„Wie viele Arbeitsplätze betroffen sind, hängt unter anderem davon ab, ob es gelingt, das zweitgrößte Stahlwerk Deutschlands, das auch in Duisburg steht, die HKM, durch einen Verkauf weiter zu betreiben. Daran arbeiten wir mit Hochdruck“, sagte Gabriel der „Rheinischen Post“. Zugleich bekräftigte er, dass es dabei keine betriebsbedingten Kündigungen geben solle: „Wir haben ja bereits mit der Thyssenkrupp AG und auch dem möglichen neuen Investor in die Stahl AG, dem tschechischen Unternehmen EPH, vereinbart, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll.“ Der Hamburger Investor CE hat Interessen an HKM, es geht um 3000 Beschäftigte. Gabriel sagte: „Unser Ziel ist der Verkauf. Es hängt jetzt von der Ernsthaftigkeit des Interessenten ab, ob dieser Verkauf auch gelingen kann. Und dabei geht es vor allem um die Langfristperspektive. Es nutzt uns ja nichts, wenn wir die HKM verkaufen, und in zwei Jahren steht das Unternehmen vor der Insolvenz. Das muss man im Verkaufsprozess ausschließen können.“ Die mit Spannung erwartete Sondersitzung des Steel-Aufsichtsrates hat Gabriel auf den 9. August verschoben.
Dann soll der neue Businessplan vorgestellt werden, der das Schicksal der Stahlsparte und HKM festschreiben soll. HKM gehört zu 50 Prozent der Thyssenkrupp Steel.
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