Mit Kind und Kegel auf Klau-Tour. Die Polizei fahndet im saarländischen Neunkirchen nach einer ganzen Diebes-Familie. Und nein. Es sind nicht die Müllers, die in einer Sportfiliale einen „bandenmäßigen Diebstahl“ abgezogen haben.
Die Inspektion im saarländischen Neunkirchen, der zweitgrößten Stadt des Saarlandes, schilderte in ihrer ursprünglichen Mitteilung den Ablauf eines Bandendiebstahls: Fünf Erwachsenen fielen am 8. März bei “Sport Pur” ein. Eine der Täterinnen betrat mit einem Kind die Kinderabteilung der Filiale und stopfte mehrere Kleidungsstücke in eine Tasche. Zur gleichen Zeit verbarg eine zweite Täterin, ebenfalls mit einem Kind, in einer Umkleidekabine weitere Artikel. „Die Kleidung wird vermutlich in einer mitgeführten Handtasche abtransportiert“, berichteten die Beamten. Währenddessen lenkte der Rest der kriminellen Diebestruppe die Mitarbeiter ab oder beobachtete das Geschehen.
Nach der Tat flüchtete die Gruppe in einem blauen Audi A4 Kombi (Kennzeichen unbekannt) in Richtung Innenstadt. Am Steuer des Fahrzeugs saß ein Mann, der zuvor nicht im Geschäft war. Wie die Polizei weiter mitteilte, hatte am Vortag ein anderes männliches Mitglied der Gruppe den Laden offensichtlich ausgekundschaftet.
Die Polizei fahndet aktuell nach fünf Erwachsene, die einen „bandenmäßigen Diebstahl“, der mit einer Höchststrafe von zehn Jahren geahndet werden kann.
Hinweise auf die Klau-Familie bitte an die Polizei Neunkirchen unter 06821-2030.
In den sozialen Medien werden Mutmaßungen angestellt:
“Das ist bestimmt die Familie Müller und hat nichts mit den Invasoren, die wie Heuschrecken das Land überfallen zu tun … “
“Und wer diese Zustände treffend kritisiert, bekommt im schlimmsten Fall eine Anzeige wegen Volksverhetzung. Während die Sippe ungestraft weiter klauen kann. “
“In Wahrheit könnte die #Polizei mit der Palantir-Software, dem biometrischen Abgleich (sh. Foddos) und letztlich den Smartphone Daten diese Leute SOFORT aufspüren. Stattdessen wird die Öffentlichkeit verarscht und der ohnmächtige Staat vorgetäuscht.”
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch