Uns hat ein Newsletter der Amadeu-Antonio-Stiftung getroffen – besser: unsere Mailbox hat ihn aufgenommen und nicht wieder ausgespeit – weshalb wir ein ernsthaftes Wort mit unserem anti-Spam-Programm reden müssen.
Wie dem auch sei: Nun war er halt mal da, der Newsletter.
Ergo haben wir ihn gelesen, uns geärgert und das dumme Gewäsch, das Tahera Ameer, die sich tatsächlich “Vorständin der Amadeu Antonio Stiftung” nennt, denen, die es lesen, zumutet, auseinander genommen.
Hier das Ergebnis.
AAS-Vorständin: “Thüringen und Sachsen haben gewählt. Die Ergebnisse sind niederschmetternd und verstörend, obwohl viele von uns längst damit gerechnet hatten. Wir müssen anerkennen, dass sich ein Drittel der Wählenden dafür entschieden hat, Hass und Hetze zu wählen.”
Erschreckend, wie das Gehirn des AAS-Schreibers funktioniert. Weil er, der AAS-Schreiber, der Ansicht ist die AfD stehe für Hass und Hetze, deshalb unterstellt er, der AAS-Schreiber ALLEN WÄHLERN der AfD, sie hätten sich dafür entschieden, Hass und Hetze zu wählen. Das ist nicht nur eine Verunglimpfung 100.000er Wähler, es ist blanker Rassismus, denn, wie uns die AAS-Stiftung wieder und wieder versichert hat, ist der Kern des Rassismus die Unterteilung in Wir und Die, wir, die Guten [von der AAS-Stiftung], die, die Bösen [von der AfD].
Primitiver geht es nicht mehr.
AAS-Vorständin: “Hass und Hetze, die schon seit langer Zeit für Engagierte, Demokrat*innen, Minderheiten in der rechtsextremen Vorherrschaft vielerorts vor allem eines bedeuten: einen Alltag voller bedrohlicher und oftmals sehr gefährlicher Erfahrungen. Und in diese gefährliche, zutiefst antidemokratische Richtung wollen also 30 Prozent der Menschen in Sachsen und Thüringen weiter laufen.”
Geht man einmal davon aus, dass das, was im letzten Absatz steht, nicht frei erfunden ist, dann ist es schon erstaunlich, dass Leute, die angetreten sind, um anderen am Zeug zu flicken, plötzlich und unerwartet damit konfrontiert sind, dass diejenigen, denen sie am Zeug flicken wollen, das nicht sonderlich positiv aufnehmen und nun ihrerseits denen, die ihnen am Zeug flicken wollen, am Zeug flicken wollen, was wiederum die ursprünglich am Zeug flicken Wollenden mit Angst goutieren … und noch erstaunlicher ist es, dass der AAS-Schreiber der Ansicht ist, die 100.000en Wähler, die AfD gewählt haben, hätten auch nur eine Sekunde erwogen, dass irgendein AAS-Schreiber und andere, die anderen am Zeug flicken wollen, das nicht gut finden könnten.
Man muss langsam eine Lösung dafür finden, dass Narzissmus nicht mehr ausreicht, um dieses Maß an egozentristischer Fixierung zu beschreiben.
AAS-Vorständin: “Es ist wichtig, dass auch diejenigen unter uns innehalten, deren Körper nicht schon unmittelbar das Wissen in sich tragen, was diese Wahlergebnisse konkret bedeuten: mehr Angst, noch mehr Gewalt. Eine vor kurzem erschienene Analyse bestätigt diese Vorannahme, denn knapp ein Viertel der AfD-Wähler*innen ist der Ansicht, dass politische Gewalt zu billigen ist.”
Die alten Philosophen kannten noch eine Trennung zwischen Körper und Geist … Diese Trennung gibt es bei der AAS-Stiftung offenkundig nicht mehr. Offenkundig ist dabei der Geist auf der Strecke geblieben und man trägt Wissen nun im Körper…
Verwiesen wird im unterstrichenen Teil auf eine Junk-Studie, die der ehemalige Vorsitzende des Stiftungsrats der AAS-Stiftung, Andreas Zick, weil er an der Universität Bielefeld eine Professur besetzt, als wissenschaftlich ausgegeben hat. Wir haben diesen Junk hier zerlegt.
Das Beispiel macht deutlich, wie sich die unterschiedlichen von Steuerzahlern ausgehaltenen Akteure in ihren Netzwerken die Bälle zuspielen, um den Eindruck zu erwecken, es gäbe die Gefahr, die sie angeblich bekämpfen, in einem relevanten Ausmaß, denn natürlich ist es existentiell für diese Leute, diesen Eindruck glaubwürdig erwecken zu können. Wer sonst, sollte ihre Existenz finanzieren, wenn nicht Steuerzahler?
AAS-Vorständin: “Mit den Wahlen hat die AfD nicht nur mehr Rückenwind, sondern reale politische Macht. In Thüringen erreicht sie als stärkste Kraft mit 32,8 Prozent Sperrminorität. Und es ist zu befürchten, dass die anderen Parteien noch mehr als in den vergangenen Monaten vorauseilend menschenfeindliche Politikkonzepte der AfD umsetzen. Sie treiben sich gegenseitig an und müssen von der AfD gar nicht „gejagt” werden.”
Fixe Vorstellungen, Manien zeichnen sich dadurch aus, dass einem oder mehreren Akteuren eine nahezu übermenschliche Kraft zugesprochen wird, andere in ihren Bann zu schlagen. Die Basis solcher Manien sind in der Regel individuelle Deprivationen, die dadurch behoben werden sollen, dass die eigene Unfähigkeit, etwas zu tun, übermächtigen Akteuren, man kann auch sagen Führern, die alle anderen “vor sich hertreiben” zugeschrieben wird.
Für den AAS-Schreiber hat die AfD bereits Gott-Status.
AAS-Vorständin: “Reale politische Macht bedeutet landespolitisch und kommunal eine existenziell bedrohliche Verschlechterung der Situation von Geflüchteten, eine desaströse Bedrohung für die Gleichstellungspolitik und die akute Gefährdung von Demokratieprojekten. Ob nach Foltererfahrungen geflohene Menschen im kommenden Jahr überhaupt noch die Möglichkeit haben, psychosozial versorgt zu werden, steht in den Sternen. Dass viele Bildungs- und Kulturinitiativen im kommenden Jahr noch existieren werden, ist unwahrscheinlich.”
So langsam kommen bei dem an, worum es in dem ganzen Gesabber eigentlich geht. Es geht, wie könnte es anders sein, um Geld, darum, dass die AASler Angst davor haben, die Landesgelder in Thüringen und Sachsen, die so üppig geflossen sind, versiegen könnten und vieles von dem, was als “Bildungs- und Kulturinitiative” bezeichnet wird, obschon das meiste davon nichts mit Bildung und nichts mit Kultur zu tun haben wird, sondern schlichte Einkommensquellen für die absolventen brotloser Studiengänge sind, damit entfallen. Die Leute haben Existenzangst…, nicht weil sie bedroht werden, sondern weil sie keinerlei Alternative zu ihrem an Steuerzahlern schmarotzenden Dasein haben.
“Geflüchtete”, also in der Regel junge Männer im wehrfähigen Alter, die ihre alten Väter und Mütter und ihre Schwestern in der Gefahr, vor der sie geflüchtet sind, zurückgelassen haben, werden als Vorwand benutzt, um die eigene Gier nach Steuerzahlers Geld zu legitimieren und das Ganze noch mit morbiden Vorstellungen von vor Folter geflohenen Menschen für die natürlich nichts wichtiger ist, als Gelder zur Bereitstellung psychosozialer Behandlung zu würzen.
Normal ist das nicht.
