• 23. Oktober 2024

Ex-Botschafter Israel: Juden in Deutschland sind nicht mehr sicher

ByJörg

Okt 23, 2024
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Muss sich eigentlich noch jemand wundern, dass die Juden in Deutschland wieder verfolgt werden und um ihr Leben fürchten müssen, wenn gleichzeitig der Antisemitsmus mit Unterstützung der Ampel wieder Einzug im Hohen Hause erhalten hat und wild gewordene Juden-Hasser im Öffentlichen Raum das Kalifat fordern?

Nachdem ein abgelehnter Asylbewerber aus Syrien wegen mutmaßlichen Anschlagsplänen gegen die israelische Botschaft in Deutschland festgenommen worden ist, hat sich deren früherer Botschafter, Shimon Stein, zurecht pessimistisch zum Schutz jüdischen Lebens in der Bundesrepublik geäußert. „Es ist nicht das erste Mal und bedauerlicherweise wird es auch nicht das letzte Mal gewesen sein“, sagte Stein, der von 2001 bis 2007 Botschafter war, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). „Die israelische Botschaft in Deutschland wird ein Ziel für Terroristen bleiben.“

Der Vorgang überrasche ihn nicht. „Als ich Botschafter war, wurde in Berlin ein Palästinenser festgenommen, der mich umbringen wollte“, sagte Stein. Man wundere sich allerdings, „dass der entscheidende Hinweis zur Ergreifung des mutmaßlichen Attentäters nicht von den deutschen Nachrichtendiensten, sondern aus dem Ausland kam“.

Auf die Frage, ob das jüdische Leben in Deutschland ausreichend geschützt werde, sagte Stein, er sei zu müde, um darüber zu sprechen. „Der Schutz des jüdischen Lebens – das ist zum deutschen Mantra geworden.“ Stein fragte, was das „in der realen Welt“ bedeute. Es werde in absehbarer Zeit nicht passieren, dass Juden hier frei von jeglicher Bedrohung leben könnten.

Tatsächlich ist Deutschland dank einer unverantwortlichen Einwanderungspolitik zum Tummelplatz für islamische Terroristen geworden:

Die deutschen Sicherheitsbehörden gehen offenbar inzwischen Hinweisen nach, dass der mutmaßliche Terrorunterstützer, der einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll, bereits 2014 als Teenager in seinem Heimatland Libyen bei der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gewesen sein soll. Das berichtet der „Spiegel“.

Unter Verweis auf eine Auswertung des Instagram-Profils des Beschuldigten schreibt das Nachrichtenmagazin, dass der Syrer in radikal-islamischen Kreisen verkehrt haben soll. In dem sozialen Netzwerk soll er Aufnahmen aus einer Moschee gepostet haben, die Experten dem Umfeld der islamistischen Muslimbruderschaft zuordnen. Laut „Spiegel“ soll er auch eine salafistische Moschee besucht haben.

Zudem finden sich dem Bericht zufolge in den sozialen Medien Hinweise auf antiisraelische und antisemitische Einstellungen des mutmaßlichen Islamisten – darunter einen Post zu Palästina. Die „Strafe Gottes gegen das Volk der Ungerechten“ werde „nicht auf sich warten lassen“, heißt es darin.

Die Polizei hatte den Beschuldigten am Samstag in einer Flüchtlingsunterkunft in Bernau (Brandenburg) festgenommen. Inzwischen sitzt er wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland in Untersuchungshaft.

Dem Haftbefehl zufolge soll er sich in einem Chat mit einem IS-Mitglied über die Beschaffung einer Schusswaffe ausgetauscht haben, mit der er die israelische Botschaft in Berlin angreifen wollte. Die Verteidigung des Angeklagten war für eine Stellungnahme zu den Vorwürfen bisher nicht zu erreichen.

Und auch wenn das sicherlich wieder betont wird: Das ist KEIN Einzelfall und die Sicherheitsbehörden werden auch in Zukunft alle Hände voll zu tun haben und auf ihre besser aufgestellten ausländischen Kollegen angewiesen sein, um hier und da mal einen der vielen noch gerade rechtzeitig zu erwischen.

Es läuft etwas ganz gewaltig schief, wenn die Sicherheitsbehörden immer wieder die Fehler der Politik ausbaden müssen und die Sicherheit – nicht nur der jüdischen – Bürger trotzdem nicht mehr gewährleistet werden kann. (Mit Material von dts)

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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