Erdgasförderung in der deutsch-niederländischen Nordsee sichert nachhaltige Energieversorgung. Der Niedersächsiche Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hatte ONE-Dyas die Genehmigungen bereits im Jahr 2022 erteilt, doch wurden sie im vergangenen Monat aufgrund vonWidersprüchen, die mehr als anderthalb Jahre später eingereicht wurden, automatisch ausgesetzt. Nun hat der NLWKN vorsorglich eine weitere Genehmigung erteilt und für alle Genehmigungen die sofortige Vollziehbarkeit angeordnet.
ONE-Dyas bezeichnet die Entscheidungen des NLWKN als gute Nachricht für die Versorgungssicherheit, die Wirtschaft und das Klima, da Deutschland und die Niederlande dank der Förderung aus dem Feld N05-A weniger Erdgas importieren müssen. Bis ein vollständiger Übergang zu erneuerbaren Energiequellen möglich ist, wird Erdgas aus der Nordsee die beste Wahl bleiben.
Der Beginn der Gasproduktion im Dezember 2024 ist ein wesentlicher Bestandteil der gemeinsamen Erklärung, die das Land Niedersachsen und ONE-Dyas im Jahr 2022 unterzeichnet haben. Im Sinne dieser Erklärung haben die niedersächsischen Behörden die Genehmigungen für den Bau eines Unterseekabels zwischen der Förderplattform und dem Windpark erteilt. Diese Verbindung wird einen klimafreundlichen Betrieb der Gasproduktion sicherstellen.
Das Gasförderprojekt wurde in den letzten Jahren mehrfach rechtlich angefochten. Am 21. Juni 2024 erhielt ONE-Dyas vom Staatsrat, dem obersten Verwaltungsgericht der Niederlande, die Genehmigung, das Projekt fortzusetzen. Damit bestätigte der Staatsrat die von der niederländischen Regierung betonte Notwendigkeit, das Feld N05-A bis Dezember 2024 in Produktion zu bringen. Die Installationsarbeiten in der Nordsee werden Ende Juli beginnen. Damit das erste Gas im Dezember 2024 gefördert werden kann, müssen die Installationsarbeiten in diesem Sommer abgeschlossen werden.
Chris de Ruyter van Steveninck, CEO ONE-Dyas: „Wir waren immer zuversichtlich, dass wir die Unterstützung der niedersächsischen Behörden erhalten würden. In den vergangenen Monaten haben wir viele Gespräche mit Interessengruppen in Deutschland und den Niederlanden geführt. Unser Ziel war es immer, die von uns unternommenen Schritte transparent und nachvollziehbar für alle zu machen. Wir waren uns immer bewusst, dass die Genehmigungs anträge von den deutschen und niederländischen Behörden sorgsam und intensiv geprüft wurden, um den strengen, gesetzlichen Umweltanforderungen unserer beiden Länder an das Projekt Rechnung zu tragen. Die Entscheidung des NLWKN bedeutet, dass wir zügig mit den Vorbereitungen fortfahren können. In Kürze wird die Förderplattform zur Installation an den Standort in der Nordsee geschleppt. Wie auch in der Vergangenheit werden wir unsere vielfältigen Ansprechpartner darüber informieren.
Pressekontakt:
Erik Visser, [email protected], +31653339050
Weitere Informationen: www.gemsnoordzee.com
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