• 15. November 2024

Geld, Sex und Deutschland

ByJörg

Aug 22, 2024

Besagter Freund hatte mich zunächst gefragt, warum ich mir das alles antue. Ich wollte von ihm mit einer Gegenfrage wissen: Aber was willst Du eigentlich?

Seine Antwort kam nicht spontan, er dachte tatsächlich eine Weile darüber nach und schrieb mir dann folgende Sätze:

„Ich bin eigentlich bescheiden. Ich brauche Minimum netto 3000 und würde gern einmal am Tag bumsen. Der Rest interessiert mich nicht. Ich will nur in Ruhe gelassen werden und unter Deutschen leben.“

Ich war tatsächlich einen Moment lang perplex ob der Einfachheit der Antwort. Denn mein Freund ist durchaus geistig und intellektuell gut ausgestattet.

Ich habe seine Zustimmung eingeholt, seine Antwort per X geteilt und über 40.000 Follower gefragt, was sie davon halten. Die Antworten finde ich so interessant, dass ich einen Teil davon gern hier abbilden und weiter zur Diskussion stellen möchte.

Zur besseren Lesbarkeit schreibe ich die Absender nicht dazu, diese sind aber nach wie vor alle auf X nachzulesen.

Ich danke allen Beteiligten für ihre Antworten:

Das wäre mir für ein erfülltes Leben deutlich zu wenig.

Die Kohle ist mir egal. Weitestgehend. Ich bin ein Weltenbummler. Ich brauche Input. Ich möchte meinen Horizont erweitern, bis ich tot umfalle.

Die Taktung des Geschlechtsverkehrs – damit wird es leider utopisch.

Ich würde ihm schreiben, dass man in einer Gesellschaft ohne einen Eigenbeitrag zu leisten, kein ruhiges Leben führen kann.

Der Tweet ist ein Paradebeispiel von einem Menschen, der auf dem Niveau der unteren Grundbedürfnisse der maslowschen Bedürfnispyramide steckengeblieben ist und der noch nicht die darüber hinausgehenden tiefer erfüllenden Bedürfnisse entdeckt hat. So Menschen soll es geben.

Ja! Ich will ¼ Jahr keine Nachrichten hören, und mir sicher sein können, dass die Regierung nicht allzu viel Mist gebaut hat. Kurz: Ich will meine Ruhe. Ich will LANGEWEILE! Aber das bekomme ich leider nicht – die ehemals beschauliche BRD hat sich leider in ein Umerziehungslager für den besseren Menschen verwandelt, in dem man sich täglich bekennen muss … zu Vielfalt, Weltoffenheit & Toleranz (Kotzsmiley).

Was soll man dazu sagen … 1 x am Tag vögeln … Welche Frau macht sowas mit? Mein erster Eindruck war „geistig hirntod“ der Gute.

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Einmal am Tag wäre mir zu anstrengend.

Sympathischer Typ, äußerst bescheiden. Mir wär’s zu wenig, aber wenn ich müsste, käme ich auch klar.

Ist grundsätzlich ein legitimes Ansinnen. Meine Sichtweise hat sich die letzten Jahre aber dahingehend geändert, dass genau diese Haltung die massiven konkreten Verbrechen seit 2020 überhaupt erst ermöglicht hat. Das Mitmachen, Wegschauen, der Rückzug ins Private großer Massen, insbesondere bei der „Impfung“, hat ganz konkret Menschenleben gekostet. Auch das von Freunden und Verwandten, nicht irgendwelchen anonymen Dritten. Man kann nur in Ruhe gelassen werden, wenn die großen Rahmenbedingungen stimmen.

3000.- Euro wird mit Familie nicht reichen. Der Staat schöpft immer mehr ab und das Geld wird immer mehr entwertet. Eine gute Frau zu haben ist wichtig. Dazu gehört meiner Meinung nach viel mehr als Sex. Und ich möchte unter freien Menschen leben, die die Freiheit jedes einzelnen Menschen respektieren.

Ein typisches Migrantenleben.

Stabil.

So denken doch viele. Augen zu und solange ich das hab, was ich will, passts. Das mit dem „unter Deutschen leben“, wird ihm Stück für Stück erfüllt, neues Einbürgerungsgesetz! Das mit jedem Tag schnackeln, hat er selbst in der Hand. Wenn er nicht wählerisch ist.

Ich hätte auch gern 3000 netto.

Das kenne ich in etwa von einigen Bekannten. Die wollen das auch. Der Rest ist für sie uninteressant. Der Zug dürfte abgefahren sein.

Es gibt Zeiten im Leben, da muss man seine Komfortzone verlassen! Und diese Zeiten sind nun eindeutig gekommen. Es geht um nicht weniger, als die friedliche und wirtschaftlich attraktive Zukunft unserer Kinder. Eine Zukunft in der Meinungsäußerungen Freude zur Diskussion auslösen.

Im Grunde ist seine Antwort in Ordnung. Schlicht, aber kann man machen. Sagen will er doch nur das hier: „Uwe Tellkamp über die Landtagswahlen: Ich will nicht, dass ihr mir dauernd reinredet, was ich zu wählen, sagen, denken, lesen und sonst wie zu meinen habe.“

Er hat sein Urteil über sich selbst gefällt.

Diese Gesellschaft ist kurz vor dem Untergang Deutschland(s). Sein Einkommen/ Enteignung läuft. Und einmal am Tag kann er nur noch als Vermieter (Frauen bieten ihren Körper an um eine Wohnung zu bekommen).

Ich dachte automatisch an Hanna Arendt, die von der „Banalität des Bösen“ sprach. Wie komme ich nur darauf?

Für mich hört sich das sehr, sehr resigniert an.

Wer will das nicht?

Ne ehrliche und offene Antwort würde ich mal sagen.

Ich hoffe sehr, dass dieser Typ nicht repräsentativ für den deutschen Durchschnittsmann ist. Ist mir bisschen zu einfach gestrickt.

Arme Sau. Ich würde sagen: Ein Opfer der neuen Zeit.

Untergang des Abendlandes.

Ein brauchbarer Minimalkonsens.

Mehrheitsfähig.

Das klingt nach Bürgergeld.

Er sagt nicht dass er bezahlten Sex haben möchte. Vielleicht meinte er das er mit seiner Frau täglich schnackseln möchte. Es schließt auch nicht aus das er eine Familie hat und in einem intakten sozialen Gefüge lebt. Auch sein Wunsch in seiner vertrauen, kulturellen Gemeinschaft zu leben ist nicht verwerflich. 3000 Netto würde mir auch mit Sicherheit momentan auch genügen.

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Author:
Alexander Wallasch

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