Die Rest-Ampel ohne die FDP macht als politische Leiche, als Club der Untaten gerade so weiter, als hätte es das Aus überhaupt nicht gegeben – und schanzt sich mit dreister Selbstverständlichkeit die vakanten Ministerposten zu. Zählten Qualifikation schon bisher keinen Pfifferling in dieser Regierung, so gilt dies ab sofort erst recht: Nachdem Motto, jeder ist in allem gleich miserabel und ähnlich unfähig, deshalb spielen Zuständigkeiten Namen keine Rolle, werden da forsche Neubesetzungen verkündet, die sich nur an einem Zweck ausrichten: Wahrung von Macht und Einfluss für eine möglichst lange Restzeit, um Deutschland bis zur Unkenntlichkeit zu transformierend, bevor es dann endgültig vorbei ist mit dem Scholz’schen Gruselkabinett.
Dass etwa ein Cem Özdemir, der als Landwirtschaftsminister nicht nur die Bauern auf die Barrikaden trieb, sondern vor allem den Deutschen als oberster grüner “Reichsnährstandkommissar” vorschreiben will, was sie zu essen und zu schmecken haben (weniger Salz und Zucker etc), nun auch noch das Bildungsministerium obendrauf bekommen soll, ist ein dicker ausgestreckter Mittelfinger von Rot-Grün in Richtung der Bürger. Wenigstens kann Özdemir dann dafür sorgen, dass die Klima-Agenda noch mehr in deutschen Klassenzimmern verankert wird.
Superlobbyisten, Mitläufer – und ein pfründegeiler FDP-Judas
Der neue Finanzminister Jörn Kukies gilt nicht nur dem Aufklärungs- und Abgeordnetenportal “ abgeordnetenwatch.de”als “der neue Intransparenzminister”: Obwohl Kukies als früherer Finanzstaatssekretär teils engste Beziehungen zu 100 Lobbykontakten hielt (darunter BlackRock, Goldman Sachs und Co.), liegen dazu keinerlei Unterlagen vor. Der Skandallobbyist und enge Scholz-Vertraute ist überdies in die Cum-Ex-Affäre versteckt: 2019 frühstückte er mit Johannes “Sie Arschloch” Kahrs und dem Warburg-Banker Olearius vertraulich, woran der Linken-Abgeordnete Fabio di Masi erinnert. Laut di Masi war er auch involviert in die Last-Minute-Rettung von Wirecard durch KfW Tochter Ipex und ein Bankenkonsortium, in den gescheiterten Versuch der Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank, die dann amateurhaft an die UniCredit verscherbelt wurde. Er wird als Mann fürs Grobe für Scholz die Außerkraftsetzung der Schuldenbremse organisieren.
Den Vogel schießt jedoch Volker Wissing ab: Um weiter Verkehrsminister zu bleiben, verließ er die FDP und diente sich der Ampel als Minister an; angeblich wolle er die Arbeit in seinem Ressort fortsetzen – bis dann heute Mittag bekannt wurde, dass Wissing das Justizministerium übernimmt. Womit dann endgültig bewiesen ist, dass es hier nur um Geld und Pensionsansprüche geht. Die höchst aufschlussreichen Hintergründe führt Dr. Christoph Canne aus:
Es sind amoralische, abstoßende und jede spontane wie wohlüberlegte Politikverdrossenheit umfänglich rechtfertigende Abgründe, die sich hier auftun. Der Vertrauensverlust und Schaden, der hier angerichtet wird, ist unermesslich und daher ist es höchste Zeit, dieses verkommene Personal bei nächster Gelegenheit an der Urne zum Teufel zu jagen! (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch