Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.345 Punkten berechnet, ein deutliches Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.408 Punkten 1,7 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.421 Punkten 2,7 Prozent schwächer. „Die Anleger wollten durch den US-Arbeitsmarktbericht heute Klarheit über die Verfassung der amerikanischen Wirtschaft und die bevorstehende Zinswende der Fed bekommen“, sagte Analyst Konstantin Oldenburger. „Zumindest auf den ersten Blick gab es diese auch. Der Stellenzuwachs hat sich im August von den Schockdaten aus dem Juli erholt, wobei letztere allerdings nach einer erneuten Abwärtsrevision auf 89.000 noch schlechter und glanzloser als vor einem Monat daherkommen.“ So wurden im August 142.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, was knapp unter der von Experten erwarteten Marke von 160.000 Stellen lag.
Die Arbeitslosenquote ist nicht weiter gestiegen und verharrte bei 4,2 Prozent. „Die schlimmsten Befürchtungen, dass eine Rezession kurz bevorstehen könnte, haben sich damit zunächst nicht bestätigt“, so Oldenburger. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1086 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9020 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.495 US-Dollar gezahlt (-0,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 72,36 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 71,53 US-Dollar, das waren 116 Cent oder 1,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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