Wenn die Chefin auf den Tisch haut, wackeln die Stühle:
Mit Blick auf mögliche Koalitionsverhandlungen in Thüringen macht Sahra Wagenknecht deutlich, dass ihr das Sondierungsergebnis nicht reicht. „Einige Dinge“ seien „noch nicht erreicht worden, die für uns im Wahlkampf sehr, sehr wichtig waren“, sagte Wagenknecht am Sonntag dem ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“. Und das „sowohl auf der landespolitischen Ebene als auch bei der Frage von Krieg und Frieden“.
CDU-Chef Friedrich Merz habe diese Woche im Bundestag eine Rede gehalten, die bedeuten würde, dass Deutschland in einen Krieg mit Russland eintrete, klagte Wagenknecht. Im Falle einer Koalition zwischen CDU und BSW müsse deutlich werden, „dass sich die Landesregierungen von einem solchen Kurs deutlich absetzen und andere Akzente setzen“, so Wagenknecht.
Merz hatte in dieser Woche im Bundestag die Forderung nach einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bekräftigt. Wagenknecht fordert konkret von ihren Koalitionspartnern, sich gegen die Stationierung von Waffen im gesamten Bundesgebiet auszusprechen. „Dass das am Ende auf Bundesebene entschieden wird, ist doch völlig klar. Aber drei Bundesländer haben hier natürlich eine gewichtige Stimme mitzureden.“ Den Eintritt in Koalitionsverhandlungen hätte zudem nicht sie allein vorerst abgebremst, sondern es handle sich auch um eine Entscheidung des Landesverbands in Thüringen.
Das ist natürlich alles nur Show, billiges Polit-Theater, denn die CDU, die ja machtbesessen wie keine andere Partei ist, wird sich da schon herauswinden, irgendwelche schwammigen Formulierungen finden (wir züchten gerne Friedenstauben) und dann wird das schon was mit dem neuen Linksbündis in den Ländern.
Und Frau Wagenknecht vergrault dann auch nicht so viele Wähler, wenn der Blackrocker Richtung Moskau marschieren lässt.
Der Bürger bleibt eh auf der Strecke. Mit und ohne Wagenknecht. (Mit Material von dts)
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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch