Echtzeitkonfiguration auf dem Sofa, VR-Erlebnis im Autohaus/Startup Rocket Data Intelligence GmbH präsentiert auf der IAA 2015 neue Software zur virtuellen Visualisierung von Autos
(Mynewsdesk) München / Berlin / Frankfurt am Main, 15. September 2015. Der Autokauf wird für Kunden, Händler und Hersteller schon in naher Zukunft individueller, flexibler und virtueller. Im Mittelpunkt steht eine neue Software, die erstmals eine Verknüpfung von Produkt-, Verkaufs- und Kundenverhaltensdaten in Echtzeit ermöglicht. Auf der am 17. September startenden IAA 2015 in Frankfurt am Main stellt das neu gegründete Berliner Startup Rocket Data Intelligence GmbH die Virtual Reality Content Machine (VRCM) vor. Diese erzeugt basierend auf CAD-Daten fotorealistische Bilder und Videos von Fahrzeugen in Echtzeit. Erleben und individualisieren können Kunden die Visualisierungen immer und überall – auf ihren Smartphones und Tablets oder im Autohaus auf Powerwalls und per VR-Brille. „Die VRCM und unsere Datenlösungen werden den Fahrzeugkauf und Produktentwicklungszyklen in den kommenden Jahren revolutionieren“, erklärt Kubilay Topal, Geschäftsführer von Rocket Data Intelligence, zum Start der Internationalen Automobil-Ausstellung. Denn: Einerseits lassen sich mit der VRCM verschiedene Ausstattungsvarianten so einfach wie nie durchspielen – und das zu einem Bruchteil der Kosten von bisherigen Lösungen. Andererseits müssen Autohäuser weniger Fahrzeugmodelle direkt vor Ort ausstellen. Durch zusätzliche Datenlösungen von Rocket Data Intelligence können sie Kunden basierend auf deren individueller Datenbasis zudem besser beraten. Hersteller können ihren Vertrieb, ihr Marketing sowie ihre Produktion optimieren. So entfallen zum Beispiel störende Unterbrechungen bei aktuellen Fahrzeugkonfiguratoren komplett.
„Smart Big Data-Lösungen und intelligente Analysesoftware werden die Automobilindustrie in den kommenden Jahren genauso stark beeinflussen wie das Thema Elektromobilität“, sagt Topal. Auf der IAA spielen Themen wie Connectivity und Digitalisierung entsprechend eine Schlüsselrolle. Nachfolgend zeigt Rocket Data Intelligence, wie die drei Zielgruppen Autokäufer, Autohändler und Automobilhersteller künftig Smart Data-Lösungen einsetzen können.
Erstens: So erleben Autokäufer die neue Virtualität
Autokäufer werden ihren Traumwagen so lebendig wie noch nie und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten erleben. Dafür brauchen sie lediglich ein Smartphone oder ein Tablet. „Sie können ihr Traumauto virtuell konfigurieren und Modelle, Ausstattung oder Interieur dabei in Echtzeit ändern und zum Beispiel ihren bevorzugten Hintergrund wählen“, erläutert Topal. Der Experte ist sich sicher, dass dieses Erlebnis maßgeblich darüber entscheiden wird, wie innovationsfreudig ein Kunde eine Automarke wahrnimmt. Die virtuelle Realität wird damit zu einem bedeutenden Imagefaktor.
Zweitens: Das bedeuten Smart Data und Digitalisierung für Händler
Rocket Data Intelligence bietet dem Handel seine Software zu einem monatlichen Software as a Service-Paket ab 299 Euro pro Lizenz an. Damit können Händler Fahrzeugmodelle in den verschiedensten Ausstattungsvarianten auf einem handelsüblichen PC virtuell erzeugen. Diese Software ist nahtlos in die bestehenden DMS-Systeme integrierbar. Im Autohaus der Zukunft werden dadurch deutlich weniger Autos stehen – was Platz und viel Geld spart. Kunden können im Autohaus auf verschiedensten Monitoren ihr Wunschfahrzeug erleben und haben zusätzlich die Möglichkeit, eine VR-Brille aufzusetzen, um beispielsweise im Innenraum ihres Wunschautos Probe zu sitzen. Topal: „Connected Retail wird zur Datenreise, bei der Autohäuser zu verschiedenen Zeitpunkten eine zentrale Funktion einnehmen und somit entscheidend den Verkauf beeinflussen können.“
Drittens: Wie Hersteller durch Smart Data sparen und ihre Produkte verbessern
Predictive Analysis – das Vorhersehen des Kundenverhaltens – wird für Automobilhersteller durch virtuelle Visualisierungen zur Realität. Denn: Noch während Kunden ihren Traumwagen konfigurieren, analysieren zusätzliche Tools in Echtzeit sämtliche Daten, die beispielsweise mit vorhandenen Vertriebs-, Zielgruppen- oder CAD-Daten wertvolle Business Insights liefern werden. „Kombiniert ein Hersteller die VRCM mit unserer Analysesoftware, kann er zum Beispiel anhand von historischen Verkaufsdaten ableiten, welche Ausstattungen bei welchen Modellen von welcher Zielgruppe gefragt sind und in Zukunft gefragt sein werden“, erklärt Topal. Darauf aufbauend können sie entscheiden, was aus Sicht der Produktions- und Modellplanung sinnvoll ist.
Auch Marketing und Vertrieb werden sich laut Rocket Data Intelligence durch die Virtual Reality Content Machine (VRCM) ändern. Um Aufnahmen von neuen Fahrzeugmodellen zu erzeugen, braucht es nicht mehr zwangsläufig aufwändig gerendertes Bildmaterial vom Grafikdesigner oder Fotoshootings. Erzeugt werden die Visualisierungen künftig mit Hilfe der VRCM: Diese rendert Visualisierungen nicht wie gewohnt über die CPU, sondern greift auf ein GPU Accelerated Rendering zurück. Bilder werden somit nicht länger über den Hauptprozessor eines Computers berechnet, sondern wesentlich schneller über leistungsstarke Grafikprozessoren. Die Kosten für die Bilderstellung lassen sich dadurch halbieren. Wird die VRCM um eine entsprechende Datenlösung erweitert, prüft die Software automatisiert die CAD-Fahrzeugdaten sogar schon vor der Bilderzeugung auf Product Correctness und in Echtzeit auf ihre technische Baubarkeit, womit sich die Vorlaufzeiten für Produktvisualisierungen noch einmal signifikant reduzieren lassen.
Stand auf der New Mobility World
Auf der IAA zeigt Rocket Data Intelligence seine Lösungen im Rahmen der New Mobility World in Halle 3.1. Auf dem Messestand (B23) können Pressevertreter (ab 15.09.2015), Fachpublikum (ab 17.09.2015) und Besucher (ab 19.09.2015) in die Möglichkeiten der virtuellen Realität rund ums Automobil eintauchen.
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Die Rocket Data Intelligence GmbH ist die neue Innovationsschmiede für Smart Data und Data Intelligence. Das Unternehmen entwickelt Software-Lösungen für die Bereiche Connected Retail und Digital Strategy für Hersteller von Produkten, die eine große Anzahl von Derivaten aufweisen wie etwa die Automobilindustrie.
Mit der Virtual Reality Content Machine (VRCM) hat das 2015 in Berlin gegründete Startup eine neue skalierbare Medienerstellungsmaschine für Automobilhersteller realisiert: Die GPU-basierte Lösung macht es erstmals möglich, fotorealistische Medien, wie Fotos für Presse, Marketing oder den Vertrieb, und Bewegtbild-Content, wie Kameraflüge und Detailaufnahmen, bis hin zu vollautomatischen Autokatalogen in Echtzeit zu erstellen und zu konfigurieren. Über die VRCM können sie alle Web-Konfiguratoren zentral aus einer GPU-basierten Cloud-Lösung mit Fotos und weiteren Medien versorgen. Darüber hinaus besteht auch für den Automobilhandel die Möglichkeit, die VRCM auf einem handelsüblichen Gaming PC einzusetzen. Somit werden Autohaus, Fernseher, Tablet oder Smartphone zum digitalen Connected Showroom.
Hersteller können die VRCM zudem um Datenlösungen von Rocket Data Intelligence wie AUTOCRAT und PARASIGHT erweitern. Diese reduzieren den Datenaufbreitungsaufwand für Produktvisualisierungen um rund 50 Prozent. Die intelligenten Lösungen erlauben Vertriebsverantwortlichen und Produktentwicklern, unmittelbar aus den CAD-Daten und Produktdaten in das Feld der Predictive Analysis einzusteigen, Daten auszuwerten und Kundenverhalten vorherzusehen. Zusammen mit anderen Informationen erschließen sie sich somit eine neuartige Form der intelligenten Datenverschmelzung und Verarbeitung (Data Intelligence beziehungsweise Smart Data). Ferner reduzieren die Lösungen in Summe die Produktkomplexität auf genau das, was Kunden wünschen.
Zusätzlich hat Rocket Data Intelligence einen Zugang zu Kundendaten mittels einer App namens 1% entwickelt. Diese App kann erstmals durch eine über Bluetooth gekoppelte Schnittstelle (Dongle) ein ordentliches Fahrtenbuch führen, welches sich nahtlos in alle gängigen Buchhaltungssysteme (wie Datev etc.) einfügt.
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