• 27. Dezember 2024

Beim Internet regierte 2014 der Rotstift bei den Pharmaunternehmen. Zuwachs nur bei Sozialen Netzwerken.

ByPressemitteilungen

Feb. 6, 2015

16. Benchmark-Studie: Pharmaunternehmen im Internet 2014 – Beste Anbieter: Roche, Hexal und B. Braun Melsungen

Beim Internet regierte 2014 der Rotstift bei den Pharmaunternehmen. Zuwachs nur bei Sozialen Netzwerken.

Ergebniss der @Award Benchmark Studie der deutschen Pharmaindustrie

Auch im Internet wird gespart, die Konsolidierungsphase hält an. Zumindest bei den deutschen Pharmaunternehmen, denn wie im Vorjahr gab es keinen Zuwachs bei neuen Angeboten. Alles ist auf dem Prüfstand und wird mit spitzen Stift gerechnet. Ungefähr 200 Pharmaunternehmen sind mit derzeit mit ca. 2000 Homepages bzw. Themenseiten im Internet vertreten. Sie wurden im Rahmen der Benchmark-Studie 2014 durch das Unternehmen Consert bereits zum 16.mal in Folge beleuchtet. Die besten Anbieterinformationen aus dem Kreis von jeweils 75 Hersteller von rezeptpflichtigen (Rx) und rezeptfreien Medikamente (OTC) wurden in der Studie ermittelt. Die Bewertung des Internetsauftritts erfolgte hinsichtlich Inhaltsspektrum, Qualität und Webpräsenz.

Aufgrund der Konsolidierung hat sich das Spitzenfeld im Benchmark erheblich geändert. Nur die beiden Top-Anbieter im rezeptpflichtigen Rx-Bereich Roche Pharma auf Platz 1 und HEXAL auf Rang 2 sind gleich geblieben, es folgen 2014 B. Braun Melsungen, Novartis und Bayer Vital.
Im OTC-Bereich sind Klosterfrau, STADA und Schwabe die Spitzenreiter.
Bei der Benchmark-Studie werden 4 wichtige Aspekte eingehend untersucht:

Präsenz im Internet – Angebotsbreite von Firmen-/Themensites sowie Soziale Netzwerke
2014 wurden 225 Websites neu ins Internet gestellt, aber auch 215 Sites vom Netz genommen, mit der Folge, dass unter dem Strich die Zahl der Zu- und Abgänge vom Netz sich die Waage hielten.
Ein Zuwachs bei den Sozialen Netzen besteht weiterhin, fast 100 neue Angebote bei Facebook, Twitter und Youtube kamen 2014 von den Pharmaunternehmen hinzu. Allerdings gab es hier auch bereits erhebliche Abgänge, bei Facebook sind 20 Prozent aller Fanseiten wieder vom Netz. Ungebrochen ist das Wachstum bei der Anzahl an Gesundheits-Apps, die mit. ca. 75 Neuzugängen weiterhin neue Rekorde bricht.

Die marktführenden Unternehmen sind seit Jahren die Platzhirschen beim der Präsenz an Websites den Sozialen Netzen und mit Angeboten zu fast allen Krankheiten vertreten. Bayer Vital, Roche Pharma und Novartis sowie (neu) B. Braun Melsungen und Sanofi-Aventis dominierten auch dieses Jahr das Angebot.. Bei den OTC-Herstellern waren Klosterfrau, STADA und Schwabe wie im Vorjahr führend im Angebot an Gesundheitsinformationen, es folgen neu ratiopharm und PASCOE.

