Rückgang beim Bierabsatz setzt sich weiter fort. Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent beziehungsweise 25,8 Millionen Liter gesunken.
Im Juni 2024 wurde mit einem Bierabsatz von 777 Millionen Litern sogar das niedrigste Ergebnis in einem Juni seit der Neufassung des Biersteuergesetzes im Jahr 1993 erzielt. Zu diesem Rückgang dürfte auch das unbeständige Wetter beigetragen haben. 81,7 Prozent des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz sank im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 um 0,9 Prozent auf 3,4 Milliarden Liter. Die restlichen 18,3 Prozent beziehungsweise 765,5 Millionen Liter wurden steuerfrei (als Exporte und als sogenannter Haustrunk) abgesetzt. Das waren 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon gingen 428,1 Millionen Liter (+5,4 Prozent) in EU-Staaten, 332,3 Millionen Liter (-4,8 Prozent) in Nicht-EU-Staaten und 5,1 Millionen Liter (-8,1 Prozent) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien. Bei den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – war im 1. Halbjahr ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 wurden 5,4 Prozent weniger Biermischungen abgesetzt. Sie machten mit 200,5 Millionen Litern allerdings nur 4,8 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus, so die Statistiker.
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