Bei Maybrit Illner ging es gestern Abend um das Thema: „Trumps neue Weltordnung – Angriff auf die Verbündeten?“. Die Gästeliste entsprach wieder einmal der immergleichen ÖRR-Inzucht. Aus unerfindlichen Gründen war die ehemalige Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang im Studio, dazu CDU-„Außenpolitiker“ Norbert Röttgen, der ehemalige deutsche US-Botschafter Wolfgang Ischinger und der „Digital-Experte“ Achim Berg. Dabei durfte natürlich auch der berüchtigte ZDF-„USA-Experte“ Elmar Theveßen nicht fehlen, der aus Washington zugeschaltet wurde.
Theveßen ist vor allem für seinen Hass auf Donald Trump, seine haarsträubenden Fehlprognosen und seine völlige Ahnungslosigkeit über den inneren Zustand der USA bekannt. Diesmal war sein Auftritt jedoch tatsächlich einmal informativ – wenn auch unabsichtlich. In Bezug auf Trumps erklärte Absicht, endlich den Ukraine-Krieg zu beenden, entfuhr Theveßen der unfassbare Satz: „Die gute Nachricht ist, es wird nicht am ersten Tag schon der Frieden ausbrechen“! Dies war seine Antwort, auf Illners Frage, ob Trump denn wohl die Weitsicht besitzen werde, „zu verstehen, dass die Ukraine siegen muss?“
Lakaien und ihre Sprechblasen
Frage und Antwort entlarven das westliche polit-mediale Establishment in besonders drastischer Weise. Dass der Frieden „ausbrechen“ könnte, gehört zu seinen größten Ängsten. Theveßens freudscher Versprecher auf Illners Suggestivfrage sagt wirklich alles, was man über diese Menschen und die Kräfte, deren Lakaien und Sprechblasen sie sind, wissen muss. Die Ukraine kann diesen Krieg gegen die Atommacht Russland nicht gewinnen und hat ihn faktisch längst verloren. Nur westliche Waffen und westliches Geld in unbegrenztem Ausmaß helfen, die Illusion einer verteidigungsfähigen Ukraine aufrechtzuerhalten, der schon lange das Menschenmaterial ausgegangen ist, um ihre dezimierten Reihen aufzufüllen.
Dieses völlig sinnlose Massaker muss endlich beendet werden. Aber die westlichen „Eliten“ stören sich nicht daran, dass weiterhin zahllose Menschen sterben und verstümmelt werden. Sie wollen um jeden Preis -den aber natürlich nicht sie bezahlen- verhindern, dass der Frieden „ausbricht“. Damit, dass er diese erschütternde Wahrheit, wenn auch ungewollt, einmal ausgesprochen hat, hat Theveßen ein einziges Mal die Zwangsgebührengelder gerechtfertigt, an denen er sich mästet. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch