Logopäden erhalten im Westen bis zu 60% mehr Geld als im Osten
Düsseldorf, den 13. Mai 2015: Die Abrechnungsexperten des Deutschen Medizinrechenzentrums ( DMRZ.de ) sorgen derzeit mit einer neuen bundesweiten Vergleichsstudie zu Heilmittelleistungen für Aufsehen. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen sehen darin auf einen Blick, wer mehr verdient und welche Leistungen sich wirklich lohnen.
Die Vergütungen von Heilmittelleistungen variieren sehr stark zwischen einzelnen Bundesländern. Auffällig ist der Studie des DMRZ zufolge der Vergütungsunterschied zwischen den östlichen und westlichen Bundesländern – und dass sowohl bei den Einzelleistungen, als auch in Bezug auf die Leistungssummen. So erhielten beispielsweise Logopäden im Rheinland eine 59,79 prozentig höhere Vergütung als Logopäden in Hessen (bezogen auf die Addition der typischen 5 Leistungen). Bei Physiotherapeuten liege der Unterschied zwischen Bayern und Sachsen-Anhalt den Daten von DMRZ.de zufolge bei 21,9 %.
Bis zu 257,1 % Unterschied bei der Vergütung von Logopäden bei Gruppenleistungen
Als Grundlage der Studie ( Bundesweiter Tarifvergleich Heilmittel-Tarife ) dienen nach Aussagen von DMRZ.de die Vergütungen von vier unterschiedlichen Heilmittelerbringergruppen, die einem bundesweiten Vergleich unterzogen wurden. Neben dem Ost-West-Tarifgefälle stechen, so DMRZ.de, besonders die stark nach unten abweichenden Vergütungen einzelner Leistungen selbst in hoch vergüteten Bundeländern ins Auge. Ergotherapeuten in Hessen erhielten für die Leistung: 54110: Einzelbehandlung als Belastungserprobung (Regelbehandlungszeit 120-150 min) 71,0 % mehr Vergütung als etwa Ergotherapeuten in Mecklenburg-Vorpommern. Drastischer sehe es bei Logopäden aus. Für die Leistung: 33223: Gruppenbehandlung (90 min) erhielten Logopäden in Bayern 257,1 % mehr Vergütung als die Kollegen in Hessen.
Berechnung aufgrund des Mittelwertes
Die in der Studie aufgeführten Vergütungshöhen ( Tarife Physiotherapeuten Ergotherapeuten Logopäden Podologen ) nach Bundesland seien Mittelwerte aus den vertraglichen Regelungen der Krankenkassen mit den Leistungserbringern, so DMRZ.e. Berücksichtigt haben die Tarifexperten von DMRZ.de Verträge der AOK, BKK, IKK, LKK, BKN und vdek (BARMER GEK, Techniker Krankenkasse, DAK-Gesundheit, Kaufmännische Krankenkasse – KKH, HEK – Hanseatische Krankenkasse und Handelskrankenkasse [hkk]). Der Mittelwert sei jeweils für jede Vergütung pro Leistung der elf verschiedenen Krankenkassen für jedes Bundesland pro Berufsgruppe gebildet worden.
Um den Vergleich der Leistungen einfach und transparent zu gestalten, seien aus jedem Berufszweig für die Branche typische und häufig verordnete Leistungen untersucht worden. In den Bereichen Logopädie seien fünf, in der Podologie acht, im Bereich Ergotherapie zehn und im Bereich Physiotherapie elf der am häufigsten erbrachten Leistungen berücksichtigt worden.
Darüber hinaus befragte das Deutsche Medizinrechenzentrum Frau Christine Donner, Geschäftsführung vom Bundesverband für Ergotherapeuten in Deutschland BED e.V. zu den Ergebnissen der aktuellen Studie. Das ausführliche Interview finden Sie ebenfalls in der Studie.
Das Deutsche Medizinrechenzentrum (DMRZ.de) stellt Sonstigen Leistungserbringern des Gesundheitswesens eine Internet-Plattform zur elektronischen Abrechnung (DTA) mit den Krankenkassen zur Verfügung. Wer damit abrechnet, braucht keine Software und geht keine langfristigen Verpflichtungen ein: So gibt es weder Mindestvolumen noch eine Mindestvertragslaufzeit bei DMRZ.de. Der Clou ist die Kostenersparnis. Wer seine Rechnungen beispielsweise nur auf dem Postweg an einen Kostenträger schickt, dem können wegen fehlendem DTA bis zu 5 % seiner Umsätze abgezogen werden. Bei der Abrechnung über DMRZ.de werden nur 0,5 % zzgl. MwSt. erhoben. Zusätzlich bietet DMRZ.de für Pflege und Therapeuten kostenlose Branchensoftware. DMRZ.de ist das derzeit innovative Abrechnungszentrum.
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