Samt- und Seidenstadt öffnet am 18. April eine Vielzahl exklusiver „Bergstationen“
Der Niederrhein gilt als eine der flachsten Landschaften in Deutschland. Dennoch geht es hier richtig hoch her – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Den Beweis tritt die niederrheinische Stadt Krefeld mit der Aktion „Gipfelstürmer“ an. Am Samstag, den 18. April, werden rund 15 Krefelder „Bergstationen“ geöffnet, die es Schritt für Schritt und Stufe für Stufe zu erklimmen gilt. Oben angekommen erwartet die Gipfelstürmer der gerechte Lohn für ihre Mühen: ungewöhnliche Ausblicke über die Samt- und Seidenstadt, wie sie normalerweise nicht möglich sind.
Ausblick vom ‚Mississippidampfer‘
Die Gipfelstürmer-Stationen verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet und werden zum Großteil ausschließlich für diesen Tag geöffnet. Zu den buchstäblichen Highlights der Tour zählt die Bestei-gung des als „Mississippidampfer“ bekannten Hochhauses im Zentrum der Stadt. Weitere ungewöhnliche Aussichtsplattformen erwarten die Kletterfreunde am Schlauchturm der Feuerwehr in Linn, im Büro des Uerdinger Hafenmeisters sowie auf der „Deponie“ im Chempark. Wer nicht selber klettern möchte, kann sich zudem im Stadtpark Fischeln von einem Kran der Schweri Autokranbetriebe aus Krefeld in luftige Höhen heben lassen.
Gut informiert
Einen Überblick über alle 15 Stationen gibt es ab sofort auf der Website www.krefelder-perspektivwechsel.de. Hier finden die Gipfelstürmer die genauen Adressen sowie detaillierte Informationen zu den „Aufstiegsmöglichkeiten“, da bei manchen Aussichtspunkten nur begrenzte räumliche Kapazitäten zur Verfügung stehen. Am 18. April haben ambitionierte Bergsteiger dann von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, so viele Krefelder Gipfel zu erstürmen, wie sie wollen und können.
Gipfelstürmer-Gewinnspiel
Wer mindestens zwei Stationen besucht und dabei ein Foto von der Aussicht gemacht hat, kann damit zudem beim Gipfelstürmer-Gewinnspiel mitmachen. Unter allen Teilnehmern, die ihre Bilder auf www.krefelder-perspektivwechsel.de hochladen und einen kurzen Kommentar zu ihrem „Gipfelsturmerlebnis“ schreiben, werden im Anschluss ein kostenloser Rundflug über die Samt- und Seidenstadt, eine Familienjahreskarte für den Krefelder Zoo und eine Eintrittskarte für zwei Personen ins Krefelder Stadttheater verlost. Ein weiterer Höhepunkt des Tages: Von jeder Gipfelstürmerstation aus können die Teilnehmer per Helium-Luftballon ihre persönliche Botschaft aufsteigen lassen.
Ein Blick von oben
„Krefeld von oben herab anzuschauen, ist an diesem Tag ausdrücklich erwünscht. Mit dieser Aktion möchten wir sowohl allen Krefelderinnen und Krefeldern als auch interessierten Besuchern einmal die Möglichkeit bieten, die Samt- und Seidenstadt aus ungekannten Blickwinkeln zu betrachten und vielleicht sogar neu zu entdecken. Mit ein wenig Abstand von der alltäglichen Perspektive erscheint Manches in einem völlig anderen Licht, wirken Proportionen verändert und stehen plötzlich Motive und Räume zwischen den Straßen, Quartieren und Gebäudekomplexen im Fokus“, so Ulrich Cloos, Fachbereichsleiter Marketing und Stadtentwicklung der Stadt Krefeld.
Krefelder Perspektivwechsel
Der Krefelder Perspektivwechsel ist ein gemeinsames Konzept von Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Chempark Krefeld. Ziel des Projektes ist es, auf lange Sicht Identität zu stiften, den positiven Imagewandel zu unterstützen und damit die Attraktivität der Stadt und die Lebensqualität zu steigern. Im Zeitraum 2015 bis 2023 steht jedes zweite Jahr unter einem eigenen Perspektivwechsel-Motto, welches jeweils einen Bestandteil des Markenkerns mit den Leit-themen Architektur, Kultur und Produktinnovation/Design in den Blickpunkt rückt. Weitere Informationen: www.krefelder-perspektivwechsel.de.
Über Krefeld:
Dank ihrer Textilgeschichte konnte sich die Stadt Krefeld als bedeutender Architektur-, Kultur- und Designstandort profilieren. Die Samt- und Seidenindustrie sorgte Anfang des 20. Jahrhunderts für eine wirtschaftliche Blütezeit in Krefeld. Dadurch konnte sich die Freiheit für eine avantgardistische Grundstimmung in Krefeld entwickeln, der die Stadt ein besonderes Renommee als Design- und Kulturstandort verdankt. Herausragendes ermöglicht diese Epoche auch für die Krefelder Baukultur. So erbaute der Stararchitekt Ludwig Mies van der Rohe für die Seidenindustriellen Lange und Esters Villen an der Wilhelmshofallee. Die Häuser Esters und Lange sind heute international agierende Kunstmuseen. 1971 waren sie bereits Ausstellungsort für den Aktionskünstler Christo.
Kontakt
Marketing und Stadtentwicklung Stadt Krefeld
Claire Neidhardt
Von-der-Leyen-Platz 1
47792 Krefeld
+49 21 51 86 10 90
[email protected]
www.krefeld.de