• 24. November 2024

AfD-Verbot: Diese Totalitäten/Abgeordneten wollen ihren politischen Gegner beseitigen

ByJörg

Sep 30, 2024

40 Abgeordnete wollen einen Antrag auf ein Verbot der AfD durch den Bundestag bringen.
40 Abgeordnete, deren Gründe für diesen Antrag in der ARD-tagesschau in den folgenden Leerformeln beschrieben werden:

“Die Abgeordneten werfen der AfD demnach vor, die freiheitlich-demokratische Grundordnung abschaffen zu wollen und gegenüber dieser Grundordnung eine “aktiv kämpferisch-aggressive Haltung” einzunehmen. Die AfD verstoße mehrfach gegen die Menschenwürdegarantie aus Artikel 1 des Grundgesetzes, so der Vorwurf. Zahlreiche Äußerungen von Bundes- und Landesvorsitzenden der AfD werte der Antrag laut Welt als Verletzungen der Menschenwürde von Migranten, Muslimen und sexuellen Minderheiten.”

Angesichts dieser leeren Hülsen und der ansonsten offenkundig ernsthaften Wahrnehmung der eigenen Position als der einer Art Sprachpolizei, wohl vergleichbar der Sittenpolizei, die im Iran unterwegs ist, wollten wir wissen, wer sind diese Abgeordneten, die sich politische Konkurrenz vom Hals schaffen wollen?

Wie prekär ist ihre abhängige Parteibeschäftigung im Bundestag, die durch einen Wahlerfolg der AfD in Frage gestellt wird? Welche sonstigen Versuche, sich zu profilieren, haben sie unternommen und vieles mehr?

Hier ist das Ergebnis einer umfangreichen Recherche, von der wir hoffen, dass sie sie am Ende nicht nur erschreckt über das Personal, das derzeit im Bundestag versammelt ist, zurücklässt.

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Zunächst ein wenig Statistik

  • 40 Abgeordnete wollen einen Antrag, die AfD zu verbieten, in den Bundestag einbringen;
  • Darunter: 18 Abgeordnete der SPD, je 9 Abgeordnete von Bündnis90/Grüne und Linke, 3 Abgeordnete von CDU/CSU und ein Abgeordneter der FDP;
  • 10 der 40 Abgeordneten sind nicht in Deutschland geboren;
  • 18 der 40 Abgeordneten sind bislang in keinerlei Kontakt mit dem Arbeitsmarkt geraten;
  • 3 der 40 Abgeordnete haben ihre politische Karriere in der DDR und dort bei der SED begonnen;

Und hier sind die Helden der Demokratie zum Nachlesen:

1. Marco Wanderwitz (CDU)

Nein, wir machen jetzt keinen Witz…

Wanderwitz wurde im Wahlkreis 163 “Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II” NICHT gewählt. Er ist vielmehr über die Landesliste in den Bundestag manövriert worden.

Wanderwitz’ Biographie auf den Seiten des Deutschen Bundestags ist etwas dürftig geraten. Was es über ihn nach seiner Ansicht zu sagen gibt: Er ist in Karl-Marx-Stadt geboren, Rechtsanwalt und ehemaliger Staatssekretär.

Geboren am 10. Oktober 1975 in Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz) evangelisch; vier Kinder; Rechtsanwalt.

Ehrenamtlicher Kreisrat des Landkreis Zwickau.

Seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages; Parlamentarischer Staatssekretär a. D.

Seine eigene Homepage im Internet besteht aus genau einer Seite auf der sich der folgende Unfug findet:

“Nicht zuletzt stehen in den neuen Bundesländern leider die Grundlagen der Demokratie viel zu regelmäßig zur Disposition. Viele Kipppunkte sind in den letzten Jahren gekippt. Die rechtsradikale AfD greift tagtäglich mit Macht die Grundlagen unseres freiheitlichen Zusammenlebens an. Ein Verbotsverfahren beim Bundesverfassungsgericht ist inzwischen zwingend! Ich setze mich dafür ein.”

Wanderwitz ist ein klassischer Schwätzer, der unhaltbare Behauptungen aufstellt. Die Grundlagen einer Demokratie sind freie und gleiche Wahlen und Parlamente, in denen der Wählerwille auch umgesetzt wird. Nach allem, was wir wissen, hat sich die AfD nie gegen Wahlen ausgesprochen, wurde indes, obschon Wahlsieger, von einer undemokratischen Einheitsfront der Blockparteien an der rechtmäßigen Repräsentation von gemeinhin mehr als 30% der Wähler gehindert.

Wanderwitz erzählt wohl einen Demokratiewitz…


2. Roderich Kiesewetter(CDU)

Abitur, Studium der Wirtschaftswissenschaften, Berufssoldat, nach der Bundeswehr im Verteidigungsministerium tätig, seit 2009 direktgewählter Abgeordneter Bundestagswahlkreis Aalen-Heidenheim.

Eine rein institutionelle Karriere ohne Arbeitsmarktkontakt.

Bemerkenswertes von Kiesewetter: Kiesewetter hat die Wahl zum Denkbehinderten des Monats Februar 2024 gewonnen:

Kiesewetter ist zu der Einsicht gelangt, wie auch immer, dass die Ukraine, deren Truppen – wie es vorhersehbar war – an allen Abschnitten der Front auf dem Rückzug sind, in die Lage versetzt werden müsse, Ziele in Russland, Raffinerien, Ministerien, was so auf dem Kriegsmenue steht, anzugreifen, um AUF DIESE WEISE DEN KRIEG NACH RUSSLAND zu tragen.

Den Krieg will Roderich Kiesewetter nach Russland tragen, damit “die russische Bevölkerung  begreift”, dass Russland ein Land ist, das “im Grunde genommen den Krieg in die Welt trägt, statt eine Friedensmacht zu sein”.

Das sagt Roderich Kiesewetter – allen Ernstes.

Überzeugen Sie sich selbst:

Wir wissen nicht, welche Art geistiger Verwirrung Basis sein MUSS, damit sich jemand so nonchallent und selbstüberzeugt, wie Kiesewetter das hier tut, innerhalb nur weniger Sätze widersprechen, sich mehr oder minder damit lächerlich machen kann. Kiesewetter will also den Krieg nach Russland tragen, damit die russische Bevölkerung begreift, dass Russland den Krieg in die Welt trägt.

Ja.

Indes, hat man die Logik und die Vernunft erst aufgegeben, dann ermöglicht es die Lex Kiesewetter in neu gewonnener intellektueller Freiheit zu agieren, etwa damit, dass man die Häuser von Bundestagsabgeordneten ausblündert, damit sie begreifen, dass Steuern Raub sind oder damit, dass man immer dann, wenn kein oder nicht genügend Energie per Windkraft oder Solarenergie produziert wird, allen Einrichtungen der Grünen, Parteizentrale, private Wohnhäuser, Wohnungen, inklusive der von Grünen Ministern geführten Minsterien den Strom abstellt, damit sie begreifen, dass die Energiewende nicht umsonst ist …, ihren Preis hat …


3. Irene Mihalic (Grüne)

Mihalic wurde im Wahlkreis 123: Gelsenkirchen NICHT gewählt. Sie wurde über die Landesliste in den Bundestag manövriert. Mihalic hat Abitur und ein Studium der Kriminologie und Polizeiwissenschaft, das 2018 abgeschlossen wurde. Da Mihalic seit 2017 im Bundestag sitzt, kann man davon ausgehen, dass der Gegenstand des Studiums zu keinem Zeitpunkt praxisrelevant geworden ist, sofern überhaupt praxisrelevante Inhalte an der Ruhr-Universität vermittelt werden.

Mihalic ist Mitglied bei PolizeiGrün e.V., LEAP Deutschland, Greenpeace, der International Police Association und Amnesty International.


4. Mishba Khan (Grüne)

Auch Khan wurde im Wahlkreis Neustadt-Speyer NICHT gewählt und ist über die Landesliste in den Bundestag manövriert worden.

Das Folgende an biographischen Angaben ist Khan wichtig:

Geboren am 4. Dezember 1989 in Karachi, Pakistan; Muslimin.

2019 bis 2022 Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Rheinland-Pfalz.
Seit 2018 Vorstandsmitglied Wertzeug – Verein für Demokratiebildung e.V.
Seit 2008 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen Bad Dürkheim.

Abitur am Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium in Neustadt an der Weinstraße; Studium der Politikwissenschaften und British Studies an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie der University of Salford/Greater Manchester, England.

Vorherige berufliche Tätigkeiten bei der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und im Demokratiezentrum Rheinland-Pfalz (Fachbereich religiös begründeter Extremismus im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz).

Die University of Salford, für diejenigen, die es nicht wissen, befindet sich seit Jahren in einer Kooperation mit BAE-Systems, dem größten Rüstungskonzern des Vereinigten Königreichs.  Die Entwicklung autonomer Waffensysteme steht dabei im Zentrum der Zusammenarbeit.

Khan hatte bislang keinerlei Kontakt mit dem Arbeitsmarkt.
Und wir konnten nichts bemerkenswertes für Khan finden.


5. Taher Saleh (Grüne)

Taher Saleh wurde im Wahlkreis Dresden I NICHT gewählt und über die Landesliste in den Bundestag verfrachtet. Wäre es böse zu sagen, dass Saleh ein Vorzeigemigrant ist, der von interessierten Kreisen mit Stipendien und anderen Perks / Vergünstigungen seit Jahren gepuscht wird?

