Spyder waren ein möglichst niedriger Schwerpunkt und eine möglichst niedrige Bodenfreiheit. Dazu mussten sich die Ingenieure etwas Besonderes einfallen lassen: GKN Driveline hat den Abtrieb obenliegend angeordnet und ein innovatives Schmierkonzept für den Öldurchfluss integriert.

Der Ölbehälter befindet sich über, nicht unter dem Getriebe. Die Ölzufuhr erfolgt per Schwerkraft an die Lager und Zahnräder, bis es an der Unterseite auf den Hochgeschwindigkeits-Antrieb trifft und von dort zurück zum oben befindlichen Ölbehälter befördert wird. Durch dieses Design befindet sich weniger Öl im Bereich der Eingangswelle, und Planschverluste werden auf ein Minimum reduziert. Damit die kritischen Bereiche selbst im ausgerückten Zustand geschmiert bleiben, wird der Motor über kurze, intermittierende Intervalle angetrieben, was für einen beständigen Öldurchfluss sorgt.

Aufgrund des engen Bauraumes im Porsche 918 Spyder wird das Getriebe nur geringfügig von Luft umströmt, so dass eine Wasserkühlung integriert wurde, die die durch die hohe Leistungsdichte erzeugte Wärme abführt. „Um den für den 918 Spyder gesteckten ambitionierten Zielen hinsichtlich Gewicht, Leistungsdichte, NVH und Haltbarkeit zu entsprechen, haben wir firmenintern modernste Simulations- und Analyse-Tools zur Optimierung des Getriebes entwickelt“, so Moelgg. „Eine eAxle, die sowohl den Anforderungen von Porsche als auch den Herausforderungen des Nürburgrings entspricht, eignet sich für jede Situation.“

GKN plc ist ein internationaler Engineering-Konzern – seine Technologien und Produkte kommen in Fahrzeugen und Flugzeugen der weltweit führenden Hersteller zum Einsatz. GKN unterteilt sich in vier Geschäftsbereiche: GKN Driveline, GKN Powder Metallurgy, GKN Aerospace und GKN Land Systems. GKN beschäftigt in seinen Unternehmen und Joint Ventures in mehr als 30 Ländern insgesamt rund 50.000 Mitarbeiter.

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http://www.gkn.com

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