Aktuell sieht die Gewerkschaft den erfolgreichen Wandel gefährdet, wie sie mitteilte. „Viele Unternehmen entscheiden sich derzeit aus kurzfristigem Gewinninteresse dafür, ihre Zukunftsprodukte an ausländischen Standorten entwickeln und herstellen zu lassen. Damit gefährden sie den erfolgreichen Wandel der Auto- und Zulieferindustrie vor Ort“, sagte IG Metall-Bezirksleiter Horst Ott. „Wir erwarten nun von der Bayerischen Staatsregierung, diesem bedrohlichen Trend mit einem Förderprogramm entgegenzuwirken.“
Die Gewerkschaft sieht dabei mehrere Schwerpunkte, unter anderem sollen Qualifizierung und Innovation gefördert werden. Zudem müssten der Ausbau der Infrastruktur und anwendungsorientierte Forschung gestärkt werden.
„Wir brauchen mehr Anstrengungen für unser gemeinsames Ziel, komplette Wertschöpfungsketten über Entwicklung, Produktion und Vertrieb in Bayern zu sichern“, sagte Ott und warnte: „Gelingt das nicht, könnte unsere industrielle Basis erodieren.“
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