• 17. November 2024

EU-Copernicus Klimawandeldienst: Sie erfinden ihre Daten und nennen es “Reanalyse” – Unglaublich

ByJörg

Sep 8, 2024

Eigentlich waren wir auf der Suche nach der Pressemeldung, des “EU-Klimawandeldienstes Copernicus”, wie es beim ZDF heißt, aus der man dann beim ZDF diese seltendämliche Schlagzeile gemacht hat:

Man muss den Beitrag im ZDF überhaupt nicht lesen, um zu wissen, dass hier Leute getextet haben, deren IQ gegen Null geht, die tatsächlich der Ansicht sind, es sei möglich “All-Aussagen” über die Entwicklung der Temperatur für all die Milliarden Jahre zu machen, die die Erde bereits die Sonne umrundet. Ehrlich gesagt, ist die Dummheit, die Leute, die solche Schlagzeilen ersinnen, in ihrem Gehirn angesammelt haben, nicht mehr fassbar.

Wie gesagt, ursprünglich wollten wir wissen, was in der Ausgangspressemeldung von Copernicus steht, aus der dann irgend ein Minderbemittelter die oben zitierte Schlagzeile gemacht hat. Deshalb berichten wir hier, der Vollständigkeit halber, was Copernicus selbst zum Besten gibt, Copernicus Climate Change Service, ein Service, dessen Mitarbeiter dafür bezahlt werden, dass sie Klimawandel finden, auf dessen Grundlage die EU-Kommission dann die Bürger der Europäischen Union gängeln und auspressen kann, unter dem Vorwand, der gefundene Klimawandel sei von Menschen im Wesentlichen über CO2 verursacht, eine Behauptung, die von unzähligen wissenschaftlichen Beiträgen, von denen wir einige  hier zusammengestellt haben, FALSIFIZIERT wird.

Aber wenn es darum geht, Steuergelder umzuverteilen, von Steuerzahlern in die eigenen und die Taschen derjenigen, die hinter dem Klimawandel-Hoax stecken, dann ist jedes Mittel recht. Eines davon ist der EU Klimwandeldienst, bei dem sich die folgende Pressemeldung findet:

Was da im Einzelnen steht, ist irrelevant. Relevant für uns ist, dass hier behauptet wird, dass ein Wert, der irgendwie gemessen wurde, über dem Durchschnitt einer Reihe anderer Werte liegt, die ebenfalls irgendwie gemessen wurden.

Bereits in der Vergangenheit haben wir darauf hingewiesen, dass es keine verlässlichen Daten über die Temperaturentwicklung der letzten Jahrzehnte, geschweige denn Jahrhunderte gibt, dass Aussagen, die Vergleich mit vor-industriellen Temperaturen anstellen, dem Schätzen der Lottozahlen gleichkommen, dass alle Angaben, die es zu vergangenen Temperaturen gibt, daran hapern, dass es für die größten Teile der Erde diese Daten schlicht nicht gibt.

Wir haben uns das Hexenwerk der historischen Temperaturdaten, das EU-Copernikus zur Grundlage seiner Kristallkugel-Aussagen macht, vor einiger Zeit genauer angesehen, wer die Datenlücken, auf denen die Aussagen nicht nur von Copernicus basieren, nachlesen will, der kann das hier tun:

Die beiden folgenden Abbildungen zeigen das Ausmaß der Fehlstellen, die sich ergeben, wenn man nur Aussagen über die “Temperatur-Entwicklung” in Europa machen will, ein insofern einfacheres Unterfangen als die Ermittlung der “globalen Temperatur” als es in Europa immerhin sporadisch Daten gibt, die man zur Bestimmung der Monats- oder Jahresdurchschnittstemperatur (für sich schon eine Absurdität) heranziehen kann.

Das ist indes die Ausnahme, wie die folgende Abbildung zeigt:

Die Abblidung zeigt die Grundlage der Berechnung der “globalen Temperatur”, wie sie am Hadley Center for Climate Science and Services der britischen MET Office vorgenommen wird: Alle grauen Flächen, die in der Abbildung oben enthalten sind, sind Orte, Regionen auf der Erde, für die KEINERLEI Messwerte vorliegen, es sind fehlende Wert, mit denen man umgehen muss, wenn man, wie es in allen Datensätzen üblich ist, für jede Hemisphäre einen einfachen oder gewichteten Mittelwert errechnen und als globale Temperatur ausgeben will.