Aus seiner Biographie:

“Geboren am 1. Juni 1993 in Zakho, Irak; ledig.

Juli 1999 bis September 2002 Grundschule in Zakho, Irak; August 2003 bis Juli 2010 Grundschule „Am Wartberg“, Mittelschule „Dr.-Chr.-Hufeland Mittelschule“ und Berufliches Gymnasium „BSZ Anne-Frank“ in Plauen, Abschluss Juli 2013 mit der Allgemeinen Hochschulreife; Oktober 2013 bis Dezember 2020 Studium Bauingenieurwesen an der TU Dresden; Februar 2018 bis Juli 2018 Auslandssemester an der Universidad de Cantabria in Santander, Spanien; August 2020 bis Dezember 2020 Diplomarbeit am Institut für Baubetriebswesen, TU Dresden, Betreuung durch Prof. Jehle; Thema: „Förderung einer hochwertigen Verwertung von Kunststoffen aus Abbruchabfällen sowie die Stärkung des Rezyklateinsatzes in Bauprodukten im Sinne der europäischen Kunststoffstrategie“; Stipendien: Oktober 2013 bis März 2020 Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung davon Oktober 2014 bis Oktober 2017 im Stipendiat:innenrat; August 2010 bis Juli 2013 Stipendiat der START-Stiftung davon August 2011 bis August 2012 Verbundsprecher für die Bundesländer Sachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen.”

Saleh hat, trotz seiner teuren Ausbildung als Bauingenieur bislang keinen auffindbaren Eindruck auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen.

Nein, halt:

“Nach meinem Diplom habe ich von Februar 2021 bis September 2021 als Bauleiter für eine Dresdner Baufirma gearbeitet und ein Bauprojekt in Hamburg betreut.

Ende September 2021 bin ich über den vierten Listenplatz von Bündnis 90/Die Grünen Sachsen in den 20. Deutschen Bundestag eingezogen.


6. Jamila Schäfer (Grüne)

Schäfer wurde im Wahlkreis 219 “München-Süd” direkt in den Bundestag gewählt.
Man kommt zuweilen aus dem Staunen nicht heraus.

Aus der Selbstdarstellung von Schäfer:

  • Geboren am 30. April 1993 in München; ledig.
  • seit 2013: Studium der Soziologie mit Nebenfach Philosophie an der LMU München und Goethe Universität Frankfurt
  • 2012 – 2013: Studium der Rechtswissenschaften an der LMU München
  • 2003 – 2011: Besuch des Städtischen Bertolt-Brecht-Gymnasiums München, Abschluss: Abitur

Schäfer hatte keinerlei Kontakt mit dem Arbeitsmarkt und verfügt über KEINE abgeschlossene Ausbildung.
Aber Schäfer ist den Lesern von ScienceFiles bekannt. Schäfer ging als “Staatsknete-Experte” in unserer Wahl zum Denkbehinderten des Jahres 2023 an den Start.

Widmen wir uns nun den Experten, die so virtuos darin sind, sich neue Verwendungszwecke für das Geld auszudenken, das Andere erwirtschaften. Indes, so formuliert wirkt das Ganze wie Diebstahl, ergo wurde der Staat als Zwischeninstanz erfunden, dem ein berechtigtes Interesse an Einnahmen zugeschrieben wurde, die wiederum von Bürgern erbracht werden müssen, um staatliche Serviceleistungen zu finanzieren.

Wie alle Geschichten, so hat sich auch diese Geschichte entwickelt, wurde von Unkundigen verbreitet und hat im Zuge dieser Verbreitung den Staat als eigenständigen Akteur mit eigenständigem Geld geschaffen. Zwar hat nach wie vor kein Staat eigenes Geld, kein Staat Geld, für das seine Bürger nicht aufkommen müssen, aber die Zahl der Irren, die glauben, dass ein Staat Geld hat, das er einfach so verteilen könne, um Gutes zu tun, sie ist zu einer festen Größen in der Ineptokratie, dem dem Build Back Worse demokratischer Systeme geworden:

Wir hätten Jamila Schäfer auch zu den Unsinns-Experten stecken können. Es war eine schwere Entscheidung, indes, der freigibige Umgang mit dem Geld Anderer, der durch keinerlei Wissen getrübt wird, scheint uns eine besondere Qualität von Dummheit zum Ausdruck zu bringen.

Schäfer behauptet also allen Ernstes, dass Sozialleistungen besonders toll seien, weil das Geld nicht “gespart” werde, was in der Welt, die Schäfer bewohnt, offenkundig etwas Schlechtes ist, anders als in der Welt von Agenturen wie Moody’s oder Fitch, die die Sparquote zur Berechnung des Kreditrisikos, das sich mit Staatsanleihen bestimmter Ländern verbindet, nutzen, und zwar im Sinne von je höher die Sparquote, desto geringer das Kreditrisiko.

Damit nicht genug, behauptet Schäfer  dass konsumptive Ausgaben, die als Sozialausgaben sofort in Produkte umgesetzt werden, der Wirtschaft zugute kämen, was sie sicherlich tun, aber eben unter der Maßgabe einer stetigen Entwertung durch Inflation, sofern man einen Wirtschaftskreislauf zugrunde legt und der Maßgabe, dass konsumptive Ausgaben nach dem Ausgeben weg sind, futsch, im Gegensatz zu Kapital, dessen Erträge besteuert werden, nicht mehr in Steuergeld umgesetzt werden können.

Auch davon weiß Schäfer nichts.

Sie hat auch offensichtlich noch nie etwas von Opportunitätskosten gehört, also davon, dass Geld, das für Sozialausgaben aus dem Fenster geworfen wird, nicht für Investitionen zur Verfügung steht, also für Ausgaben, die einen Mehrwert zur Folge haben.

Am Ende des Ersten Weltkriegs war England pleite, zu Grunde gewirtschaftet von John Maynard Keynes, der dachte, man könne per staatlichen Ausgaben und mit Preisdiktaten einen Wirtschaft am Laufen halten. Er hatte die Rechnung ohne die Inflation gemacht. Indes, im Vergleich zu Leuten wie Schäfer war Maynard Keynes, den Thomas Sowell für einen “Imposter”, einen Schwindler hält, geradezu der Einstein unter den Ahnungslosen.


7. Aydan Özoguz (SPD)

Direkt gewählt im Wahlkreis 22: Hamburg-Wandsbek, ausweislich ihrer Biographie mit keinerlei Erfahrung auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Geboren am 31. Mai 1967; Muslima; 1 Kind.

1986 Abitur in Hamburg, 1994 Magister-Abschluss (Hauptfach: Anglistik), seit 1994 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung (freigestellt seit der Bundestagswahl 2009), 2001 bis 2008 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft Arbeitsschwerpunkte: Soziales, Inneres, Jugend und Eingaben/Härtefälle Fachsprecherin für Integration und Zuwanderung.

Seit 2004 Mitglied der SPD Hamburg, seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages


8. Ralph Stegner (SPD)

Direkt gewählt im Wahlkreis 007: Pinneberg. Natürlich ein alter Bekannter für Leser von ScienceFiles, der sich seit Jahrzehnten über sein Parteibuch durch die Welt schlägt. Stegner beschreibt das wie folgt:

Geboren am 2. Oktober 1959 in Bad Dürkheim; evangelisch-lutherisch; verheiratet; drei Kinder.

1978 Abitur; 1980 bis 1989 Studium der Politikwissenschaft, Geschichte, Deutsch, Public Administration, Universität Freiburg, University of Oregon (Eugene), Harvard University; 1986 Staatsexamen Politikwissenschaft und Geschichte; 1987 Staatsexamen Deutsch; 1989 Master of Public Administration (Harvard University); 1992 Dr. phil., Universität Hamburg;

1990 bis 1994 Pressesprecher Sozialministerium Schleswig-Holstein, Kiel; 1994 bis 1996 Leiter Stabsbereich, Sozialministerium Schleswig Holstein, Kiel; 1996 bis 1998 Staatssekretär für Arbeit, Soziales und Gesundheit, Schleswig-Holstein; 1998 bis 2003 Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, Schleswig-Holstein; 2003 bis 2005 Finanzminister Schleswig-Holstein; 2005 bis 2008 Innenminister Schleswig-Holstein; 2005 bis 2021 MdL Schleswig-Holstein;

2008 bis 2021 Fraktionsvorsitzender der SPD Landtagsfraktion Schleswig-Holstein; seit 1980 Mitglied der GEW, ÖTV, Ver.di; seit 1982 Mitglied der SPD; seit 1995 Mitglied des Auswahlausschusses der Friedrich-Ebert-Stiftung; seit 2016 Mitglied Kuratorium der Friedrich-Ebert-Stiftung; 1999 bis 2003 stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD Rendsburg-Eckernförde; 2005 bis 2007 Mitglied im Landesvorstand der SPD Schleswig-Holstein; 2007 bis 2019 Landesvorsitzender der SPD Schleswig-Holstein; 2005 bis 2019 Mitglied des Parteivorstandes der SPD; 2007 bis 2019 Mitglied des Präsidiums der SPD; 2014 bis 2019 Stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD.

