• 10. November 2024

Erst die Oma, jetzt der Erbonkel: Katrin Göring-Eckardt fordert Meldestelle für rechte Verwandte

ByJörg

Aug 25, 2024
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Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt hat sich bei einer Diskussionsveranstaltung in Halle dafür ausgesprochen, Melde-Netzwerke zu schaffen, bei denen Ostdeutsche Unterstützung finden können, wenn sie Schwierigkeiten mit rechtsorientierten Familienmitgliedern haben. Zuvor machte Sie den Omas Angst, dass die AfD ihr Florian Silbereisen wegnehmen möchte.

“Rechte Verwandte melden”. Diesen Wunsch äußerte die grüne  Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt bei einer Diskussionsveranstaltung in der ehemaligen DDR-Stadt Halle. Dabei richtete sie sich mit ihrem Wunsch, Familienmitglieder zu denunzieren, direkt an Bürger in Ostdeutschland, die in ihrem persönlichen, familiären Umfeld mit Menschen, die einem rechten Gedankengut anhängen, zu kämpfen hätten und bot diesen laut dem Magazin Apollo News nichts anderes als Meldestellen im DDR-Stil an.

Dabei nennt Katrin Göring-Eckardt das Beispiel des Erbonkels, der “mal wieder blöde Sprüche macht”. Konkret äußerte die Grüne den Wunsch, dass die Netzwerke schaffen wolle, an die sich vor allem Menschen auf dem Land wenden können, die mit “rechten Menschen” zu kämpfen hätten.

Die Organisation, bei der Göring-Eckardt ihren kruden Vortrag abspulte, heißt “German Dream GmbH”. Die GmbH versteht sich laut Eigendarstellung als “eine parteiübergreifende, unabhängige Bildungsbewegung, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Vermittlung von freiheitlich-demokratischen Werten, Chancengerechtigkeit und Teilhabe einsetzt”.

Die Veranstaltung, bei der Göring-Eckardt ihren fulminanten Auftritt hatte, stand unter dem Motto “Gemeinsam für eine starke Demokratie”.

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Ach ja- kleine Info fehlt noch: Die “German Dream GmbH” wird unter anderem durch Nancy Faesers Innenministerium finanziell unterstützt.

In der vergangenen Woche erklärte Göring-Eckhardt den jüngeren Bürgern in einem Video auf der Plattform X  – wohl in der Hoffnung, dass diese die Botschaft an ihre Großeltern weitertragen – „warum AfD und BSW schlecht für Thüringen sind“.

Ihr grünes Argument: „Die AfD will deiner Oma die Schlagersendung wegnehmen. Ja, genau so ist es. Die AfD plant, nach der Wahl den Rundfunkstaatsvertrag zu kündigen. Das würde bedeuten: Kein Riverboat, kein Florian Silbereisen an Weihnachten und keine der sonstigen Sendungen, die der MDR produziert.“

In den sozialen Medien stellen sich die Kommentatoren die eine oder andere Frage und stellen fest:

“Kann ich mich da auch melden, wenn ich Probleme mit linksdenkenden Verwandten habe?”

“Das hat sie offensichtlich in der DDR erfolgreich eingetrichtert bekommen!”

“KGE ist ein DDR-Gewächs. Da wurde auch erwartet, dass man Freunde, Bekannte und Verwandte meldet, wenn die beim Kampf gegen den Klassenfeind abweichlerisch sind. Was sitzt, das sitzt. Gut,dass es wieder tausende Meldestellen gibt.”

“KGE und Faeser machen sich gerade richtig Feinde im Osten! Meine Eltern haben 1961 die DDR verlassen; mein Vater war als Rundfunkmechaniker bei Carl Zeiss Jena, dann kam die Stasi und hat diese Firma übernommen einer der beiden Direktoren war im Gefängnis gestorben.”

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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