Wir haben diese Abbildung, die das tatsächliche Ausmaß der Fehlstellen in globaler Temperaturmessung angibt, hier eingefügt, um das folgende Video von Copernicus damit zu unterbauen, in dem eine sehr geschönte und in weiten Teilen mit der Realität nicht mehr in Einklang zu bringende Darstellung der Methoden gegeben wird, mit denen die Fehlstellen, bei Copernicus wird der Eindruck erweckt, es seien viel weniger, gefüllt werden.

Das Erstaunliche an diesem Video ist zunächst einmal, dass ganz offen zugegeben wird, dass die Daten, auf deren Grundlage dann Aussagen wie: “heißester Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen” gemacht werden, überhaupt nicht vorhanden sind. Dass es lediglich ein paar punktuelle Messungen, zuweilen Erzählungen, Messungen, die an zwei Jahren auf einem Schiff entlang der Fahrtroute zwischen dem UK und den USA gemacht wurden und so weiter, gibt, deutlich weniger Messungen als Messzeitpunkte und Orte. Freilich wird im Video durch die Puzzle-Darstellung nicht nur der Eindruck erweckt, die Art des Teils, das eingepasst werden soll, sei bekannt, was falsch ist, es wird auch der Eindruck erweckt, dass die Zahl der unbekannten Puzzleteile viel geringer sei als sie tatsächlich ist.

Wie auch immer, die Leute von Copernicus wollen tatsächlich den Eindruck vermitteln: Man nehme die bekannten Daten, nutze die heutigen Klimamodelle, die bereits auf ANNAHMEN darüber, wie sich die Temperatur in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat – sie ist gestiegen, zumindest in diesen Modellen, basieren, ziehe eine tolle Gleichung hinzu und fertig sei die REANALYSE und die korrekte Temperaturmessung für das Jahr 1837.

Das grenzt an Betrug.

Nicht nur, weil dann, wenn man in den eigenen Klimamodellen annimmt, dass die Temperaturen im Verlauf der Zeit gestiegen sind, die für die Vergangenheit berechneten Temperaturen deshalb natürlich geringer ausfallen werden als die heutigen Temperaturen, auch, weil tatsächlich versucht wird, eine Interpolation, eine Schätzung der Ergebnisse für die wir KEINERLEI Möglichkeit haben, festzustellen, ob sie richtig ist, weil niemand ins Jahr 1876 zurückreisen kann, um die globale Temperatur zu nehmen, als wahre Messung als korrekte Messung auszugeben und das Ganze mit dem Begriff “Reanalyse” noch in einer betrügerischen Weise zu benennen, die den Eindruck vermitteln muss, man würde nur BEKANNTES neu analysieren.

Das ist nicht der Fall: Es wird UNBEKANNTES geschätzt, und niemand hat eine Möglichkeit zu prüfen, ob diese Schätzung weit daneben, vollkommen daneben oder kaum daneben ist.

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Um das Vorgehen, das hier als reliable Methode verkauft werden soll, einmal als das darzustellen, was es ist:

Stellen Sie sich vor, sie wollen die durchschnittliche Größe der Einwohner von Berlin im Jahr 1865 bestimmen. Eine – verglichen mit der Aufgabe, die man bei Copernicus als einfach zu lösende Aufgabe ausgeben will – geradezu überschaubare Aufgabe. Als Daten haben sich einzelnen Berichte von Ärzten, von Musterungskommissionen, den ein oder anderen Tagebucheintrag und ein paar rudimentäre Statistiken, die bei Einschulungsuntersuchungen in christlichen Schulen geführt wurden.