Ein Parteisoldat erster Güte, dem wir, aus den vielen Beiträgen, die wir ihm gewidmet haben, nur die folgende Reminiszenz gönnen wollen:

Das folgende ist ein Zitat von Ralf Stegner:

Quelle: Olaf Kosinsky / kosinsky.eu

“Guten Morgen aus Bordesholm.

[…]

„Zudem haben wir die staatspolitische Verantwortung gegen die rechten Drecksäcke anzugehen, mit denen die Merkel-Union inzwischen in Sachsen-Anhalt und Thüringen (…) fröhlich gemeinsame Sache macht.“

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit findet, so weiß die Amadeu-Antonio-Stiftung, ihren Niederschlag in einer Feindlichkeit gegenüber einer Gruppe. Das Bedenkliche an dieser Art der Feindlichkeit ist, dass eine Gruppe aus Individuen besteht, denen jedoch jede Individualität abgesprochen wird. Stattdessen werden sie alle über einen Gruppen-Kamm geschoren und zur homogenen Masse der Feinde gemacht, der „rechten Drecksäcke“ im Falle von Ralf Stegner, die man gemeinsam denunzieren und auf ein einziges Merkmal, das des Drecksacks, reduzieren kann.

Sie können den ganzen Beitrag hier nachlesen.

Hat schon was, wenn ein Stegner, für den es nachgewiesen ist, dass er die Menschenwürde von Personen, die eine aus seiner Sicht falschen Partei angehören, mit Füßen tritt und auf diese Weise seiner Menschenfeindlichkeit freien Lauf lässt, einer ganzen Partei, für die man es nicht zeigen kann, “Menschenfeindlichkeit” vorwirft.

Aber Stegner merkt schon lange nichts mehr.


9. Reem Alabali-Radovan (SPD)

Direkt gewählt für den Wahlkreis 012: Schwerin, Ludwigslust-Parchim I, Nordwestmecklenburg I.

Die Selbstdarstellung eines weiteren Parteikarrieristen:

“Geboren am 1.Mai 1990 in Moskau, Russland; verheiratet.

2008 Abitur am Gymnasium Fridericianum in Schwerin; 2008 bis 2013 Studium der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin (Abschluss Bachelor).

2012 bis 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Orient-Institut in Berlin; 2012 bis 2014 Tätigkeit beim Nah- und Mittelost-Verein (NUMOV) in Berlin zunächst als Assistentin der Länderreferate, ab 2013 als Länderreferentin; 2015 bis 2018 Sachbearbeiterin beim Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern; 2018 bis 2020 Leiterin des Büros der Integrationsbeauftragten der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern beim Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung; 2020 bis 2021 Integrationsbeauftragte der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern.”

Was gibt es sonst noch zu Alabali-Radovan zu sagen?


10. Adis Ahmetovic (SPD)

Direkt gewählt im Wahlkreis 042: Hannover I.
Seine Selbstbeschreibung liest sich wie folgt:

Oktober 2015 bis Juli 2019 Master Lehramt an Gymnasien: Politik-Wirtschaft und Germanistik; Abschluss: Master of Education; Januar 2011 bis Dezember 2016 Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung; Oktober 2011 bis Dezember 2015 Fächerübergreifender Bachelor: Politikwissenschaft und Germanistik; Abschluss: Bachelor of Arts; Juli 2004 bis Juli 2011 Herschelschule Hannover – Ganztagsgymnasium mit Musikzweig; Abschluss nach Klasse 12: Allgemeine Hochschulreife.
Seit Januar 2020 Referent für Regierungsplanung und Grundsatzfragen (Vollzeit) im Referat 106 der Niedersächsischen Staatskanzlei; Juli 2018 Januar 2020 Persönlicher Referent (Vollzeit) des Niedersächsischen Ministerpräsidenten; Januar 2016 bis Juli 2017 Büroleiter (Vollzeit) des SPD-Landesvorsitzenden Stephan Weil; Juli 2013 bis September 2013 Studentischer Mitarbeiter bei der Bundestagsabgeordneten Kerstin Tack.

Eine konsequente Parteikarriere, die zu keinem Zeitpunkt von einem Kontakt mit dem Arbeitsmarkt beeinträchtigt geworden zu sein scheint. Ahmetovic ist ein weiteres Beispiel, das zeigt, dass Parteivereine als eine Art Kaderschule für den politischen Nachwuchs dienen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist keine Stiftung, denn sie hat keinerlei Stiftungskapital. Sie ist ein eingetragener Verein und wir nahezu vollständig von Steuerzahlern ausgehalten.


11. Martina Renner (Linke)

Renner wurde im Wahlkreis 130 “Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis” NICHT gewählt und über die Landesliste in den Bundestag manövriert. Renner ist ein weiteres Beispiel für Abgeordnete, die in ihrem Leben Partei, Parteimitglieder, Parteiversammlungen und Parteitage gesehen haben, aber sonst nichts, vor allem keinen normalen Arbeitstag eines normal Berufstätigen. Renner ist ein typischer Parteikader:

“Geboren am 11. März 1967 in Mainz; verheiratet; zwei Kinder.

1986 Abitur; 1987 bis 1995 Studium der Philosophie/ Kulturwissenschaft/ Kunst-wissenschaft und Biologie an der Universität Bremen; 1996 bis 1997 Bildungs- und Öffentlichkeitsreferentin beim Deutsch-Kurdischen Freundschaftsverein e.V. (Bremen); 1998 bis 2002 Kulturmanagerin im Stadtteilkulturzentrum Fuhrpark e.V. (Bremen); 2002-2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fraktion die LINKE im Thüringer Landtag für den Bereich Innenpolitik; Autorin und Referentin zum Thema Rechtsextremismus.

1993 bis 1995 Vorstandsmitglied im Allgemeinen Studierendenausschuss der Universität Bremen, zahlreiche Aktivitäten/ Verantwortlichkeiten im Bereich antirassistischer/ antifaschistischer Kampagnen; 1998 bis 2001 Mitglied im Landesvorstand der PDS in Bremen; 1999 Spitzenkandidatin der PDS zur Bürger-schaftswahl in Bremen.”

Renner war des öfteren Gegenstand eines Beitrags auf ScienceFiles. Am besten ist sie uns als Mitbetreiber der Germanisierung des Iraners, David Ali Sonboly, der in München im Olympia-Einkaufszentrum 9 Menschen erschossen hat, in Erinnerung geblieben. Wenn Sie nachlesen wollen, dann können Sie das hier tun.


12. Carmen Wegge (SPD)

Wegge wurde im Wahlkreis 224  “Starnberg – Landsberg am Lech” NICHT gewählt und über die Landesliste in den Bundestag manövriert. Wegge gehört zu denjenigen, die ihre Biographie mit Unfug aller Art aufpoppen müssen, damit dort überhaupt etwas zu finden ist. Selbst nach dem Aufpoppen bleibt ein Abgeordneter, der in seinem Leben außerhalb institutioneller Schutzräume keinerlei Erfahrungen, etwa mit Arbeit, gesammelt hat:

“Geboren am 24. September 1989 in Hattingen; verheiratet; ein Kind.

2009 Abitur am Gymnasium Gröbenzell; 2009 Studium der Rechtswissenschaften an der LMU in München; 2016 Referendariat in München; 2018 Regierungsrätin im Inklusionsamt Oberbayern.

Engagiert bei den Jusos, zuletzt stellvertretende Landesvorsitzende der Jusos Bayern; Mitglied im Landesvorstand der BayernSPD, Co-Sprecherin des AK Säkularität und Humanismus der SPD.

Mitglied bei: Planet Slam e. V.; Slam Alphas; Willy Brandt Center; AWO; ver.di; SJD – Die Falken; Kulturforum der Sozialdemokratie in München e.V.; Mitglied im Landesvorstand der BayernSPD; Co-Sprecherin des SPD-Arbeitskreises für Säkularität und Humanismus; Mitglied bei: Endstation Rechts. Institut für Information und Dokumentation e.V.; Mitglied im Trägerverein der Georg-von-Vollmar-Akademie e. V.; Mitglied im Verein LEAP Deutschland e.V..”

Sucht man trotz dieses Lebenslaufes nach etwas “Besonderem”, dann findet sich …

Cannabis.

Wegge scheint DER Ansprechpartner für die Hanf-Lobby zu sein.


13. Holger Becker (SPD)

Direkt gewählt im Wahlkreis 191 “Jena-Sömmerda-Weimarer Land I” .
Becker hat eine Karriere als Physiker hinter sich.
Alles liest sich hervorragend: Studium, Lehre, Ausgründung, Unternehmen, Erfolg und dann … Eintritt in die SPD.

“Geboren am 15. Juli 1964 in Kusel; verheiratet; drei Kinder.