[…]
AAS-Vorständin: “Der Ausverkauf der demokratischen Kultur und der Verpflichtung zum Einhalten der Menschenrechte, er hat begonnen. Es ist an uns allen, für den Erhalt dieser Demokratie zu kämpfen. Auf uns können Sie dabei zählen!”
Ausverkauf, das ist Wühltisch.
Ausverkauf, das sind Sonderangebote.
Ausverkauf, das sind Hunderte, die sich um etwas balgen.
Ausverkauf, das richtige Wort, um die Zustände unter den “demokratischen Dienstleistern” zu beschreiben, die gegen die rechte Gefahr kämpfen, die sie sich und uns so schön ausmalen, um ihren Unterhalt zu sichern. Sie balgen sich um Steuergeld.
AAS-Vorständin: “Aber eine Bitte haben wir auch an Sie:”
Achtung!
Jetzt kommt der eigentliche Zweck.
AAS-Vorständin: “Schauen Sie hin, gehen Sie nicht davon aus, dass sich diese Abkehr von demokratischer Kultur von selbst löst. 30 Prozent der Menschen in Ostdeutschland wollen jeder gemeinsamen Zukunft in einer pluralen Demokratie im Wege stehen, weil sie sich in ihrem Opferstatus eingerichtet haben und glauben, das legitimiere Hass und Hetze. Wem die Demokratie am Herzen liegt und wer hoffentlich noch verschont ist von den systematischen rechtsextremen Angriffen, sollte sich jetzt mit denjenigen solidarisieren, die verzweifelt versuchen, demokratische Räume im Osten zu erhalten. Denn diese Menschen gibt es. Und sie brauchen schon lange – und nun mehr denn je – unsere Hilfe.”
30 Prozent der Menschen in Ostdeutschland stehen der heilen schönen Welt, wie sie der AAS-Schreiber durchsetzen will, im Weg.
Was tun?
Internieren?
In Lagern konzentrieren, um sie zu enthassen und zu enthetzen?
Wie ideologisch verblödet muss man eigentlich sein, wenn man wieder per Wir und Die-Rassismus, den die AAS-Stiftung so gerne anprangert – alle AfD-Wähler zu personae non grata erklärt, sie ausgrenzt, zu unwerten Personen erklärt, die der großartigen Zukunft die sich dieser Phantast ausmalt, im Wege stehen, quasi als Brandmauer?
Die Antwort beginnen mit dem Präfix “strunz-“.
Aber natürlich sind die Leute bei der AAS-Stiftung die Guten, die nie gegen 30% der Menschen in Ostdeutschland hetzen würden, sie dafür hassen würden, dass sie etwas anders sehen als die guten Menschen aus der AAS-Stiftung, DEM schwarzen Loch für Steuergeld. Nein, das würden sie nie tun. Und sie würden auch nie die 30% der Wähler in Thüringen und Sachsen zu 30% der Ostdeutschen erklären, quasi ihren Hass auf Ostdeutsche in undifferenzierter Hetze gegen Ostdeutsche münden lassen.
Nein.
Natürlich nicht.
Es sei denn, alles, was die Leute können, ist auf Hass und Hetze gegründet, denn Hass und Hetze sind ihr Geschäftsmodell:
AAS-Vorständin: “Die Demokratie wird durch Demokrat*innen verteidigt. Und wir stärken ihnen den Rücken, gerade auch jetzt, wo es mancherorts kaum noch auszuhalten ist. Helfen Sie uns bitte mit Ihrer Spende, damit diese mutigen Menschen jetzt nicht aufgeben, sondern weitermachen.”
Vorständin der Amadeu Antonio Stiftung
Darum geht es: UM SPENDEN.
SPENDEN, damit die AAS-Stiftung weiterhin Ostdeutsche diffamieren kann.
SPENDEN, damit die AAS-Stiftung und ihresgleichen weiterhin Leute diskreditieren kann, die eine Partei wählen, die die AASler nicht mögen.
SPENDEN, damit sie auch morgen noch hassen und hetzen können.
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Author: Michael Klein
Michael Klein