Angebotsqualität der Websites
Viele Websites zeichnen sich durch hochwertige Inhalte und Serviceleistungen aus, die gezielt auf die Bedürfnisse der Patienten und Ärzte ausgerichtet sind. Eine durchgängig hohe inhaltliche Qualität weisen seit Jahren die Websites von Merz Pharma, HAL ALLERGIE, ribosepharm, Roche und STADA auf. Bei den Anbietern im Bereich Selbstmedikation ist das Bild nicht so konstant, 2014 ragten v.a. Beiersdorf, Dr. Wolff und HEXAL heraus

Popularität – Bekanntheitsgrad der Websites, Fans bei Sozialen Netzwerken
Präsenz ist nur der halbe Weg, hohe Reichweites immer das Ziel. Der Bekanntheitsgrad der Pharmaunternehmen bei den Suchmaschinen, v.a. Google, wurde für die Websites beleuchtet sowie der Zuspruch der Nutzer bei Facebook, Twitter und Youtube. Die bekannten Marktführer haben auch hier die Nase vorn. Den höchsten Bekanntheitsgrad weisen seit Jahren Bayer Vital, GlaxoSmithKline und Roche auf. Auch B. Braun Melsungen, CSL Behring, HEXAL und Novartis heben sich heraus.
Bei den OTC-Herstellern gilt dies für Beiersdorf und Procter & Gamble, die besonders hohen Zugriffsraten bei Facebook und Youtube aufweisen. Es folgen ratiopharm, Bausch und Lomb sowie Hexal.

Ranking für einzelne Therapiegebiete
Ein Schwerpunkt der Studie ist die Angebotsbewertung für 18 wichtige Therapiegebiete wie Herz-Kreislauf oder Neurologie, die über 200 Krankheiten umfassten. Bei der Präsenz in den Therapiegebieten sind deutlich die Marktführer im Vordergrund, denn die Plätze 1 bis 5 belegen Hexal, Pfizer, Bayer Vital, Roche und Sanofi-Aventis.

Einige Auszüge: Im Indikationsgebiet Endokrinologie und Stoffwechsel belegen Sanofi-Aventis, Roche und HEXAL die Top-Plätze. Beim im Internet stark vertretenen Therapiegebiete Onkologie sind die Anbieter Roche, ribosepharm und Novartis führend. Bei der Neurologie sind Pfizer, UCB Deutschland und Merz führend und beim Therapiegebiet Infektionskrankheiten belegen GlaxoSmithKline, Sanofi Pasteur MSD und Baxter die ersten Plätze.

Bei den OTC-Herstellern sind Schwabe, STADA und Klosterfrau bei den meisten Therapiegebieten führend, vor PASCOE und der Dermapharm Gruppe. Das breiteste Angebot bei der Selbstmedikation weist das Therapiegebiet Innere Medizin und Verdauungsstörungen auf. Hier sind die Firmen Klosterfrau, Hevert Arzneimittel und SALUS Haus die Top-Anbieter. Auch zum Thema Atmungssystem, Lunge, Erkältung sind besonders viele Websites vorhanden, führend im Angebot sind hier Klosterfrau, Pohl-Boskamp und Schwabe.

Die Ergebnisse der Studie dienen als Grundlage für die Auswahl der Preisträger für den @AWARD Benchmark Pharma 2014. Wichtige Ergebnisse zum Benchmark werden im Gesundheitsportal www.gesundheitsregister.de im Bereich @AWARD ausführlich veröffentlicht. Die Websites gesundheitsregister dient mit über 7000 Angeboten zu 200 Krankheiten als Navigationshilfe für Patienten und Ärzte, um schnell, zielsicher und nach Qualität geordnet, medizinische Websites aufzufinden.

Das Benchmarking „Pharmaunternehmen im Internet“ beschreibt und vergleicht den aktuellen Internetauftritt wichtiger pharmazeutischer Anbieter im Rahmen einer Wettbewerbsanalyse. Von den im Internet vertretenen Pharmaunternehmen werden repräsentative Unternehmen einbezogen. Schwerpunkt der Analyse ist eine vergleichende Bewertung, um die Stärken und Schwächen der einzelnen Unternehmen, aber auch den aktuellen Stand der Angebotsstruktur deutlich zu machen. Die Angebote werden auch hinsichtlich der medizinischen Zielgruppen (Ärzte, Apotheker) betrachtet.

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