Als pünktlich zum Wahlkampf in Sachsen und Thüringen bundesweit ganzseitige Anzeigen des Edeka-Konzerns erschienen, in denen dieser die Farbe “blau” verteufelte (nachdem er zuvor in diversen Werbungen für besonders blaue Blaubeeren geworben hatte) und mit plumper Agitation Stimmung gegen die AfD gemacht wurde, waren Unmut und Verdruss darüber nicht nur bei etlichen Kunden groß, sondern auch bei Edeka-Filialisten und selbstständigen Geschäftsbetreibern der Kette, die sich von dieser politische Einmischung ihres Mutterkonzern entschieden distanzierten und teils mit Aushängen an den Kassen ihren Unmut ausdrückten darüber, dass hier der Grundsatz der eigentlich gebotenen parteipolitischen und weltanschaulichen Neutralität von Handelskonzernen, die die Sicherung der Grundversorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln zum Geschäftszweck haben, mit Füßen getreten wurde.
Vergleiche wurden gezogen zur Vergangenheit, in denen sich Edeka seit je her, auch schon während des Aufstiegs der Nazis, auf die Seite des jeweils herrschenden Zeitgeistes stellten und immer eng mit den mächtigen und ihren Ideologien kollaboriert.
Mittel aus diversen Fördertöpfen
Diese Woche wurde dann ruchbar, dass wohl doch weitaus mehr als Gesinnungsübereinstimmung oder bloßer Opportunismus hinter der Linientreue der Edeka-Zentrale stand: Die Haltungsnote in Anzeigenform zugunsten des Altparteienkartells rückte nämlich in ein neues Licht, seit bekannt wurde, dass Edeka 8,7 Millionen Euro Fördergelder aus Steuermitteln direkt aus Robert Habecks Wirtschaftsministerium kassiert hat.
Die Mittel flossen aus verschiedenen Subventionstöpfen des Bundes an die Edeka-Stiftung sowie an mehrere Regionalgesellschaften, berichtete die “Junge Freiheit“. Die Mittel seien hauptsächlich für Projekte zur Verbesserung der „Energie- und Ressourceneffizienz“ sowie für die „Förderung von Elektrofahrzeugen“ verwendet worden. Damit hat sich der alte Grundsatz „Wes Brot ich eß, des Lied ich sing“ wieder einmal bewahrheitet – und so wird auch klar, warum Edeka im Geiste der Regierung und ihrer abgehalfterten sozialistischen Einheitsparteien 2.0 gegen die einzige Realopposition AfD macht. Im Netz wurde der Skandal bereits voller Spott quittiert, wie etwa hier:
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch