Am Wochenende fand in Erfurt der erste Bundeskongress der „Omas gegen Rechts“ statt, einer Ansammlung mehr oder weniger betagter Frauen, die die Angst vor imaginären Nazis -vornehmlich natürlich in Gestalt der AfD- umtreibt. „Die Erstarkung der rechten Kräfte, ohne eine bestimmte Partei zu nennen, da gibt’s viele, die hat uns so betroffen gemacht und macht uns große Sorgen. Und deshalb haben wir uns zusammengefunden zu den ‘Omas gegen Rechts’, um das, was, was wir mit unseren Kräften tun können, dagegen auch zu tun“, schildert eine von ihnen ihre Beweggründe. Eigentlich möchte sie ja ihren Ruhestand genießen, „aber ich möchte meine Rente nicht im Faschismus verbringen“, klagte sie. Diese Aussage bildet die durch nichts begründete Hysterie ab, die die Omas um- und antreibt. Andere machen sich Sorgen um ihre Enkel in einem von Rechten dominierten Staat. Dass ihnen schon jetzt und noch viel mehr in naher Zukunft die Dominanz des Islam droht, die ihren Nachkommen sehr viel mehr zusetzen wird, als die ohnehin nur in der Einbildung ihrer Großmütter existierenden Nazis, ist solchen Frauen, die in ihrem Gratismut, ihrer Selbstgefälligkeit und in dem Wahn gefangen sind, tatsächlich die Widergänger der NSDAP verhindern zu müssen, gar nicht mehr vermittelbar.
Die Mitglieder aus dem Westen sind in der 68er-Zeit sozialisiert worden, viele sind ehemalige Lehrerinnen aus dem tiefsten linksgrünen Mief.
Bei ihrer Zusammenkunft in Erfurt befassten die Omas sich dann auch in Workshops mit so existenziellen Fragen wie dem Umgang mit Rechtsaußenparteien, der Klimakrise, völkischer Landnahme, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von West und Ost, konstruktiver Kommunikation und Rechtsextremismus im Internet. In der Abschlusserklärung drückten sie noch einmal ihre Sorge vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen aus, da die Gefahr bestehe, dass mit der AfD eine undemokratische, rechtsextreme Partei die Mehrheit erlangen könne – also das ewig gleiche einfältige und verlogene Gefasel, das jeden Tag und überall zu vernehmen ist.
Gipfel der Verlogenheit
Die Thüringer Landtagspräsidentin Birgit Pommer (Linke) schwurbelte ein Grußwort für das alberne Spektakel zusammen, indem sie allen Ernstes den Mut und die Zivilcourage der Omas lobte. „Sie stärken die demokratischen Werte und fördern den Zusammenhalt im Land. Und das mit unschätzbarer Lebenserfahrung“, so Pommer. Es gibt tatsächlich nichts in diesem Land, das weniger Mut und Zivilcourage erfordert als Bekenntnisse gegen „Rechts“ und die AfD. Mut brauchen eher jene, die sich für die AfD engagieren oder sich generell gegen den linken Meinungsterror aussprechen, deren jahrzehntelanges Wuchern viele der im öffentlichen Dienst tätigen Omas mitzuverantworten haben.
Der Gipfel des Irrsinns und der Verlogenheit ist dann auch noch, dass der Verein tatsächlich als „politisch neutral“ im Register eingetragen ist. Wenn man nicht wüsste, dass die kreuzbiederen und völlig von ihrer heiligen Mission erfüllten Omas das Wort „Humor“ allenfalls aus dem Duden kennen, müsste man ihnen hier glatt eine feine Ironie unterstellen. Dass schon allein die Selbstbezeichnung „Omas gegen Rechts“ politische Neutralität ausschließt, ist dem zuständigen Amtsgericht offenbar entgangen oder -wahrscheinlicher- das rechte Spektrum wird ohnehin nicht als legitim angesehen. Die Regionalmedien, wie der zur ARD gehörende „Mitteldeutsche Rundfunk“ (MDR), widmeten dem Erfurter Oma-Kongress ellenlange Berichte mit ausführlichen Stellungnahmen der Beteiligten, als handele es sich um einen NATO- oder G7-Gipfel. Die Lächerlichkeit der ganzen Veranstaltung, die nur eines der unzähligen Festspiele des Linksstaates war, ist kaum noch jemandem in dieser Blase bewusst – dafür aber der riesigen Mehrheit des Wahlvolkes. Übrigens: Um Sorgen und Nöte echter Omas in diesem Land wie im folgenden Beispiel schert man sich in der Blase dieser präsenilen Gutmenschen natürlich nicht:
Selbst in der Kirche sind unsere Omas nicht mehr sicher🤬🤬#Mann greift 90 Jahre alte Frau in Heilbronner Kirche an.: “Beleidigt, getreten und ausgeraubt” 🤬🤬https://t.co/9soKnXEOVP
— Johannes Normann (politisch verfolgter Humorist) (@JohannesNormann) August 5, 2024
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch