• 11. Februar 2025

Der „Spiegel“, die Nazis und viel Vergessenheit: Macht eure Hausaufgaben, der Geschichtslehrer wartet!

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Feb. 11, 2025
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Es gibt Fragen in diesem Universum, die kann im Zweifel nur ein einigermaßen geistloser Kopf und eine ziemlich karge Seele stellen. Wenn der Spiegel also tatsächlich mit der Überschrift „AfD: Sind sie wirklich Nazis?“ einen seiner unzähligen von Demagogie motivierten Beiträge über die Alternative für Deutschland betitelt, so entlarvt er sich mittlerweile zum wiederholten Mal einer relativ psychopathologischen Ideologie, welche es überhaupt erst ermöglicht, auf den für den gesunden Menschenverstand kaum vorstellbaren Gedanken zu kommen, dass es zwischen 2025 und 1933 irgendeine Parallele gibt. Natürlich kann man das Narrativ in den Raum werfen, dass die massive Beschneidung der Meinungsfreiheit, die bewusste Offenbarung von Sicherheit und Unversehrtheit des deutschen Volkes, eine planwirtschaftlich verordnete Transformation, eine staatlich gelenkte Massenmigration oder die Nachwirkungen freiheitsentziehender Maßnahmen während Corona einer totalitären Manier entsprungen sein müssen. Und an dieser Empfindung soll auch niemand rütteln, der ihre Verwerflichkeit und Dreistigkeit gegenüber dem Bürger ernstnimmt.

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Doch für all diese Verhältnisse sind nicht etwa die Blauen verantwortlich, sondern allein ein Einheitskartell der ehemaligen Ampel-Partner und einer sich unter die „Guten“ mischenden Opposition aus CDU/CSU und Linken, das durch die willfährigen Hofberichterstatter der Regierung quer durch die Landschaft in Schutz genommen wird. Und wenn wir ganz nebenbei auf die Straßen der Nation blicken und dort neben Messerattentaten und Gruppenvergewaltigungen in Fußgängerzonen und Parks die Demonstrationen samt gewaltsamer Ausbrüche nicht mehr nur gegen rechts, sondern gar gegen eine Union um Friedrich Merz in ihrer blanken Widersinnigkeit zu Verfassung und Demokratie vernehmen, tut sich in unseren Sinnen vielleicht tatsächlich manch eine Assoziation zu dunklen Kapiteln in der Historie auf.

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Argumentative Inhaltsleere

Genau deshalb ist die gesellschaftliche wie politische Lage auch so brisant und angespannt. Ursächlich hierfür bleibt die Polarisierung und Spaltung, welche jene mit Vehemenz vorantreiben, die einen weltanschaulichen Gegner weder mit argumentativer Inhaltsleere noch der blanken Verneblung von Millionen Gehirnen werden besiegen können. Wer in der Schule anwesend war, um auch am Montagmorgen ergebnisoffen dem Geschichtsunterricht zu folgen, der weiß um eine besondere Konstellation zum Ende der Weimarer Republik, eine von ethnischem Hass erfüllte Atmosphäre und eine beispiellose Agitation gegen Minderheiten, zu deren singulärer Unmenschlichkeit es explizit kein gegenwärtiges Pendant gibt. Wer sich heute dafür einsetzt, dass illegal bei uns zugewanderte Personen ohne jede begründete Bleibeperspektive oder anerkannten Fluchtgrund abgeschoben werden, schmälert deren Würde in keiner Weise.

Denn ein intakter Rechtsstaat könnte zwischen bloßer Ablehnung aufgrund von Wurzeln und Herkunft einerseits und dem durch Gesetze und Paragrafen notwendig werdenden Rückführen in die Heimat durchaus unterscheiden. Dass die Stimmung gerade gegenüber einer politisierten Religion wie dem Islam momentan aufgeheizt scheint, ist nach dem Schweigen der gemäßigten Vertreter angesichts immer neuer Verbrechen im Namen von Allah einigermaßen nachvollziehbar, aber keinesfalls mit damals gleichzusetzen. Insofern scheitert jedes Analogisieren am Respekt vor der brutalen Einmaligkeit des Gestern.

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Author: Dennis Riehle
Journalistenwatch

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