• 2. November 2024

Das Klima-Märchen vom kollabierenden Golfstrom: Wir werden alle erfrieren oder verbrennen

ByJörg

Nov 2, 2024
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Derzeit setzen Klima-Hysteriker und -Alarmisten wieder einmal alles daran, den Bürgern Angst zu machen. Gerade die Unwetter in Spanien mit spektakulären Bildern werden – Methode Ahrtal bzw. Florida-Hurrikans – unwissenschaftlich missbraucht und dazu ausgenutzt, eine angeblich nie dagewesene, untypische und natürlich menschgemachte Häufung von Starkwetterereignissen und Katastrophen an die Wand zu malen. Durch diese jeweils aktuell zwar tragischen, aber eben doch natürlichen und erd- bzw. klimageschichtlich nicht ungewöhnlichen Unwetter schockiert und sensibilisiert, sind – so das Kalkül – die medial verhetzten und verunsicherten “kritischen” Bürger des Westens umso empfänglicher für neue Horrorprognosen. Zu diesen zählt auch der angeblich „bald kollabierende Golfstrom“.

Dieses Szenario, das schon vor 20 Jahren in Roland Emmerichs Klima-Kitsch-Kataklysma „The Day After Tomorrow” thematisiert wurde, ist besonders sexy für die Klimasekte, weil es die Möglichkeit einer künftigen globalen Abkühlung mit der These der menschgemachten Erderwärmung in Einklang bringen soll und eine mögliche neue Eiszeit, die das genaue Gegenteil der Hitzetodprognosen bedeuten würde, nicht als Widerlegung, sondern vielmehr Bestätigung von deren Richtigkeit annimmt: Denn ein durch schmelzende Polkappen und damit einhergehenden Süßwassereintrag samt niedrigerem Salzwassergradienten bewirkter Strömungsabriss des Golfstroms würde den durch diesen garantierten Wärmetransport nach Europa stoppen und damit in den gemäßigten Breiten eine neue Eiszeit auslösen, so die Behauptungen. Wie praktisch: Wenn es als doch weiterhin wärmer wird, liegt es am menschgemachten Klimawandel – und wenn es kälter wird, ebenfalls.

Seriöse Aussagen schlicht nicht möglich

Tatsächlich jedoch reichen die verwendeten Datensätze nicht einmal ansatzweise aus, um überhaupt solche Aussagen treffen zu können. Denn selbst das britische Met Office kann weder einen langfristigen Trend einer Golfstrom-Abschwächung erkennen – da es erst seit 20 Jahren kontinuierliche Messungen des Golfstroms gibt –, noch einen Zusammenhang zwischen ständig stattfindenden Strömungsveränderungen und dem Wetter in Großbritannien feststellen. Auch wenn es nur wenige historische Daten zur Intensität des Golfstroms gibt, so zeigen Untersuchungen aus dem letzten Jahrhundert, dass es immer wieder zu größeren Verschiebungen kam, lange bevor der Mensch CO2 in die Atmosphäre entließ (und dies zu einem angesichts des natürlichen Eintrags vernachlässigbar winzigen Anteil).

Obwohl es für die Jahrhunderte und Jahrtausende davor keinerlei verlässliche Daten gibt, sollen nun jedoch aus von den einzig verfügbaren Daten aus zwanzig Jahren langfristige Trends abgeleitet werden. Kritische Journalisten weisen darauf hin, dass dies in etwa so wäre, als ob man beispielsweise im Jahr 1920 das Wetter der letzten zwei Wochen als Basis für Prognosen verwendet hätte, wie das Wetter  50 oder 80 Jahre später an einem bestimmten Ort sein wird. Wie groß tatsächlich das völlige Unwissen der Klimawissenschftler über das komplexe Klimasystem des Atlantiks ist, der sich immer wieder mysteriös schnell abkühlt, um dann ebenso schnell wieder aufzuheizen, zeigten die Messungen alleine der letzten 24 Monate.

Erst zu warm, dann zu kalt – und “die Wissenschaft“ grübelt

Denn über ein Jahr lang hatten die Oberflächentemperaturen des Atlantischen Ozeans stetig neue Höchstwerte erreicht – bis sich dieser Trend plötzlich sich in den letzten Monaten in Rekordgeschwindigkeit umkehrte; und niemand weiß, warum. Im Juni waren die Temperaturen im Atlantik in weiten Teilen des Ozeans 1 bis 3 Grad Celsius höher als “normal” (also im langfristigen Mittel der historischen Messungen); in einigen Gebieten waren es sogar bis zu 5 Grad Celsius wärmer als im Durchschnitt. Diese Temperaturen waren kein Einzelfall, denn seit März 2023 verzeichnete der Atlantik regelmäßig Rekordwerte. Dieses Jahr war das vierte in Folge, in dem die Weltmeere neue Hitzerekorde verzeichneten. Dieses “heiße” Wasser soll natürlich eine Folge des “Klimawandels”, aber auch auf ein besonders starkes El Niño-Phänomen in den Jahren 2023 und 2024 zurückzuführen gewesen sein, ebenso wie auf den Ausbruchs des Unterwasservulkans Hunga-Tonga mit einer starken Wasserstoffanreicherung (rund 10 Prozent Steigerung) in der oberen Atmosphäre.

Doch dieses Phänomen scheint laut der National Oceanic and Atmospheric Administration vorüber zu sein: NOAA- Daten zeigen, dass die Temperaturen an der Meeresoberfläche des Atlantiks seit Mai überraschend schnell gesunken sind. Seit Anfang Juni sind die Temperaturen sogar um ein bis zwei Grad Fahrenheit kälter als für diese Jahreszeit normal. Der  plötzliche Temperaturwechsel im Atlantik ist ein Rätsel, und keiner der superseriösen Klimawissenschaftler scheint zu wissen, warum er so schnell eingetreten ist. Nach diesem Muster eines anhaltenden Blindflugs verläuft letztlich die gesamte Klimaforschung. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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