• 5. November 2024

Die ganze Anbiederei für die Tonne: Grönemeyer verbietet CDU Nutzung seines Songs

ByJörg

Nov 5, 2024
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Herbert Grönemeyer missfällt offenbar, dass sein Lied, die angebliche „Hymne gegen rechts“ für den Wahlkampf von Friedrich Merz verwendet wurde. Der nuschelnde Edellinke hat nun einen Anwalt eingeschaltet.

Der Weddinger Rapper Soho Bani – der Sprechgesangkünstler wurde uns aus dem Kosovo geschenkt – hat eine sowas von klare Ansage in Richtung JU: „Wenn ihr weiter meinen Song auf Friedrich Merz’ Veranstaltungen benutzt, werde ich rechtliche Schritte einleiten!“ Die Drohung kommt direkt aus seiner Instagram-Story:

Was ist passiert? Bei einer Veranstaltung der Jungen Union in Halle an der Saale, wo Merz als Kanzlerkandidat die Bühne betrat, wurde Bani’s Hit „Zeit, dass sich was dreht“ gespielt. „Begrüßt mit mir den nächsten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland!“ – so die Jubelworte der Nachwuchs-CDUler.

Rapper Bani ist mit seinem Verbotsfeldzug gegen die CDU indes nicht allein: Auch sein Duettpartner, der woke Seniorennuschelbarde Herbert Grönemeyer, der das Lied dereinst 2006 zur WM-Hymne machte, ist not amused. Grönemeyer hat jetzt der CDU verboten, seinen Hit für Wahlkampfzwecke zu verwenden und auch gleich sein Medienanwalt Dr. Christian Schertz verkünden lassen: „Der Song darf nicht mehr genutzt werden!“. In einem Schreiben an die CDU fordert Grönemeyer, die Verwendung des Songs für Wahlwerbezwecke sofort zu stoppen und sogar die bereits erfolgte Verbreitung online zu löschen. „Wir behalten uns weitere juristische Schritte vor!“, so Grönemeyers Anwalt.

Unbenommen ist es das Recht der beiden Musikanten, über ihr Liedgut zu entscheiden. Unbenommen zeigt sich hier aber wieder einmal, wie fragil die Verbindung zwischen Musik und Politik ist“, „Hirnschluckauf“ stellt  in einem Kommentar fest. „Die CDU hat sich jahrelang den Woken an den Hals geworfen, ist über jedes Stöckchen gesprungen, hat Brandmauern gebaut und sich selbst gecancelt. Nur, um am Ende des Tages rauszufinden, dass die Woken keinen Unterschied zwischen CDU und AfD machen.“

Andere wiederum bemerken in den Kommentarspalten:

„Auf die Musik des linken Grönemeyer verzichte ich gerne freiwillig.“

„Ist eben ein typischer Salonsozi, Wasser predigen und Wein trinken. Es gibt ohnehin bessere Interpreten ohne Nuscheln und Lispeln.“

„Bisher war ich Grönemeyer Fan. Jetzt nicht mehr. Verbieten? So ein Blödsinn. Grönemeyer sitzt in seinem Millionenpalast und hat von der Realität keinen Schimmer mehr. Kann weg“

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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