• 22. Januar 2025

CDU-Ergebenheitsrede bei Ditib-Feier: Wüst-NRW wird immer mehr zu Islamistenhochburg

ByJörg

Okt. 29, 2024
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Die schwarz-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat sich abermals als kritiklose Verbündete der Islamisierung erwiesen, diesmal in Form einer Rede, die Nathanael Liminski (CDU), der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien am Samstag zur 40 Jubiläumsfeier der radikal-islamischen und aus der Türkei gesteuerten Vereinigung DITIB gehalten hat. Diese ist ein reines Vehikel und Sprachrohr des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan für dessen neoosmanischen Nationalismus. Sogar das Innenministerium von NRW erklärte 2020, dass DITIB „nicht nur zur aktiven Meinungsbildung im Sinne der türkischen Regierung“ beitrage, sondern dem türkischen Nachrichtendienst (MIT) „auch eine große Zahl potenzieller Zuträger und Hinweisgeber“ biete.

Der Verein verfügt heute in Deutschland über 960 Mitgliedsvereine, 16 Landes- und Regionalverbände. 1200 Religionsbeauftragte und 60.000 ehrenamtliche Mitarbeiter. Um Partner beim Islamunterricht an Schulen in NRW bleiben zu können, rang DITIB sich Ende letzten Jahres unter öffentlichem Druck ein gewundenes und natürlich völlig unglaubwürdiges Bekenntnis zum Existenzrecht Israels ab, obwohl Erdoğan und auch hohe DITIB-Funktionäre aus ihrem Hass auf den jüdischen Staat und ihrer Sympathie für die Hamas wahrlich kein Hehl machen. Im vergangenen November durfte sogar ein hoher Vertreter der Taliban einen Vortrag in einer Kölner DITIB-Moschee halten.

“Wichtiger Ankerpunkt” für Muslime

Doch das alles hielt Liminski nicht davon ab, die Jubiläumsfeier mit seiner Anwesenheit und einer Rede zu beehren. Darin lobte er DITIB für das, was in den 40 Jahren für die muslimische Gemeinschaft erreicht worden sei. Auf Twitter teilte er mit, der Verein habe sich zu einem „wichtigen Ankerpunkt“ für Muslime in Deutschland entwickelt. Immerhin brachte er jedoch auch etwas Kritik an. So seien „Fälle von Antisemitismus und politischer Einflussnahme, Hetze gegen Minderheiten und Denunziation in höchstem Maße irritierend und nicht zu tolerieren“ sind. Dies alles sei auch in Moscheegemeinden der DITIB geschehen, so Liminski. Dies schade den „Musliminnen und Muslimen in diesem Land“. Der säkulare Staat sei „für diese Republik konstitutiv“ und eine „nicht verhandelbare Säule unseres Rechtsstaates“. Er erwarte, dass DITIB sich auf „religiöse und soziale Tätigkeiten“ konzentriere.

Diese Feststellungen sind zwar korrekt, machen es aber noch unverständlicher, dass die Wüst-Regierung weiterhin mit einem Verein zusammenarbeitet, deren radikale Prägung und politische Verstrickungen mit dem Erdoğan-Regime allgemein bekannt sind. Was man bei DITIB von Liminski hält, zeigt sich daran, dass er als Geschenk ein eingerahmtes Foto von dessen Zentralmoschee in Köln erhielt – ein Symbol des islamischen Herrschaftsanspruchs in Deutschland und eine gezielte Vorführung des als konservativer Katholik bekannten Liminski. Man kann sich leicht vorstellen, wie ein muslimischer Redner auf einer CDU-Veranstaltung reagiert hätte, wenn man ihm ein riesiges Foto des Kölner Doms überreicht hätte.

Bevölkerung getäuscht

Gegenüber „Nius“ erklärte die Islamismus-Expertin Sigrid Herrmann: „40 Jahre DITIB feiern geht schon in die falsche Richtung. Es gibt eine DITIB vor und nach Erdogan, da sie ihm direkt unterstellt ist. Und auch die Imam-Ausbildung in Deutschland ändert nichts an den Inhalten. Seit 2019 steht fest: Es wird keinen Euro-Islam geben. Nicht mit der DITIB. Da werden Brücken in die Luft gebaut und damit die Bevölkerung leider getäuscht.“ Dies ist typisch für die NRW-CDU, wo auch schon Wüsts Vorgänger Armin Laschet enge DITIB-Kontakte pflegte. Gerade in diesem Bundesland ist der Islam besonders auf dem Vormarsch. In Köln darf seit drei Jahren ein Muezzin den islamischen Allmachtsanspruch herausbrüllen, die britische BBC fand jüngst heraus, dass Essen eine Hochburg für Schleuser ist.

NRW ist, sogar mehr noch als Berlin, eine Drehscheibe für die Islamisierung Deutschlands. Die Wüst-Regierung tut nicht das Geringste dagegen, empört sich aber zugleich wohlfeil über den Antisemitismus der SPD-Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz. Dabei ist sie selbst eine wesentlich größere Gefahr für die eigene Bevölkerung, weil sie keinerlei Schritte zu deren Sicherheit unternimmt und einen Verein wie DITIB auch noch hofiert, obwohl man genau weiß, worum es sich dabei handelt. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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