AfD-Mitglieder sind im Bundesverband für Pyrotechnik nicht mehr erwünscht. Die Vereinigung stehe für eine „Feuerwerkskultur“, die „offen, divers und demokratisch“ sei, heißt es dort. Wer sich für die Partei engagiere, sei laut einem neuen Beschluss nicht mehr willkommen.
Der Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk e.V. (bvpk) ist die mitgliederstärkste Vereinigung im Bereich Feuerwerk im deutschsprachigen Raum. In der Selbstdarstellung des bvpk heißt es – im bester Gendermanier: “Unabhängig von kommerziellen Interessen setzt sich der Verein für Pflege und Entwicklung der Kulturtechnik Feuerwerk in seiner ganzen Vielfalt ein, ist Plattform für Erfahrungs- und Wissensaustausch über Feuerwerk und unterstützt Feuerwerker:innen beim Ausüben ihres Fachs. Der Verein ist offen für Feuerwerksinteressierte und –begeisterte sowie für Hobby- und Berufsfeuerwerker:innen.”
Und obwohl man dort angeblich ja so wahnsinnig offen, tolerant und demokratisch ist, will man Bürger in bester 1933er-Manier ausschließen. Den “Erzdemokraten” geht es um Bürger, die einen andere politische Anschauungen vertreten, konkret also um AfD-Mitglieder. Denn die sind laut jüngstem Beschluss dort nicht mehr willkommen. Auf der Webseite des Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk e.V. ist hierzu in einer ellenlangen Stellungnahme – neben der “Warnung vor Sprengstoff in den Händen von Rechtsextremen” – Linksextremisten sind für den bvpk kein Thema- schlussendlich zu lesen:
Aus diesem Grund fasst der Vorstand des bvpk folgenden Beschluss:
- Der bvpk stellt sich der AfD entschieden entgegen. Die Ziele, Positionen, Grundsätze und Werte des bvpk sind mit denen der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) unvereinbar. Die Positionen und Meinungen der AfD widersprechen dem freiheitlich-demokratischen, pluralitätsfördernden, toleranten und geschichtsbewussten Selbstverständnis des bvpk und seiner Mitglieder.
- Der Vorstand stellt fest, dass die Mitgliedschaft in der AfD mit der Mitgliedschaft im bvpk nicht vereinbar ist.
- bvpk-Mitglieder, die sich mit ihrer Parteimitgliedschaft zur AfD bekennen, sie unterstützen oder mit ihr sympathisieren, sind im bvpk nicht willkommen und aufgefordert, die im bvpk organisierte Feuerwerksgemeinschaft zu verlassen.
- Die AfD stellt für den bvpk keinen Verhandlungs- oder Kooperationspartner dar. Der bvpk wird mit der AfD auf keiner politischen Ebene zusammenarbeiten.
- Der bvpk wird weiterhin mit großem Engagement für eine diverse, offene, friedfertige und demokratisch geprägte Feuerwerksgemeinschaft und -kultur einstehen und diese im Rahmen seines satzungsgemäßen Zwecks fördern und pflegen.
In den Kommentarbereichen bei Welt, die ebenfalls über den Beschluss der “Diversen Transfeuerwerkler” berichten, erkennt man, wohin dieser woke, antidemokratische, linke Zeitgeist dieses Land treibt:
“Kauft nicht bei …” an den Schaufenstern der Läden. Mal wieder. Fehlen nur noch die Aufnäher. Merken die eigentlich noch, was Sie damit anrichten und wen Sie damit unterstützen?”
“Die AFD ist nicht verboten und zu Wahlen zugelassen. Also gibt es derzeit nicht genug Argumente für ein Parteiverbot. Das haben auch die Damen und Herren mwd Feuerwerker zu akzeptieren! Der Staat bin ich oder was?! Was für ein Demokratieverständnis! Die Prüfung der persönlichen Eignung ist ja jederzeit möglich.”
“Au weia, werden langsam aber sicher alle bekloppt in diesem Land? Bleibt zu hoffen, dass alle Leute, die der AfD nahestehen, da Clübchen freiwillig verlassen und noch mindestens doppelt so viele weitere Mitglieder, die kein Zwangsdenken mittragen möchten! Merke – heute mag diese Danke unerwüsnscht sein, morgen jene! Immer schön Vorsicht bei der art schwachsinnigen Wünschen und Verboten! Ansonsten – ein HOCH auf die wilde Spalterei!”
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch