Dies sei zumindest der Plan der US-Vize, zitierte unter anderem der US-Sender CNN einen Sprecher von Harris‘ Wahlkampfteam. Weitere Neuigkeiten dazu habe er aber nicht. Offen war, ob Harris den Stimmzettel bereits eingereicht hat. Harris wolle ein Vorbild für andere Wählerinnen und Wähler sein und aufzeigen, dass es verschiedene Möglichkeiten zur Stimmabgabe gebe, so der Sprecher weiter.
Harris hat ihren Wohnsitz im US-Bundesstaat Kalifornien – dort war sie aber zuletzt nicht mehr hingereist. Stattdessen hat sie sich im Wahlkampf auf die besonders hart umkämpften Swing States, in denen nicht traditionell immer die Demokraten oder Republikaner gewinnen, konzentriert. Kalifornien gilt als sogenannter „blue state“ – hier siegen also in der Regel die Demokraten.
Ehemann Emhoff und Biden haben vorzeitig abgestimmt
Harris‘ Ehemann Doug Emhoff postete auf der Plattform X, dass er seine Stimme vorzeitig per Brief abgegeben habe. Wenig überraschend hat er für seine Ehefrau gestimmt. „Ich habe für Kamala Harris als Präsidentin für die Vereinigten Staaten gestimmt. Ich werde diesen Moment nie vergessen.“
US-Präsident Joe Biden hat bereits vor knapp einer Woche in einem Wahllokal in seinem Heimat-Bundesstaat Delaware seine Stimme abgegeben. Es ist unklar, wann der republikanische Kandidat Donald Trump abstimmen wird. Zuletzt sagte er, dass er seine Stimme vorzeitig abgegeben wollen. Trump hatte in der Vergangenheit immer wieder ohne Belege behauptet, das Verfahren führe zu Betrug. Zuletzt hatte er seine Anhänger aber dazu angehalten, vorzeitig abzustimmen.
Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung auf eigene Erhebungen in Zusammenarbeit mit Instituten, dass bisher rund 70 Millionen Stimmen abgegeben worden seien. Die Zahl entspricht knapp 45 Prozent der rund 158 Millionen Stimmen, die im Jahr 2020 bei der Präsidentschaftswahl abgegeben werden. Bei der Abstimmung am Dienstag (5. November) treten Harris und Trump gegeneinander an. Umfragen sagen ein knappes Rennen voraus.
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