• 17. November 2024

Das in der Corona-Pandemie gesetzte Ziel von 5.000 neuen Stellen bei den Gesundheitsämtern ist nach einem Medienbericht nahezu erreicht.

ByJörg

Sep 29, 2024

Das Personal im Öffentlichen Gesundheitsdienst sei nach Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums bundesweit um 4.833 Mitarbeitende aufgestockt worden, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Darunter seien 875 Ärztinnen und Ärzte. Etwa 50 Prozent der Stellen seien im Gesundheitsschutz und nahezu 30 Prozent in der Beratung angesiedelt. Von den neu geschaffenen Stellen seien laut Ministerium 90 Prozent unbefristet.

Bund und Länder hatten im September 2020 einen „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“ beschlossen. Der Bund hatte zugesagt, den öffentlichen Gesundheitsdienst mit vier Milliarden Euro bis 2026 zu fördern. Damit sollten bei den Ländern insgesamt bis zu 5.000 neue Stellen geschaffen und die Digitalisierung in den Gesundheitsämtern vorangetrieben werden.

„Das zahlt sich jetzt aus“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dem RND. „Den Öffentlichen Gesundheitsdienst hatten die Bundesländer personell ausbluten lassen und nicht modernisiert.“

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