Wer ist Tariq Ramadan? Er ist einer der prominentesten und einflussreichsten Mohammedaner in Deutschland. Sein Großvater war Hasan al-Banna, der Gründer der heutzutage weltweit operierenden Muslimbruderschaft. Terrororganisationen in aller Welt, wie zum Beispiel die „Hamas“, sind Zweige der 1928 gegründeten, in großen Teilen geheim agierenden Muslimbruderschaft, der derzeit wichtigsten Mohammedaner-Organisation.
Von CONNY AXEL MEIER für P.I.NEWS
Die größten politischen Unterstützer der Muslimbruderschaft sind die Türkei und Katar. Der seit zehn Jahren amtierende türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan gilt für viele Beobachter als Muslimbruder. Hasan al-Bannas Muslimbrüder wurden in Ägypten im Laufe der Zeit wiederholt verboten, weil sie die gewaltsame Einführung der Scharia und die Wiederherstellung des Kalifats in Ägypten, später dann weltweit, einforderten. Al-Banna fiel 1949 einem Attentat, vermutlich durch den ägyptischen Geheimdienst, zum Opfer.
Sein Schwiegersohn Said Ramadan emigrierte 1954 mit Studenten-Visum nach Deutschland, wo er in Köln promovierte und sich danach in Genf nieder ließ. Er brachte die Ideologie der Muslimbrüder nach Deutschland und gründete mithilfe von saudi-arabischen Geldgebern die ersten Netzwerke der Muslimbruderschaft in Europa. Die Netzwerker und Finanzjongleure des Dschihad (Youssef Nada, Ghaleb Himmat) ließen sich anfänglich in der beschaulichen italienischen Spielkasino- und Steuerparadies Campione d’Italia am Luganer See nieder. Die Ramadans blieben in Genf.
Said’s 1962 geborener Sohn Tariq gilt mittlerweile als Statthalter der Muslimbruderschaft in Europa, obwohl er das mehrfach bestritt. Sein Bruder Hani war, oder ist noch, der Direktor des Islamischen Zentrums in Genf, der damaligen heimlichen Zentrale der Muslimbrüder in Europa. Deren langjähriger Statthalter in Deutschland, Ibrahim El-Zayat aus Marburg, verdiente viel Geld mit dem europaweiten Bau von Moscheen und deren Finanzierung. Dieser wurde in Abwesenheit in Ägypten zu einer Haftstrafe verurteilt.
Er ist gleichzeitig der Schwiegersohn des ehemaligen Milli-Görüs-Gründers und Türkei-Statthalters der Muslimbrüder in der Türkei, dem früheren Ministerpräsident Necmettin Erbakan (1926-2011), dem Ziehvater Erdogans. Offiziell war Ibrahim el-Zayat bis 2010 Präsident der „Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD). Heute heißt dieser Verein, der bis 2022 Mitglied im „Zentralrat der Muslime“ (ZMD) war, „Deutsche Muslimische Gemeinschaft“ und gilt als inoffizielle Vertretung der in Deutschland immer noch verbotenen Muslimbruderschaft.
Tariq Ramadan wiederum versuchte jahrelang vergeblich, nach einer auf dubiose Weise erhaltenen Promotion, für seine Islam-Propaganda-Schriften mit einer Habilitationsurkunde belohnt zu werden. In der Öffentlichkeit wurde er schon 1993 bekannt, weil er sich vehement gegen eine Aufführung von Voltaires „Mahomed“ wandte. Tariq Ramadan ist ein glühender Verfechter der islamischen Kopftuchpflicht in der Öffentlichkeit. In Frankreich erhielt er zeitweise ein Einreiseverbot.
Nun haben am 10. September verschiedene Medien berichtet, dass Tariq Ramadan in der Schweiz von einem Berufungsgericht wegen Vergewaltigung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren Gefängnis, zwei davon auf Bewährung, verurteilt wurde. Er hatte wohl im Genfer Hotel „Mon Repos“ eine zum Islam konvertierte Mittvierzigerin auf seinem Hotelzimmer sexuell missbraucht haben. Ramadan stritt dies ab und wurde in erster Instanz freigesprochen. Das Berufungsgericht hat dieses Urteil nun laut der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) revidiert.
Nun kann die Frau, bekannt als „Brigitte“, doch froh sein, vor einem Gericht in der Schweiz Recht bekommen zu haben, das noch nicht islamisiert ist. In moslemischen Ländern ist es üblich, dass Vergewaltigungsopfer wegen „Ehebruchs“ zum Tode, manchmal durch Steinigung, zu verurteilen und den Vergewaltiger nicht zu behelligen. Das entspricht der Scharia, die bestimmt, dass ein Mann nur zur Rechenschaft gezogen wird, wenn die vergewaltigte Person vier Augenzeuginnen benennen kann. Zudem gibt es nach islamischem Recht, der Scharia, gar keine Vergewaltigungen, da Männer berechtigt sind, jederzeit zu ihrem „Saatfeld“ zu gehen und Ehefrauen immer gefügig zu sein haben (Koran Sure 2, 223).
Vermutlich wird Tariq Ramadan nun das Schweizer Bundesgericht mit der Sache beschäftigen wollen, da er sich als unschuldig Verfolgten sieht, wie so oft, wenn Mohammedaner vor einem ordentlichen Gericht angeklagt sind. Zudem muss sich Tariq Ramadan demnächst noch in Frankreich vor Gericht verantworten. Er soll laut NZZ in den 1980er- und 1990er-Jahren mindestens vier Frauen missbraucht haben. Damals sollen die Frauen zwischen 14 und 18 Jahre alt gewesen sein.
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Author: Rasender Reporter
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