Wärmeverluste steigern den Energieverbrauch
sup.- Je besser ein Haus wärmegedämmt ist, desto wichtiger wird regelmäßiges Lüften. Die dichten Gebäudehüllen lassen nämlich praktisch keinen Luftaustausch mehr zu, was einerseits die Gefahr von Feuchteschäden und Schimmelbildung begünstigt, andererseits bei den Nutzern der Räume Unbehagen wegen der verbrauchten Atemluft auslösen kann. Die Überwindung dieser Probleme besteht jedoch längst nicht immer im altbewährten und ausgiebigen Lüften über geöffnete Fenster. Das verbietet sich zunächst einmal dort, wo z. B. Allergiker auf die Abwehr von Pollen und Blütenstaub achten müssen. Auch an Straßen mit viel Verkehrslärm oder in Regionen mit Schadstoff- und Feinstaubbelastung ersetzt das Fensterlüften die verbrauchte Luft lediglich durch andere Unannehmlichkeiten. Und was oft vergessen wird: Nicht nur die Wohnqualität in Innenräumen kann bei einer Luftzufuhr durch geöffnete Fenster belastet werden, sondern auch die Heizkostenabrechnung. Denn in der kälteren Jahreszeit geht mit der nach außen strömenden Luft aus den Wohnräumen stets auch kostspielig erzeugte Wärme verloren. Dass dies die Energieeffizienz des Hauses, die als Wertmaßstab für Immobilien immer entscheidender wird, stark beeinträchtigt, ist leicht nachvollziehbar.
Diese Energieverluste sind vermeidbar, wenn die Eigentümer sich für ein Lüften nach Plan entscheiden: Anlagen zur so genannten kontrollierten Wohnungslüftung gewährleisten auch bei geschlossenen Fenstern einen dauerhaften Luftaustausch, dessen Umfang dem Gebäudevolumen und seiner Nutzung genau angepasst werden kann. Verfügen die Geräte über eine Funktion zur Wärmerückgewinnung, optimieren sie darüber hinaus die Effizienz jeder Heizungsanlage. Dabei wird die verbrauchte Luft auf ihrem Weg nach außen zunächst über einen Wärmetauscher geleitet, der die Wärme auf die zugeführte Frischluft überträgt und damit wieder ins Innere führt. Moderne Hightech-Anlagen wie z. B. die Comfort-Wohnungs-Lüftungsgeräte CWL des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) kommen dank dieser Technik auf Wärmerückgewinnungsgrade von bis zu 95 Prozent. Darüber hinaus können diese Anlagen die frische Luft nicht nur bei Bedarf erwärmen, sondern auch konstant und effektiv filtern. Schadstoffe gelangen erst gar nicht ins Gebäude, während durch den Luftaustausch der CO2-Gehalt der Atemluft nicht unangenehm steigen kann. Einen Überblick über die verschiedenen Gerätetypen und technischen Konzepte zur kontrollierten Wohnungslüftung gibt es unter www.wolf-heiztechnik.de.
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