• 19. November 2024

Frankfurt: Wird jetzt das “Zentrum der Islamischen Kultur” ebenfalls verboten?

ByJörg

Jul 30, 2024

Das am 24. Juli 2024 durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bekanntgegebene Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) samt seiner Teilorganisationen wirkt auch in den Frankfurter Stadtteil Rödelheim hinein. Dort ist das „Zentrum der Islamischen Kultur“ von der Verbotsverfügung betroffen und soll aufgelöst werden.

Dieser Vorgang weckt zudem die Erinnerung an den Hausener Moscheestreit, der im Jahr 2007 entflammte und hier insbesondere an den äußerst denkwürdigen 13. Juni 2009 – den Tag der Grundsteinlegung der Hazrat-Fatima-Moschee in Frankfurt-Hausen. War es doch kein geringerer als Ayatollah Dr. Rezah Ramezani, der damalige Leiter des bereits seinerzeit unter Beobachtung des Hamburger Verfassungsschutzes stehenden IZH, der bei der Grundsteinlegung höchstpersönlich Hand anlegte.

Neben Sabahattin Türkyilmaz, der nur kurze Zeit später von seinem Amt als Imam der schiitischen Moscheegemeinde zurücktreten musste, weil er nicht nur auf dem Al-Quds-Tag in Berlin antisemitische Parolen skandiert, sondern diese auch in einer Freitagspredigt in seiner Gemeinde verbreitet hatte.

„Interessant zu sehen, wie diejenigen, die sich seinerzeit für diesen Moscheebau einsetzten und bei der Grundsteinlegung mit radikalen Schiiten und Unterstützern der iranischen Staatsideologie um die Wette strahlten, jetzt das Verbot des IZH begrüßen.“, stellt der Vorsitzende der Bürger Für Frankfurt BFF und Stadtverordnete Mathias Pfeiffer fest. Allen voran seien hier die Frankfurter Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) und der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker (CDU) zu nennen. „Damals noch in anderen Funktionen, haben sie nicht nur für diesen Moscheebau demonstriert, sondern auch dessen Kritiker und die Bürgerinitiative in Hausen mit Schmutz beworfen und versucht, diese in die rechte Ecke zu schieben.

„Wir sehen uns im Hinblick auf unsere kritische Haltung zum Neubau der Hazrat-Fatima-Moschee und die Unterstützung der Bürgerinitiative, die sich seinerzeit gegen diesen formiert hatte, durch das Verbot des IZH erneut bestätigt. Der Feststellung von Islam-Expertin Dr. Susanne Schröter, daß der politische Islam ignoriert oder verharmlost wurde und man Probleme tabuisiert hat, nur um ein vermeintlich gutes Verhältnis zu Muslimen aufzubauen, ist vollumfänglich zuzustimmen.“ so Pfeiffer. „Das ist gerade hier in Frankfurt seit Jahrzehnten der Fall und die dafür politisch Verantwortlichen müssen sich endlich ehrlich machen und das auch eingestehen.“

Dazu gehöre es ebenfalls, sich der Tatsache zu stellen, daß der Neubau der Hazrat-Fatima-Moschee gut 15 Jahre nach Grundsteinlegung immer noch nicht fertiggestellt ist und am Fischsteinkreisel – dem Entrée zum Stadtteil Hausen – eine Bauruine vor sich hingammelt, die CDU, Grüne, SPD und FDP in Frankfurt ganz maßgeblich mitzuverantworten haben. (Quelle: Bürger für Frankfurt)

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Author: Rasender Reporter

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