• 13. November 2024

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat weiterhin keine Hinweise auf die Stärke und Abfolge künftiger Zinsschritte geliefert.

ByJörg

Sep 12, 2024

Die geldpolitischen Entscheidungen blieben abhängig von der weiteren Entwicklung der Konjunkturdaten, bekräftige Lagarde am Donnerstag auf der Pressekonferenz nach der Zinsentscheidung frühere Aussagen. Es werde „Sitzung für Sitzung“ nach der Datenlage über die Zinsen entschieden. Ein klares Signal für die nächste Sitzung im Oktober wollte Lagarde nicht geben.

Zudem sagte Lagarde, dass die Zinsentscheidung nicht von einer einzelnen Inflationszahl abhänge. So dürfte die Inflation im September merklich sinken. Allerdings machte sie deutlich, dass in den folgenden Monaten wieder mit einem Anstieg der Teuerung in der Eurozone zu rechnen. Die zuvor veröffentlichten Projektionen der EZB zur Preisentwicklung zeigen, dass die Währungshüter ihre Prognosen zur Preisentwicklung im Vergleich zur vorangegangenen Prognose nicht verändert haben.

Außerdem machte Lagarde deutlich, dass die Risiken für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone abwärts gerichtet sind. Der Krieg in der Ukraine und der Konflikt im Nahen Osten seien die größten Risiken. Zuvor hatte die EZB ihre Projektionen für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone etwas gesenkt. Die Erwartungen für das Wachstum der Wirtschaftsleistung wurden für das laufende Jahr und die Jahre 2025 sowie 2026 um jeweils 0,1 Prozentpunkte reduziert.

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