Abitur Staatliches Gymnasium Kusel 1983, Zivildienst im Altenwohn- und Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt Saarbrücken 1983 bis1985. Studium der Physik in Heidelberg und Perth (Westaustralien) 1985 bis 1991. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Angewandte Physik, Universität Heidelberg 1992 bis 1995, Promotion zum Dr. rer.nat. an der Universität Heidelberg 1995. Research Associate am Department of Chemistry, Imperial College, London, 1995 bis 1997. 1998 Leiter New Technologies und Technologiemarketing, Jenoptik Mikrotechnik, 1999 Bestellung zum Geschäftsführer Jenoptik Mikrotechnik. 2000 Ausgründung der Mildendo Gesellschaft für mikrofluidische Systeme mbH aus der Jenoptik Mikrotechnik GmbH und Übernahme der Geschäftsführung. 2001bis 2004 Geschäftsführer Intelligent Implants GmbH/IIP-Technologies GmbH, Bonn. 2005 bis 2006 General Manager Asclepion Laser Technologies GmbH, Jena. 2002 Mitgründer microfluidic ChipShop GmbH, Jena, seit 2007 Wissenschaftlicher Leiter von microfluidic ChipShop GmbH und Tochtergesellschaften. Eintritt in die SPD…”

Das erinnert uns an ein Lied von Robert Long:


14. Ina Latendorf (Linke)

Im Wahlkreis 012: “Schwerin-Ludwigslust-Parchim I-Nordwestmecklenburg I” NICHT gewählt; über die Landesliste in den Bundestags geschoben. Latendorf ist ein weiteres Beispiel für Leute, deren Studium direkt in eine Parteikarriere mündet, die offenkundig den Weg über den normalen Arbeitsmarkt scheuen, sich lieber als Parteisoldat verdingen:

“Geboren am 26. Juni 1971 in Greifswald; ledig; ein Kind.

1978 bis 1988 POS Horst; 1988 bis 1991 Berufsausbildung mit Abitur (Facharbeiter für Pflanzenproduktion); 1991 bis 1996 Studium Rechtswissenschaft in Greifswald; 1996 erstes juristisches Staatsexamen; 1996 Mitarbeiterin Rechtsanwaltskanzlei Müllers und Schulte in Stralsund; 1997 Mitarbeiterin Rechtsanwaltskanzlei Sabine Kittendorf in Neustrelitz; 1998 bis 2000 Referendariat Landgericht Stralsund MV; 2000 zweites Juristisches Staatsexamen.

2001 Mitarbeiterin im Amt für Landwirtschaft Franzburg; 2001 bis 2021 Referentin des Bürgerbeauftragten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Seit 1990 Mitglied der PDS und seit 2007 der Partei Die Linke;”


15. Anke Domscheit-Berg (Linke)

Nicht gewählt im Wahlkreis 058: “Oberhavel – Havelland II” – über die Landesliste ins Parlament “buxiert”.

Domscheit-Berg ist ein Beispiel für diejenigen, die über die “Genderfahrkarte” in ihre heutige Position gereist sind:

“Geboren am 17. Februar 1968 in Premnitz; konfessionslos; verheiratet; ein Kind.

Abschluss Textilkunst – Fachhochschule für Angewandte Kunst Schneeberg/Sachsen; Abschluss BA Internationale Betriebswirtschaft (Bad Homburg); Abschluss MA European Business Administration (Newcastle, UK).

1987 Hilfsarbeiterin in einer Produktionsgenossenschaft des Textilhandwerks in Frankfurt/Oder; 1991 bis 1993 Sachbearbeiterin bei Ameropa Reisen GmbH; 1997 bis 2005 Beraterin, Projektleiterin, Managerin Business Development bei Accenture; 2005 bis 2008 Engagement Manager im Business Technology Office McKinsey; 2008 bis 2011 Director Government Relations bei Microsoft Deutschland; seit 2011 selbstständige Publizistin; 2016 Senior Policy Advisor beim World Future Council zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen; 2017 Geschäftsführerin des Start-Up ViaEuropa Deutschland GmbH; Juni bis Oktober 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin von MdB Petra Sitte.

Gründungsmitglied FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte; “

Was gibt es sonst noch zu Domscheit-Berg zu sagen:

Im Oktober 2018 hat der Deutsche Bundestag aufgrund einer Beschlussempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung (vom 11. Oktober 2018) die Immunität von Anke Domscheit-Berg von der LINKE aufgehoben. Damit soll die Durchführung eines Strafverfahrens ermöglicht werden. Bereits in der Vergangenheit war Domscheit-Berg zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Ob es auch dieses Mal um „Körperverletzung“ geht, haben wir nicht recherchiert und die ARD hat erst gar nicht darüber berichtet.


16. Kathrin Henneberger (Grüne)

Im Wahlkreis 109: Mönchengladbach NICHT gewählt. Über die Landesliste in den Bundestag manövriert. Aktivist, dessen Karriere auf den Klima-Kult gebaut ist. Hennerberger verfügt über keinerlei Kontakt mit dem Arbeitsmarkt und findet es für ihre Selbstbeschreibung wichtig darauf hinzuweisen, dass sie Schülersprecher gewesen ist.

Das sagt nicht alles, aber fast alles.

“Geboren am 1. April 1987 in Köln.

Aufgewachsen in Köln; Engagement bei der Greenpeace-Jugend und in der Grünen Jugend; Schulsprecherin an der Gesamtschule Rodenkirchen.

2007 Mitglied des Bundesvorstands und 2008 Wahl zur Bundessprecherin der Grünen Jugend; Arbeit im Bereich internationale Klimagerechtigkeit, auf UN-Klimakonferenzen und internationale Zivilgesellschaft; 2017 Gründungsmitglied des international arbeitenden Vereins Institute of environmental justice e. V.; politisches Engagement für das Ende der großen Braunkohletagebaue; 2018 bis Anfang 2020 Pressesprecherin des Aktionsbündnisses Ende Gelände.”

Henneberger ist der politische Aktivist ohne Erfahrung und vorzeigbare Leistung in Reinkultur:

Table Media

17. Tim Klüssendorf (SPD)

Direkt gewählt im Wahlkreis 011: Lübeck.
Klüssendorf ist ein weiteres Beispiel eines Abgeordneten, der keinerlei Berufserfahrung mit dem Anspruch mischt, über die Leben anderer Menschen mit zu entscheiden. Auch sein Weg für direkt und ohne Kontakt mit dem Arbeitsmarkt aus der Hochschule in die Parteikarriere. Ein weiterer, der vom Wohlwollen “der Partei” abhängig ist. Aber er war Vorsitzender der Jusos und hat es nun zum Vorsitzenden der Parlamentarischen LINKEN im Bundestag gebracht. 40 Jahre nachdem Helmut Schmidt aufgeräumt hat, hat die SPD offensichtlich wieder ein Extremismusproblem.

Seine Selbstbeschreibung liest sich wie folgt:

“Geboren am 16. August 1991 in Lübeck; ledig.

2011 Abitur an der Ernstinenschule zu Lübeck; 2011 bis 2012 Bundesfreiwilligendienst beim Lübecker Jugendring e.V.; 2012 bis 2015 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg (Abschluss: Bachelor of Science); 2015 bis 2018 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg (Abschluss: Master of Science)

2012 bis 2018 Studentischer Mitarbeiter im Wahlkreisbüro von Thomas Rother, MdL; 2018 bis 2021 Persönlicher Referent des Bürgermeisters der Hansestadt Lübeck

2010 bis 2012 Vorsitzender der Jusos Lübeck; 2010 bis 2017 Vorstandsmitglied der SPD Lübeck; 2012 bis 2018 Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der Hansestadt Lübeck; 2013 bis 2018 Mitglied der Lübecker Bürgerschaft (direkt gewählt)”


18. Nezahat Baradari (SPD)

Baradari wurde im Wahlkreis 149 “Olpe-Märkischer Kreis I” nicht gewählt, sondern über die Landesliste in den Bundestag manövriert.

Baradari beschreibt ihren Werdegang wie folgt:

Geboren am 15. August 1965 in Ankara (Türkei); verheiratet; zwei Kinder.

Schulausbildung: 1980 bis 1982 Hauptschulabschluss; 1982 bis 1984 Realschulabschluss; 1984 bis 1987 Gymnasium, Abschluss mit Allgemeiner Hochschulreife.

Berufsausbildung: 1987 bis 1994 Studium der Humanmedizin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Abschluss mit III. Staatsexamen; Oktober 1997 Approbation als Ärztin; Oktober 2003 Facharztanerkennung Kinder- und Jugendmedizin;

Augenscheinlich ist Arzt als Beruf keine Berufung mehr. Es ist besser, Abgeordneter im Bundestag zu sein. Ergo hat Baradari trotz teurer Ausbildung und Ärztemangel in der Fläche, das Arztsein an den Nagel gehängt und mit dem “Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt SPD Kreis Olpe; Sachkundige Bürgerin für Schulen, Kultur und Denkmalschutz Hansestadt Attendorn” und dem Bundestagsmandat getauscht.

Zwar legt Baradari Wert auf die Feststellung, sie sei weiterhin niedergelassener Arzt, aber einmal ehrlich: Würden Sie sich einem Gelegenheitsarzt anvertrauen?


19. Jan Korte (Linke)

Korte wurde im Wahlkreis 71: Anhalt NICHT gewählt, wurde über die Landesliste im Bundestag platziert. Korte ist ein weiteres Beispiel für einen Abgeordneten, dessen Laufbahn auf Studium, Partei und Parlament reduziert ist, der über keinerlei Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt verfügt und dennoch der Ansicht ist, er könne an Gesetzen mitarbeiten. Korte ist ein weiteres dieser Parteikaderschulen-Geschöpfe [Auch die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist keine Stiftung, sondern ein von Steuerzahlern zwangsfinanzierter politischer Verein].

Seine Biographie ist selbstredend:

Geboren am 5. April 1977 in Osnabrück; verheiratet; zwei Kinder.