Die einzelnen Daten zur Größe unterschiedlicher Bewohner von Berlin ordnen sie nun Berliner Bezirken zu und errechnen, dass man für jeden Bezirk rund 50 Datenpunkte für unterschiedliche Bewohner benötigt, um ein Bild über die durchschnittliche Größe der Bewohner zu gewinnen. Heute sind die Menschen größer als damals, so folgern Sie, weil Sie es folgern wollen, denn heute ist alles größer, schöner, besser, also auch die Menschen. Außerdem haben Sie für Berlin aktuelle Daten über die Größenverteilung der Einwohner, von der sie annehmen, dass man sie mit einem Abzug von 0,012% pro Jahr auf das Jahr 1865 zurückrechnen kann. Und zwar mit einer ganz tollen Formel, wie im Video oben. In Berlin haben wir, sagen wir 20 Bezirke, die mit zwischen 10 und 60 Leuten gefüllt sind. Wir haben also zu wenige Datenpunkte und zu viele. Letzteres ist ein schnell zu lösendes Problem: Wir schließen einfach die Ausreißerwerte, sowohl in Körperhöhe nach oben als auch nach unten aus. Ersteres Problem lösen wir durch Interpolation, indem wir jeden Berliner Bezirk in 50 Größenquadrate einteilen und die Daten, die wir haben, darauf verteilen. Wir ordnen die pro Bezirk vorhandenen Daten im Abstand von einem Quadranten zueinander an und errechnen die Körpergröße des fehlenden Quadranten, über unsere tolle Formel, die letztlich einen Durchschnitt aus den beiden bekannten Körpergrößen bildet, der wiederum vor dem Hintergrund dessen, was wir über die Verteilung der Körpergröße im Jahre 1865 auf Basis der heutigen Verteilung und unserer Annahme, dass damals alle kleiner waren, zu wissen glauben. Auf diese Weise füllen wir Quadrat um Quadrat, was selbst kein Problem ist, wenn nur zwei Ausgangsdaten vorhanden sind: wir inpolieren einfach zwischen bereits interpolierten Quadraten. Am Ende sind alle Quadrate gefüllt. Alle Daten errechnet, ob die Ergebnisse indes richtig sind, das wissen wir nicht. Wir nehmen es an. So wie wir angenommen haben, dass 1865 alle im Durchschnitt kleiner waren und sind stolz auf unsere Rechnung ohne demonstrierbaren Wert.

Indes, dass keinerlei Möglichkeit besteht, unsere Rechung zu prüfen, unser Ergebnis als korrekt auszuweisen, ist insofern kein Problem, als wir die Ideologen auf unserer Seite haben und diejenigen, die aus der zunehmende Körpergröße von Menschen einen Gewinn zu schlagen im Stande sind, indem sie Eltern Wachstumsblocker für ihre Kinder verschreiben, denn im 21. Jahrhundert hat sich die lukrative Ansicht durchgesetzt, dass eine Körperhöhe von nicht mehr als 175 Zentimeter der optimale Ausgangspunkt für ein gesundes Leben ist.

Eine hermetische Darstellung, an der nur die Körperhöhen-Leugner Anstoß nehmen, die wir durch Zensur aus dem Diskurs ausschließen. Und damit auch relevante Anteile der Eltern Wachstumsblocker für ihre Kinder kaufen, kaufen wir ein paar Deppen in Redaktionen, die dann Meldungen in die Welt schreiben wie: Größte globale Körperhöhe seit Beginn der Aufzeichnung. Körperhöhe ist mit einer Vielzahl von Krankheiten assoziiert: Ärzte empfehlen Wachstumsblocker bereits bei Säuglingen zum Einsatz zu bringen. Pfizer und Biontech arbeiten gerade an einem neuen mRNA-Körperhöhenschrumpfer…

Sofern Sie darüber lachen können, lachen Sie über EXAKT die Art und Weise, in der aus nicht vorhandenen Daten eine globale Temperatur errechnet wird, die wiederum zur Grundlage für idiotische Meldungen, wie wir sie eingangs zitiert haben, gemacht wird.

Unser Beispiel ist der Vorgehensweise von Copernicus analog.

Die historischen Temperaturdaten ,die regelmäßig von den Minderintelligenten in den Medien verbreitet werden, sind frei erfunden. Und wer das bestreitet, der möge belegen, dass es im Jahre 1846 im August genau die Temperatur global gegeben hat, die Eingang in die Modelle gefunden hat und somit zum Ausgangspunkt für Aussagen, wie sie eingangs zitiert wurden, gemacht wird.


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Author: Michael Klein
Michael Klein

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