Bahnchef Richard Lutz ist im vergangenen Jahr bei sieben Dienstreisen aufs Auto umgestiegen. Dreimal hat er zudem das Flugzeug genutzt. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Unionsfraktion hervor.
Unter Berufung auf die Deutsche Bahn heißt es darin, dass die Mitglieder des Konzernvorstands ihre Dienstreisen im Jahr 2023 grundsätzlich mit der Bahn gemacht hätten. «Nur wenn es die Rahmenbedingungen nicht anders zuließen, wurde alternativ auf ein anderes Verkehrsmittel ausgewichen.»
Als Gründe wurden Streiks der Bahngewerkschaften EVG und GDL genannt sowie Reisen ins Ausland – «oder wenn die Dienstreise wegen bedeutender Termine vorab oder im Nachgang zeitlich nicht mit einer Bahnfahrt vereinbar war bzw. Übernachtungen eingespart werden sollten».
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