1983 bis 1987 Grundschule in Georgsmarienhütte; 1987 bis 1989 Orientierungsstufe in Georgsmarienhütte; 1989 bis 1997 Gymnasium Oesede; Abitur 1997;
1997 bis 1998 Zivildienst im Diakoniekrankenhaus Georgsmarienhütte;
ab Sommer 1999 Studium der politischen Wissenschaft, Soziologie und Geschichte an der Universität Hannover; 2001 bis 2004 Stipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung; 2005 Abschluss des Studiums, Politikwissenschaftler, MA.

Mitte der 90er Jahre: Aktiv in der Schülervertretung, in der linken Jugendarbeit und im Stadtjugendring; 1996 bis 1999 Vorsitzender der Ratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen im Rat der Stadt Georgsmarienhütte; 1999 Austritt aus der Partei Bündnis90/Die Grünen wegen der Zustimmung zum Jugoslawienkrieg und ihrer Rechtsentwicklung;

Ende 1999 Eintritt in die PDS;


20. Helge Lindh (SPD)

Ja.
Was muss man zu Helge Lindh noch sagen?

Lindh ist direkt gewählt im Wahlkreis 102 “Wuppertal I”. Ob das für Lindh oder gegen Wuppertal I spricht, wissen wir nicht. Lindh ist schon seit Jahren auf der Suche nach einer Möglichkeit, sich zu profilieren. Unvergessen seine Boxeinlage:

Auch mit markigen Äußerungen versuchte Lindh in der Vergangenheit zu punkten:

Ein Mann wie Helge, der hat keine Hemmungen, Unwilligen eine experimentelle Brühe, denn darum geht es hier, in die Oberarme zu rammen, egal, ob sie das wollen, oder nicht. Da ist cool. Das machen andere. Das macht Spass, und das hat für Helge und die Art und Weise, wie er sich selbst sieht, bislang keinerlei Effekt oder gar Beeinträchtigung seiner übergriffigen Art zum Ergebnis gehabt.

Der Vollständigkeit halber: Auch Helge Lindh ist ein reines Parteigeschöpf. Er hatte zu keinem Zeitpunkt Kontakt zum ersten Arbeitsmarkt.

“Geboren am 6. Dezember 1976 in Wuppertal; evangelisch-lutherisch; ledig.

Angelo-Roncalli-Grundschule / Städtische Katholische Grundschule Reichsgrafenstraße; Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Abitur; Studium der Angewandten Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg; Studium Diplom-Soziologie an der Universität Bielefeld; Studium Germanistik, Geschichte, Soziologie an der Universität Bielefeld; Studium Neuere Deutsche Philologie, Germanistische Sprachwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte einschl. Landesgeschichte, Soziologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Bis 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Landtag NRW, tätig für die SPD-Landtagsabgeordneten Andreas Bialas, Josef Neumann, Dietmar Bell…”


21. Canan Bayram (Grüne)

Direkt gewählt im Wahlkreis 083: Berlin, Friedrichshain-Kreuzberg, Prenzlauer Berg Ost.

Obschon Bayram einen kurzen Kontakt mit dem Arbeitsmarkt hatte, ist der Kontakt wohl so ernüchternd gewesen, dass sie eine “Karriere” in Parlamenten für zuerste die SPD und dann die Grünen vorgezogen hat.

“Geboren am 11. Februar 1966 in Malatya, Türkei, eingewandert 1972.

Kaufmännische Ausbildung, später Abitur am Abendgymnasium und Studium der Politik- und Rechtswissenschaften in Bonn. Abschluss erstes und zweites juristisches Staatsexamen.

Tätigkeit als Juristin im Umwelt- und im Finanzministerium; seit 2003 selbstständige Rechtsanwältin in Berlin-Friedrichshain.

2006 Einzug in das Abgeordnetenhaus von Berlin als Direktkandidatin für den Bezirk Berlin-Friedrichshain. Frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion; Mitglied in den Ausschüssen für Verfassungsschutz, Inneres, Sicherheit und Ordnung sowie im Ausschuss für Wirtschaft, Technologie und Frauen.”

Was für ein politisches Talent Bayram darstellt, kann man der folgenden Anfrage, in der Corona-Fälle bei der Polizei mit Nähe zu Rechtsextremisten in Verbindung gebracht wird.

Auf diese Idee muss man erst einmal kommen. Bayram hätte auch schreiben können, dass die gehäuften Coronafälle bei Bundespolizisten und die bei Rechtsextremen, die sie gerade erfunden hat, weil es dazu KEINE Daten gibt, im Zusammenhang damit stehen, dass beide, Bundespolizisten und Rechtsextreme häufig Boxer sind und Boxer bekanntlich keinen Abstand halten … oder so.

Irre.


22. Paula Piechotta (Grüne)

Piechotta, im Wahlkreis 153 Leipzig II NICHT gewählt, stattdessen über die Landesliste im Bundestag platziert, ist ein weiteres Beispiel für jemanden, der eine teure Ausbildung in den Wind schreibt, um fortan im Bundestag Reden zu schwingen …

“Geboren am 19.09.1986 in Gera.

1993 bis 2006 Schulbildung; 2006 bis 2014 Studium der Humanmedizin in Jena, 2011 bis 2015 Studium Molecular Medicine (M.Sc.) in Jena, 2014 2. Staatsexamen Humanmedizin, 2015 Promotion, 2015 bis 2020 Facharztweiterbildung Radiologie an den Universitätsklinika Heidelberg und Leipzig, 2020 bis 2021 Fachärztin für Radiologie am Universitätsklinikum Leipzig, seit 2022 Fachärztin für Radiologie MedVZ Leipzig GmbH.”

Piechotta hat es in einen Beitrag von Frank Furedi für Spiked geschafft, der mit “Germany has succumbed to trans mania” überschrieben ist und wird dort als Beispiel für den Hass, den Transaktivisten auf Deutschland haben, angeführt:

“In one telling example, before the inaugural meeting of the Bundestag last year, Paula Piechotta, a Green MP, posted on Instagram to complain about what she called ‘the ugliest festival bracelet of all time’. The bracelet in question, which all parliamentarians were asked to wear, featured the colours of the German national flag.”


23. Cornelia Möhring (Linke)

Möhring ist im Wahlkreis 007: Pinneberg NICHT gewählt worden. Sie wurde über die Landesliste im Bundestag platziert. Möhring gehört zu denen, die ein kurzes Gastspiel auf dem ersten Arbeitsmarkt gegeben haben, ein Gastspiel, das sie wohl davon überzeugt hat, ein Parteiauskommen zu suchen. Hilfreich dabei scheint unter anderem die Gender-Fahrkarte gewesen zu sein.

Die Selbstbeschreibung von Möhring liest sich wie folgt:

“Geboren am 9. Januar 1960 in Hamburg Altona.

Ausbildung zur Industriekauffrau; Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Politik: Diplom Sozialwirtin und Diplom Sozialökonomin.

Seit 2000 als Beraterin für Organisationsentwicklung und Konfliktmediation tätig. Gesellschafterin bei Perspektiven GbR – Beratung für Betriebs- und Personalräte.

Mitglied Partei Die LINKE seit Juli 2007.

Mitglied der Rosa Luxemburg Stiftung, ver.di und Institut Solidarische Moderne (ISM).

2009 bis 2021 Mitglied des Fraktionsvorstandes und Frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion.”


24. Hakan Demir (SPD)

Demir wurde im Wahlkreis 082: Berlin-Neukölln direkt gewählt. Demir gehört zu denen, deren sehr kurze berufliche Karriere ausschließlich dazu gedient zu haben scheint, die Wartezeit auf ein Parteiamt zu verkürzen.

“Geboren am 16. November 1984 in Corum / Türkei; ledig.

Mitte der 1980er Jahre in Krefeld am Niederrhein aufgewachsen; Abitur; Zivildienst beim Paritätischen Wohlfahrtsverband; Studium der Politikwissenschaft, Philosophie und Betriebswirtschaftslehre in Trier und im Rahmen eines Auslandsaufenthalts ein Jahr in Istanbul; 2012 Umzug nach Berlin-Neukölln; Engagement bei der SPD-Rixdorf; später Vorsitzender; heute Co-Vorsitzender, Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt.

Arbeit als Onlinejournalist und Teil der MiGAZIN-Redaktion, die 2012 mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnet wurde; zeitweise Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins DeutschPlus e.V. und später Tätigkeit im Bereich der politischen Bildung bei Dialog macht Schule gGmbH; Leitung des Berliner Büros des Hallenser Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby, dort zuständig für die Themen Arbeit, Soziales und Integrationspolitik; Teilnahme an der Initiative Brand New Bundestag 2021.”


25. Volker Ullrich (CSU)

Direkt gewählt im Wahlkreis 252: Augsburg-Stadt.

Ullrich ist ein weiteres Beispiel für Leute, die ihren Beruf als Durchgangsstation betrachten, die man so lange erdulden muss, bis das Parteiamt, das in seinem Fall von der Konrad-Adenauer-Stiftung vorfinanziert wurde, abermals ein politischer Verein, der von Steuerzahlern ausgehalten wird und keine Stiftung, ruft.

“Geboren am 14. Oktober 1975 in Illertissen, katholisch.

