Wie viele Menschen nach dem Unglück an der Phong-Chau-Brücke im Norden des Landes vermisst würden, sei noch unklar, zitierte die staatliche Zeitung „Quang Doi Nhan Dan“ einen Lokalpolitiker. Retter seien im Einsatz, um im Roten Fluss, der unter der Brücke fließt, nach den Vermissten zu suchen.
Mögliche Ursache seien Hochwasser und extrem schnelle Strömung gewesen, fügte der Lokalpolitiker hinzu. Vize-Umweltminister Nguyen Hoang Hiep sagte, die Auswirkungen des Tropensturms „Yagi“ seien schrecklich und besonders für die nördlichen Bergprovinzen verheerend.
Laut der Zeitung „VnExpress“ prüften die Behörden auch Kameraaufnahmen, um zu klären, wie viele und welche Art von Fahrzeugen sich auf der Brücke befanden. Berichte, dass auch ein Bus betroffen war, wurden zunächst nicht bestätigt. Auf Fotos war zu sehen, wie ein Teil der Brücke noch stand, der Großteil aber in den braunen Fluten verschwunden war.
„Es geschah alles sehr schnell“
Medien zitierten einen Augenzeugen mit den Worten: „Heute Morgen gegen 10 Uhr wollte ich die Phong-Chau-Brücke überqueren – als ich mich der Brücke näherte, fuhren drei Autos vor meinem Fahrzeug.“ Plötzlich habe die Brücke zu beben begonnen und sei in den Fluss gestürzt. „Es geschah alles sehr schnell, in nur etwa einer Minute stürzte die Brücke ein und wurde weggespült.“
Die Brücke liegt in der Provinz Phu Tho etwa 75 Kilometer von der Hauptstadt Hanoi entfernt. Der Taifun „Yagi“ hatte am Wochenende 15 Stunden in Vietnam gewütet und teils zu schweren Überschwemmungen geführt.
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