Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 1,5 Prozent betragen. Bankanalysten hatten im Schnitt mit einem Wachstum um 1,9 Prozent gerechnet.
Die enger gefasste Geldmenge M1 schrumpfte zwar erneut deutlich, allerdings nicht mehr ganz so stark wie in den Monaten zuvor. Sie ging um 3,4 Prozent zurück – nach minus 5,0 Prozent im Vormonat. M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.
Die Kreditvergabe legte etwas zu. Die Kredite an Unternehmen außerhalb der Finanzbranche stiegen um 0,7 Prozent. Die privaten Haushalte erhielten 0,3 Prozent mehr Kredite.
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