Eine erste Rückbürgschaft über 500 Millionen Euro wird an die Deutsche Bank DE0005140008 vergeben, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Das werde der Deutschen Bank ermöglichen, ein Portfolio von Bankgarantien in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro für neue Investitionen in Windparks in der EU einzurichten, hieß es. Die Rückbürgschaften der EU-Förderbank dienen dazu, sich die Kreditrisiken mit den Geschäftsbanken zu teilen.
Die Transaktion ist das erste Projekt im Rahmen des im Dezember beschlossenen Windkraft-Förderplans der EIB. Damit soll die Deutsche Bank Bankgarantien für Windenergiehersteller bereitstellen. Den Herstellern werde damit etwa ermöglicht, Vorauszahlungen zu erhalten und Leistungsgarantien zu geben: „Die Hersteller können somit ihre Lieferanten im Voraus bezahlen, beispielsweise für Komponenten wie Turbinen, Netzanschlussinfrastruktur, Kabel und Spannungswandler“, hieß es. Insgesamt will die EIB Geschäftsbanken fünf Milliarden Euro bereitstellen, damit diese Bankgarantien an Unternehmen der europäischen Windindustrie vergeben.
Die Initiative ist Teil des im vergangenen Jahr von der Europäischen Kommission vorgestellten EU-Windkraftpakets. Um den Ausbau der Windkraft voranzutreiben, hatte die Brüsseler Behörde verschiedene Maßnahmen präsentiert. Die EIB ist die EU-Institution für langfristige Finanzierungen. Die Eigentümer sind die Mitgliedstaaten. Die Bank soll Investitionen finanzieren, die zur Erreichung der politischen Ziele der EU beitragen. Zuletzt engagierte sie sich insbesondere als Geldgeber für den Klimaschutz und für die Unterstützung der Ukraine.
Zur Quelle wechseln
Author: [email protected]