Muss die Geschichte zum Bau der Pyramiden neu geschrieben werden?
So brisant kann Forschung sein: Mit ihren Recherchen zum Bau der Pyramiden in Gizeh sahen sich Experimentalarchäologe und Keynote Speaker Dr. Dominique Görlitz und sein Forscherkollege Stefan Erdmann unversehens in einen Politkrimi verwickelt. Die faszinierenden Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit in Ägypten zeigt der Experimentalarchäologe und 5 Sterne Redner Dr. Dominique Görlitz nun gemeinsam mit seinem Kollegen Stefan Erdmann auf dem internationalen Kongress „Das Cheops-Projekt“ am 22. und 23. August im Galileo-Park in Lennestadt. Der Kongress mit Experten-Symposium und der Weltpremiere der Filmdokumentation „Das Cheops-Projekt“ wird von Experten und Ägypteninteressierten bereits mit Spannung erwartet.
Die von Dr. Dominique Görlitz und Stefan Erdmann im April 2013 im Rahmen ihres Cheops-Projekts vorgenommenen Untersuchungen in der Großen Pyramide von Gizeh haben zu einer Bahn brechenden Entdeckung geführt: Die untersuchten Proben regelmäßiger dunkler Anhaftungen an der Decke der Königskammer belegen, dass es sich hier um Spuren magnetithaltigen Eisens handelt. Diese dünne, schwarze Patina auf den gewaltigen Steinblöcken der Deckenkonstruktion legt nahe, dass dies vermutlich Arbeitsspuren alter technischer Gerätschaften sein können, die bei der Errichtung der Großen Pyramide verwendet worden sind.
Die Konsequenzen, die sich aus den neu gewonnenen Erkenntnissen für die gängigen Vorstellungen zur kulturellen Entwicklung des Alten Reichs der Ägypter und zum Pyramidenbau ergeben, sind einschneidend: Zum einen wird die Fachwissenschaft sich nun über kurz oder lang von der Vorstellung trennen müssen, die Altägypter der 4. Dynastie hätten ausschließlich über Stein- und Kupferwerkzeuge verfügt, den Gebrauch des Eisens aber noch nicht gekannt. Zum anderen dürfte sich nun auch die ohnehin zweifelhafte Vorstellung erledigt haben, der Bau der Großpyramiden sei mittels riesiger aufgeschütteter Rampen vonstattengegangen, über die die gewaltigen Steinblöcke zum Einbau durch Heerscharen von Bauarbeitern emporgeschleift wurden. Die Untersuchungsergebnisse des Cheops-Projektes liefern damit wichtige und neue bauphysikalische Befunde; dass nämlich die Große Pyramide, wie Herodot vor 2.500 Jahren überlieferte, Schicht für Schicht errichtet wurde. Dies gilt insbesondere auch für die gewaltigen Megalithe aus Granit im Inneren der Pyramide , die in erstaunlicher Präzision und Höhe innerhalb des Bauwerks errichtet wurden. Zugleich untermauern die Forschungsergebnisse, dass der technische Entwicklungsstand der alten Ägypter in der 4. Dynastie weit höher entwickelt gewesen sein muss, als bisher angenommen.
Kongress: Großereignis für alle Ägyptenbegeisterten
Der internationale Kongress „Das Cheops Projekt“ im Veranstaltungszentrum Sauerland Pyramiden des Galileo-Parks bei Lennestadt ist die erste Großveranstaltung dieser Art im deutschsprachigen Raum, die ganz „im Zeichen der Pyramiden“ stehen wird. Am ersten Kongresstag werden neben Stefan Erdmann und dem 5 Sterne Redner Dominique Görlitz auch zwei bekannte internationale Experten referieren: Der britische Ägyptologe David Rohl und der prominente Pyramidenforscher und Bestseller-Autor Robert Bauval aus Belgien werden über den Pyramidenbau und die altägyptische Kulturgeschichte informieren, wie zum Beispiel über prähistorische maritime Kontakte zwischen Mesopotamien und Ägypten. Pohls Meinung nach stellten sie den Katalysator für das Aufblühen der Pharaonen-Kultur dar.
Am Abend findet schließlich die Weltpremiere des lange erwarteten, von Nuoviso TV produzierten Dokumentarfilms „Das Cheops-Projekt“, statt. „Hier können die Teilnehmer alle Etappen des Projekts von Dominique Görlitz und Stefan Erdmann quasi „hautnah“ miterleben“, so Keynote Speaker Dr. Dominique Görlitz. Im Film kommen auch renommierte Experten aus der Ägyptologie und Metallurgie zur Sprache, die durch ihre Statements die Wertigkeit und Bedeutsamkeit der Entdeckung der beiden deutschen Forscher bestätigen.
Der zweite Kongresstag beginnt mit einem Symposion, auf dem die Referenten und andere am Cheops-Projekt beteiligte Experten dem Publikum für Fragen und zu einer Diskussion zur Verfügung stehen. Danach erwartet die Besucher das Highlight der Veranstaltung: Die Kongressteilnehmer werden vor Ort Zeugen der Wiederholung des Experiments vom Lennestadt. Sie können sich selbst ein Bild davon machen, wie vor mehr als 4.000 Jahren in Ägypten der vertikale Transport von vielen Tonnen schweren Megalithen beim Bau der Pyramiden bewerkstelligt werden konnte. Moderiert wird die Veranstaltung von Robert Stein, die musikalische Begleitung übernimmt voraussichtlich Mike Rubin Music. Veranstaltet wird der Kongress vom Galileo-Park und von Dr. rer. nat. Dominique Görlitz.
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