Das vereinbarten beide Seiten bei einem Treffen von US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin mit Japans Außenministerin Yoko Kamikawa und Verteidigungsminister Kihara Minoru in Tokio.
Die Minister hätten „die Bedeutung des amerikanisch-japanischen Bündnisses als Eckpfeiler für Frieden, Sicherheit und Wohlstand in der indopazifischen Region und darüber hinaus“ bekräftigt, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Kernpunkt der Beschlüsse ist demnach die Einrichtung eines gemeinsamen militärischen Hauptquartiers in Japan, um die Zusammenarbeit zwischen US-amerikanischen und japanischen Streitkräften zu erleichtern.
Blinken und Austin bekräftigten zudem ihr Bekenntnis zu einer erweiterten Abschreckung der USA zum Schutz Japans, wie aus der Stellungnahme hervorgeht. Unter erweiterter Abschreckung verstehen die USA die „volle Bandbreite“ ihrer militärischen Fähigkeiten zur Verteidigung Südkoreas – einschließlich Atomwaffen.
Die Vereinbarungen seien eine Reaktion auf zunehmende Bedrohungen in der Region, hieß es weiter. Chinas Außenpolitik ziele darauf ab, die internationale Ordnung zu ihrem eigenen Vorteil und auf Kosten anderer zu verändern. Zunehmende Machtdemonstrationen Chinas im Ost- und Südchinesischen Meer sowie die rasche Ausweitung seines Atomwaffenarsenals seien Anlass zu „ernster Besorgnis“. Die Minister kritisierten zudem das Atomwaffen- und Raketenprogramm Nordkoreas sowie die wachsende Zusammenarbeit zwischen Russland, China und Nordkorea.
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