Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet.
Allerdings waren die Umsätze im Juni laut revidierten Zahlen um 0,2 Prozent gesunken. Zunächst war eine Stagnation ermittelt worden.
Ohne die volatilen Umsätze mit Autoverkäufen stiegen die Erlöse im Juli um 0,4 Prozent. Erwartet wurde lediglich ein Zuwachs um 0,1 Prozent. Die Umsätze der Einzelhändler gelten als Indikator für die Stärke des Konsums, der für das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft traditionell eine besonders große Rolle spielt.
Die Zahlen sollten Rezessionssorgen zurückdrängen, erwartet Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die noch immer erhöhten Zinssenkungserwartungen würden tendenziell gedämpft. Nach zuvor schwachen Konjunkturdaten hatten einige Beobachter auf einen großen Zinssenkungsschritt der US-Notenbank Fed im September spekuliert.
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