1995 Abitur am Erasmus-Gymnasium in Amberg. 1996 bis 2001 Studium der Rechtswissenschaften und der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg und an der Fern-Universität Hagen. Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. 2001 Erstes juristisches Staatsexamen. 2002 Promotion zum Dr. jur.; 2004 Examen als Diplom-Kaufmann (Universität). 2002 bis 2004 Rechtsreferendar. 2004 Zweites juristisches Staatsexamen. 2005 bis 2011 Tätigkeit als Rechtsanwalt in mittelständischen und internationalen Sozietäten.

2002 bis 2011 Stadtrat der Stadt Augsburg. 2011 bis 2013 Berufsmäßiger Stadtrat und Leiter des Ordnungsreferats der Stadt Augsburg.

Seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags.”


26. Gökay Akbulut (Linke)

Im Wahlkreis 275: Mannheim NICHT gewählt. Über die Landesliste im Bundestag platziert.
Akbulut hat ihre Karriere auf Migration und entsprechende Dienstleistungen gebaut, indes und abermals nur wenige Jahre. Einmal mehr scheint es keine berufliche Alternative zum Dasein als Abgeordneter gegeben zu haben.

“Geboren 1982 in Pinarbaşi/ Türkei; ledig.

Seit 1990 in Deutschland. 2003 Abitur; Studium der Politischen Wissenschaft, Soziologie und Öffentliches Recht an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; Abschluss Magister (M.A.).

Berufsberaterin für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, freiberufliche Dozentin; 2016 bis 2017 Referentin für Migration und Bildung bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Mitglied der LINKEN seit 2006, Mitglied im Kreis- und Landesvorstand Baden-Württemberg und in der LAG Migration und Antirassismus, Frauenpolitik und Bildung. 2014 bis 2018 Stadträtin in Mannheim; Integrations- und Migrationspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.

Seit 2017 Mitglied des Bundestages.”

Akbulut will also die AfD verbieten.
Eigentlich sollte Akbulut es besser wissen, denn 2023 wurde sie in der Türkei nach ihrer Ankunft in Antalya festgenommen. Grund war ein Post in den sozialen Medien, der das Missfallen der türkischen Behörden erregt hat.

Akbulut solle also Meinungsfreiheit zu schätzen wissen.
Dennoch will sie die AfD verboten sehen, und rund 20% der Wähler in Deutschland einer Wahl-Alternative, über die sie ihre Meinung zum Ausdruck bringen können, berauben.

Manche lernen aus Erfahrungen offenkundig nichts.


27. Clara Bünger (Linke)

Bünger wurde im Wahlkreis 164: Erzgebirge I NICHT gewählt. Sie ist über die Landesliste platziert worden. Bünger kommt über den Migrations-Komplex, also diejenigen, die an Migration verdienen, ins Parlament und ist gleichzeitig ein Beispiel für Politische Inzucht, denn Gökay Akbulut ist ihr Sprungbrett in das Abgeordnetengehalt.

“Geboren am 4. Juli 1986 in Oldenburg; ledig; ein Kind.

Aufgewachsen in Freiberg in Sachsen; 2005 Abitur; 2005 bis 2012 Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig, zweites Staatsexamen.

2012 Arbeit in Tel Aviv, Israel in einer Kanzlei im Bereich Holocaust-Entschädigung und Ghettorenten; 2013 bis 2015 Rechtsreferendariat in Berlin mit Stationen bei Auswärtigen Amt, der internationalen Menschenrechtskanzlei European Center for Constitutional and Human Rights und einer internationalen Kanzlei in Singapur, Abschluss mit zweitem Staatsexamen.

2016 Arbeit als Freiwillige auf der Insel Chios, Rechtsberatung für Geflüchtete; 2016 Mitgründerin des Vereins Equal Rights Beyond Borders e. V., dafür 2017 Arbeit auf Chios; seit 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Abgeordnete Gökay Akbulut.

Engagement bei der Initiative Seebrücke; Mitglied bei ver.di; Fußballspielerin bei türkiyemspor Berlin.


28. Sanae Abdi (SPD)

Abdi ist im Wahlkreis 093 “Köln I” direkt gewählt worden. Einmal mehr findet sich ein Parteisoldat ohne erkennbare berufliche Tätigkeit über ein Migrationsticket im Bundestag ein. Man gewinnt langsam den Eindruck, dass der Bundestag in weiten Teilen eine Sammelunterkunft für politische Aktivisten in den vier Feldern der linken Identitätspolitik: “Migration, Frauen, Sexuelle Orientierung und Anti-Rechtsextremismus” ist.

“Geboren am 7. Juli 1986 in Tetouan, Marokko; Islam; ledig.

2005 Abitur an der Städtischen Adolf-Reichwein-Gesamtschule in Lüdenscheid. Anschließendes Jurastudium in Marburg, Bonn und Köln.

2013 bis 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin in Kölner Wirtschaftskanzlei und freiberufliche Tätigkeit für Kölner Strafrechtskanzlei.

Seit 2018 Projektmanagerin mit Schwerpunkt Controlling bei der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Seit 2008 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

Seit 2018 Vorstandsmitglied des Ortsvereins Köln-Südstadt und der ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen). Ver.di-Mitglied.

Hinweise darauf, dass das Jurastudium mit einem Abschluss beendet wurde, gibt es nicht.
Abdi ist eine reine Parteikarriere, ein Aktivist, der seine fehlende Kompetenz über Parteidienlichkeit wettzumachen scheint. Allein die Idee, Abgeordnete seien allein ihrem Gewissen verantwortlich, wird angesichts der bisherigen Darstellung der Abgeordneten zu etwas, über das man nur noch lachen kann.


29. Gesine Lötzsch (Linke)

Direkt gewählt im Wahlkreis 068 “Berlin-Lichtenberg”.
Eigentlich haben die Deutschen zu fast allen Zeiten nach Berlin geblickt und sich gewundert oder abgewendet oder beides.

Wie auch immer: Lötzsch hat eine lupenreine SED-Parteikarriere vorzuweisen, ein Relikt aus dem Arbeiter- und Bauerstaat, das es nahtlos in die Nachwende geschafft hat und seit 2002 den Bundestag zur Reminiszenz an die Volkskammer macht.

Geboren am 7. August 1961 in Berlin; verwitwet, zwei Kinder.

1980 Abitur. 1980 bis 1985 HU Berlin, 1985 Dipl.-Lehrerin für Deutsch und Englisch. 1985 bis 1988 Forschungsstudium HU, 1988 Promotion Dr. phil. wissenschaftliche Assistentin an der HU Berlin, seit Januar 1991 beurlaubt. Auslandsaufenthalt: 1987 Forschungssemester in den Niederlanden.

1984 bis 1990 Mitglied der SED, seit 1990 Mitglied der PDS. 1991 bis 1993 Mitglied des Landesvorstandes, 1994 bis 2012: Vorsitzende des Bezirksverbandes der PDS/ später DIE LINKE Berlin-Lichtenberg. Seit 2016 wieder Vorsitzende des Bezirksverbandes DIE LINKE.Lichtenberg

1989 bis 1990 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg. Mai bis Dezember 1990 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Berlin.

Auch Lötzsch gibt keinerlei Anlass zu denken, sie hätte irgendeine Form von Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt. Sie ist ein reines Parteigeschöpf, in der SED gegroomt, in der PDS groß geworden, für die LINKE im Bundestag. Wen Leute wie Lötzsch repräsentieren, das ist die Frage, die uns am meisten interessiert.


30. Maja Wallstein (SPD)

Direkt gewählt im Wahlkreis 064: Cottbus-Spree-Neiße. Ein weiteres Parteigeschöpf ohne erkennbaren Kontakt mit normalen Menschen. Keine Berufserfahrung verbindet sich mit der Mitgliedschaft “in der Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus e.V”, eine Mischung, die nichts Gutes erwarten lässt:

“Geboren am 18. März 1986 in Cottbus; zwei Kinder.

2006 bis 2010 Bachelorstudium, Bachelor of Arts Politik & Verwaltung/ Polonistik; 2010 bis 2013 Masterstudium, Master of Arts, Verwaltungswissenschaft;

2013 bis 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag; 2017 bis 2018 Elternzeit; 2018 bis 2020 Referentin für politische Kommunikation und Wissenschaftspolitik, Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.; 2020 Persönliche Referentin des Präsidenten der TH Brandenburg;

2015 bis 2017 Landesvorsitzende der Jusos Brandenburg; seit November 2016 Mitglied im SPD Landesvorstand Brandenburg, Mitgliederbeauftragte seit 2017 Mitglied in der AG für Menschen mit Behinderung der SPD Brandenburg seit Oktober 2019 Vorsitzende des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V.;


31. Metin Hakverdi (SPD)

Direkt gewählt im Wahlkreis 023: Hamburg-Bergedorf-Harburg.

Hakverdi hat zwar das zweite juristische Staatsexamen abgelegt, scheint aber zu keinem Zeitpunkt als Anwalt gearbeitet zu haben, jedenfalls ist ihm eine entsprechende Tätigkeit nicht erwähnenswert. Auch Hakverdi hat früh sein gesamtes Wohl und Wehe an die Parteiführung der SPD übertragen, von der er seither als Kandidat gehätschelt und in Parlamenten platziert wird:

“Geboren am 25. Juni 1969 in Hamburg; verheiratet.

