Die Fertigung legte im Vergleich zum Vormonat um 1,8 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Dies ist der stärkste Zuwachs seit April 2023. Analysten hatten diesen Anstieg im Schnitt erwartet.
Allerdings war die Fertigung im Vormonat Juli schwächer ausgefallen als bisher bekannt. Eurostat revidierte den Rückgang auf 0,5 Prozent nach unten. Zunächst war nur ein Minus von 0,3 Prozent ermittelt worden.
Belastet wurde die Produktion im August durch einen Rückgang bei den Vorleistungsgütern. Zuwächse gab es hingegen bei den Investitions-, Verbrauchs- und Gebrauchsgütern. Außerdem legten die Produktion von Energie zu.
Wie bereits in den Vormonaten wurden die Gesamtzahlen durch Daten aus Irland etwas verzerrt. Hier ist die Produktion überdurchschnittlich stark um 4,5 Prozent gestiegen. In Irland wird die Methode für die Saisonbereinigung derzeit überprüft. In Deutschland ist die Produktion um 3,3 Prozent gestiegen.
Im Jahresvergleich stieg die Produktion in der Eurozone im August um 0,1 Prozent.
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