1986 High School Diploma an der Simi Valley High School, CA, USA; 1988 Abitur am Gymnasium Kirchdorf/Wilhelmsburg; 1994 Erstes Juristisches Staatsexamen an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 1995 bis 1996 Indiana University, School of Law, USA; Referendariat am Oberlandesgericht Oldenburg; 1999 Zweites Juristisches Staatsexamen.

2002 Eintritt in die SPD.

2008 bis 2013 Hamburger Bürgerschaftsabgeordneter; 2008 bis 2011 und 2011 bis 2013 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und des Präsidiums; Mitglied des Haushaltsausschusses und des Ausschusses für Öffentliche Unternehmen und Vermögen; Obmann der SPD-Fraktion im Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie.

Seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages.


32. Anika Klose (SPD)

Im Wahlkreis 075: Berlin Mitte NICHT gewählt, über die Landesliste im Bundestag platziert. Klose ist ein weiteres Beispiel (hatten wir schon andere …?) für einen Parteikarrieristen, bei dem die Weichen bereits früh über die von Steuerzahlern zwangsfinanzierte Parteistiftung, also den politischen Verein gestellt werden. Klose ist darüber hinaus ein Lobbyist für die Seenotretter im Mittelmeer, die “Menschen” aufsammeln und damit den Druck auf westliche Staaten erhöhen.

“Geboren am 24. Juni 1992 in Dortmund; ledig.

2008 bis 2009 Auslandsjahr in Madison, Mississippi, USA; 2011 Abitur an der Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld; 2011 bis 2015 Bachelor der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2013 Stipendiatin der Begabtenförderung der Friedrich-Ebert-Stiftung; 2013 bis 2014 Erasmus-Studium an der Université Lyon 2, Frankreich; 2021 Masterabschluss Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.

2017 bis 2018 Gewerkschaftssekretärin beim DGB Berlin-Brandenburg.

2011 Eintritt in die SPD; 2014 bis 2016 stellvertretende Vorsitzende der Jusos Berlin Mitte; 2014 bis 2015 Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen und studentische Beraterin in der AG Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion; 2014 bis 2016 Mitglied des Studierendenparlaments der Humboldt-Universität zu Berlin; 2015 bis 2020 Landesvorsitzende der Jusos Berlin; 2015 bis 2019 Mitglied im Landesvorstand der SPD Berlin; seit 2018 Mitglied der SPD-Grundwertekommission; seit 2018 Vorstandsmitglied im Institut Solidarische Moderne; seit 2024 Kreisvorsitzende der SPD Mitte.

2017 Seenotrettungsmission Mittelmeer mit Sea Eye e. V.


33. Bruno Hönel (Grüne)

Im Wahlkreis 011: Lübeck NICHT gewählt, über die Landesliste im Bundestag platziert. Ein weiterer Abgeordneter, der eine komplett fehlende Berufserfahrung mit politischem Aktivismus verbindet, ein weiterer, der direkt von einer Hochschule in ein Parlament durchgereicht wird, ein weiterer der zeigt, was mit dem deutschen politischen System nicht in Ordnung ist:

“Geboren am 1. April 1996 in Dresden; ledig.

2015 Abitur am Pestalozzi-Gymnasium Dresden; September 2015 bis Juli 2016 Auslandsaufenthalt (Work and Travel) in Australien und Südostasien; 2016 bis 2019 Psychologiestudium an der Universität zu Lübeck; Abschluss 2019 mit dem akademischen Grad Bachelor of Science; 2019 bis 2022 Masterstudiengang Psychologie an der Universität Hamburg; 2022 Abschluss mit dem akademischen Grad Master of Science.

Arbeit als studentische wissenschaftliche Hilfskraft am Zentrum für Integrative Psychiatrie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in der Arbeitsgruppe Soziale Neurowissenschaft sowie an der Professur Ingenieurpsychologie & Kognitive Ergonomie des Instituts für Multimediale und Interaktive Systeme an der Universität zu Lübeck; Absolvierung mehrerer studentischer und klinischer Forschungs- und Berufspraktika.

Seit 2016 Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen; 2017 Neugründung der Grünen Jugend Lübeck; 2017 bis 2019 Mitglied des Kreisvorstandes von Bündnis 90/Die Grünen Lübeck; 2018 Wahl in die Lübecker Bürgerschaft; 2018 bis 2021 Fraktionsvorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfraktion und Sprecher für Soziales, Gesundheit, Hochschule und die Metropolregion Hamburg;”

Hey, aber Hönel war von “2017 bis 2018 gewähltes Mitglied des Studierendenparlamentes der Universität zu Lübeck”. Das ändert alles. Aber halt, Hönel, Hönel, da war doch was, und in der Tat: Wahl zum Denkbehinderten des Monats März:

Bruno Hönel zeichnet eine Denkbehinderung aus, nämlich die Denkbehinderung, die Fähigkeit, Waffenlieferungen, die zur Fortsetzung eines laufenden Krieges verwendet werden, als Form von Frieden auszugeben, ohne dabei am eigenen Verstand zu zweifeln:
Der eine will Frieden stiften, in dem er einen Krieg anheizt. Der andere will sich als Anti-Diskriminierer, weltoffener und toleranter Demokrat ausgeben, in dem er diskriminiert, sich als engstirniger, ideologisch bornierter Anti-Demokrat inszeniert.

Was rauchen diese Leute?
Wie schaffen sie es, ihre Sinne so zu benebeln, dass sie der Ansicht sind, man könne das Gegenteil dessen, was man zu tun behauptet, tun, und dennoch erzählen man habe das, was man zu tun behauptet hat, getan?

Der Graben zur Realität muss bei diesen Leuten so groß sein, dass sie keinerlei Check mehr für das, was sie von sich geben, haben.

Irgendwie beunruhigend zu wissen, dass solche Leute im Bundestage sitzen, über die Landesliste, also die Möglichkeit für Unbeliebte, sich in den Bundestag zu stehlen, eingezogen sind, für Bündnis90/Grüne … eine Partei, in der die entsprechende Denkbehinderung kultiviert worden zu sein scheint.


34. Karamba Diaby (SPD)

Sieh da, noch ein alter Bekannter:

“Um im Niveau nicht zu steigen, wechseln wir zur SPD-Fraktion.
Verbreiten wir zunächst etwas Stimmung, machen Werbung für Hochprozentiges (Sie werden es brauchen!)

Karamba!
Karamba Karacho.
Karamba Diaby.

Wenn man die Position, die man sich wie auch immer angeeignet hat, missbrauchen oder ausnutzen, je nach Lesart, will, um diejenigen zu bekämpfen, nicht etwa auf eigene Kosten, sondern auf Kosten von Steuerzahlern, die einem genau diese Position streitig machen können, dann hängt man das normalerweise nicht an die große Glocke. Stellen Sie sich vor, eine Verschwörung, die darauf abzielt, alle Mitglieder der einzigen Partei, die bei Wahlen zur Gefahr werden kann, zu erschießen, würde ihre Absichten proklamieren. Das wäre, das wäre, wie bei den Nazis, das wäre Faschismus. Aber natürlich will Diaby seine politischen Gegner nicht töten. Er will sie vermutlich nur mundtot machen. Vielleicht, das muss man ihm zugute halten, will er sie nicht einmal mundtot machen, sondern nur diejenigen, die Legionen von unvermittelbaren Hungerabsolventen, die darauf warten, von der Partei gefüttert zu werden, durchfüttern.

Wer weiß.

Aber es ist in jedem Fall selten dämlich, das an die große Glocke zu hängen, denen, deren Gutwilligkeit als Steuerzahler man zu missbrauchen gedenkt, um, damit sie es nicht merken, unter dem Deckmantel der “Demokratieförderung” an Steuergeldern zu schmarotzen, das auch noch auf’s Brot zu schmieren.

Und um das ganze einmal demokratietheoretisch anzugehen: Demokratie meint politischen WETTSTREIT. Wettstreit setzt politische Konkurrenten mit UNTERSCHIEDLICHEN Angeboten voraus. In der politischen Sphäre hat sich die Unterscheidung zwischen rechts und links als Methode zur ideologischen Einhegung des Wettkampfplatzes und zur Unterscheidung der verschiedenen Angebote eingebürgert. Diaby ist ein Linker. Seine Gegner sind qua definitionem Rechte, also diejenigen, die er aus dem Wettbewerb ausschließen will. Weil er sie ausschließen will, hat er den Boden der Demokratie verlassen und fährt im selben Fahrwasser das Faschisten vor ihm durchpflügt haben. Ob er ein Faschist ist?

Er ist Sozialist, das reicht, noch dazu einer, der offenkundig nicht weiß, was er sagt.

Karamba Diaby ist im Wahlkreis 072 Halle direkt gewählt worden.
Er hat seine Karriere auf den Kampf für Migranten und gegen Rechts gegründet, und es hat ihm einen Platz im Bundestag beschert.

“Geboren am 27. November 1961 in Marsassoum/Senegal; verheiratet; drei Kinder.

1982 bis 1984 Hochschulstudium, Universität Dakar (Senegal); 1985 bis 1986 Deutschkurs am Herder-Institut der Universität Leipzig; 1986 bis 1991 Chemiestudium, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 1992 bis 1996 Promotionsstudium, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

2009 bis 2012 Vorsitzender des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates; seit 2010 Mitglied im Bündnis „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“.

Seit 2008 Mitglied im SPD-Stadtverband Halle (Saale); 2009 bis 2015 Mitglied des Stadtrates in Halle (Saale).

Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, der IG BCE und des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt. Präsidiumsmitglied des Bundes Heimat und Umwelt in Deutschlande e.V..”


35. Anikó Glogowski (FDP)

Im Wahlkreis 050: Braunschweig NICHT gewählt, über die Landesliste im Bundestag platziert.

“Geboren am 25. März 1982 in Havelberg; verheiratet.Oktober 2010 bis September 2012 Master of Arts, Kunstwissenschaft, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; Oktober 2007 bis September 2010 Bachelor of Arts, Kunst- und Erziehungswissenschaft, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und Technische Universität Braunschweig;

[…]

Seit Oktober 2020 Lehrbeauftragte an der HBK Braunschweig, Institut für Kunstwissenschaften; seit Dezember 2016 regionale Forenleiterin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Organisation, Durchführung und Moderation von Veranstaltungen der politischen Bildung; Juli 2017 bis März 2021 Projektmitarbeiterin der WMU GmbH, unter anderem Projektorganisation und Öffentlichkeitsarbeit;

[…]

Seit 2013 Mitglied der FDP; April 2009 bis September 2012 Stipendiatin der Begabtenförderung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Ansprechpartnerin für den Standort Braunschweig, Mitglied des Arbeitskreis Kultur

Auch die FDP ist in der Lage, Parteikader zu ziehen.
Und falls es irgendetwas Relevantes oder gar Interessantes zu Glogowski zu wissen gibt… wir haben es nicht gefunden.


36. Erik von Malottki (SPD)

Direkt gewählt im Wahlkreis 016 – Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern, Greifswald II.
von Malottki ist abermals ein Beispiel für Abgeordnete mit rein institutioneller Karriere, die den Schutzraum, den Parteien, Gewerkschaften und andere politische Organisationen bieten, nie verlassen haben:

“Geboren am 1. April 1986 in Grevesmühlen; konfessionslos; verheiratet; ein Kind.

2005 Abitur am Gymnasium Pampow (Mecklenburg-Vorpommern), im Anschluss Wehrdienst in Husum bis 2006; 2006 bis 2007 Work and Travel in Australien;

2007 Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Greifswald, während des Studiums hochschulpolitisch aktiv u.a. als: Präsident des Studierendenparlamentes, Senator der Universität, Mitglied des Fakultätsrats der Philosophischen Fakultät, Verwaltungsratsvorsitzender des Studierendenwerks Greifswalds und Sprecher der Landeskonferenz der Studierendenschaften Mecklenburg-Vorpommern; 2017 Abschluss Master of Arts Geschichtswissenschaft mit Schwerpunkt DDR-Geschichte an der Universität Greifswald; Schuljahr 2017/2018 befristete Anstellung als Lehrer am Lilienthal-Gymnasium Anklam (u.a. Sozialkunde), September 2017 bis April 2018 Angestellter bei der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Mecklenburg-Vorpommern (RAA M-V) im Regionalzentrum für demokratische Kultur in Anklam; Mai 2018 bis Dezember 2018 Angestellter bei der RAA M-V im Rahmen des Projekts „Ein Quadratkilometer Bildung Neubrandenburg“ in der Neubrandenburger Oststadt; seit August 2018 Referent für Jugendhilfe und Organisationspolitik bei der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (verantwortlich u.a. für Tarifverhandlungen im Kita- und Erziehungsbereich und politische Vertretung im Bereich frühkindliche Bildung) (ruhender Arbeitsvertrag);

Was gibt es ansonsten noch zu wissen?

1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):

Erik von Malottki; 23; B.A. Geschichte/Politikwissenschaft, 5. Semester

2. Für welche Gremien kandidierst du?

StuPa/Senat

3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?

Fußball/ Pokern/Lesen”

Es fragte der Webmoritz.


37. Petra Sitte (Linke)

Noch ein SED-Sprößling, der es nach der Wende ohne Reibungsverluste und über verdi, nur einen Schritt weiter von der SED geschafft hat, sich im parlamentarischen System Deutschlands festzusetzen.

“1981 bis 1989 Mitglied der SED; seit 1990 PDS/Die Linkspartei.PDS (seit 16. Juni 2007 Die Linke); 1997 bis 2002 Mitglied des PDS-Bundesvorstandes; 1990 bis 1991 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Halle/Saale und Fraktionsvorsitzende; 2004 bis 2014 Mitglied des Stadtrates Halle; 1990 bis 2005 Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt; bis 2004 Fraktionsvorsitzende; Mitglied des Ältestenrates; Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien und im Ausschuss für Bildung und Wissenschaft.”

Was haben wir, an Bemerkenswertem zu Petra Sitte gefunden:

Präsident Dr. Norbert Lammert: Zu einer Kurzintervention erhält die Kollegin Zimmermann das Wort.

Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE): Lieber Kollege Zimmer, ich habe Ihnen sehr aufmerksam zugehört und muss Ihnen ehrlich sagen: Ich bin schon sehr enttäuscht,

(Beifall der Abg. Dr. Petra Sitte [DIE LINKE])

Beifall, immerhin.

Sitte wurde im Wahlkreis 072 “Halle” NICHT gewählt. Sie musste den Umweg über die Landesliste nehmen, aber sicher kein Problem für eine ehemalige Angehörige der SED.


38. Karoline Otte (Grüne)

Platz 9 der Landesliste hat für Otte gereicht, die im Wahlkreis 052 “Goslar – Northeim – Osterode” NICHT gewählt wurde. Ein ziemlich prekärer Listenplatz, der Platz 9…

Die Selbstbeschreibung von Otte muss man gelesen haben:

“Geboren am 11. September 1996 in Göttingen; evangelisch-lutherisch; verheiratet; ein Kind.

Lebt schon immer im Landkreis Northeim, immer zwischen Harz und Solling. Aufgewachsen in der Gemeinde Nörten, inzwischen mit Mann und Tochter in der Gemeinde Moringen zuhause.

Schulauslandsjahr über das parlamentarische Patenschaftsprogramm des Bundestages mit der Austauschorganisation AFS, in San Antonio Texas. 2016 Abitur am Corvinianum in Northeim. Von 2016 bis 2019 duales Studium zur Verwaltungsbetriebswirtin beim Landkreis Göttingen und der Hochschule für kommunale Verwaltung in Hannover. Seit Ende des Studiums beim Landkreis Göttingen gearbeitet.

Seit mehr als 10 Jahren bei der Grünen Jugend und den Grünen vor Ort aktiv. Seit 2015 Mitarbeit im Kreisvorstand der Grünen Northeim/Einbeck. Sowohl als Sprecherin, als auch als Beisitzerin aktiv.”

Lebt schon immer im Landkreis Northeim, es sei denn, das Schulauslandsjahr kommt dazwischen, dann ist immer eben nicht immer…

Mehr wollten wir über Otte gar nicht wissen.


39. Sebastian Roloff (SPD)

Im Wahlkreis 219 “München-Süd” NICHT gewählt.
Über die Landesliste eingeschleust.

“Geboren am 28. Januar 1983 in Berlin; ledig.

2002 Abitur Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium Cham, 2003 Zivildienst Kreiskrankenhaus Wörth a.d. Donau, Studium der Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität Regensburg, Diplom-Jurist 2009, Schwerpunkt: Recht der Arbeit und der Sozialen Sicherheit, 2010 Verwaltungswissenschaftliches Ergänzungsstudium an der DHV Speyer, Rechtsreferendariat am OLG Nürnberg, Rechtsassessor 2011.
2003 bis 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Vorsitzenden des Rechtsausschusses der Bayerischen Landtages MdL Franz Schindler, 2007 bis 2009 Studentische Hilfskraft Lehrstuhl Prof. Inge Kroppenberg, Universität Regensburg, 2011 bis 2019 Volljurist und Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall, Geschäftsstelle München, seit 2015 Leiter der Rechtsabteilung, 2014 bis 2019 Mitglied des Aufsichtsrats der Knorr Bremse AG, 2019 bis 2021 Personalleiter bei MAN Truck & Bus, zuletzt Senior Vice President und Personalleiter der internationalen Produktionswerke, 2014 bis heute selbstständiger Rechtsanwalt.

Einer, aus der Juristencliqiue.
Sind Sie nicht auch der Ansicht, dass Juristen im Deutschen Bundestag überrepräsentiert sind, was zügig durch ein Nachrücken von Maurern ausgeglichen werden muss?

Aber ist Roloff auch rechtmäßiger Wahlkreisabgeordneter oder hat er sich per Intrige in Position gebracht?

Erfahren Sie HIER MEHR

40. Ana-Maria Trăsnea (SPD)

Im Wahlkreis Berlin-Treptow Köpenick NICHT gewählt.
Über die Landesliste eingeschleust.

Politisches SPD-Ziehkind das über den politischen Verein der SPD gegroomt wurde. Keinerlei Hinweis auf einen Kontakt mit dem Arbeitsmarkt. Der Weg in den Bundestag wurde durch Parteidienst geebnet – ob politische Inzucht im Spiel ist, ist eine offene Frage, dass Nepotismus im Spiel gewesen sein muss, ist keine Frage.

“Geboren am 15. März 1994 in Piatra-Neamț, Rumänien; ledig.

2013 Abitur – Emmy-Noether-Gymnasium, Berlin Treptow-Köpenick, Deutschland; 2013 bis 2018 Studium der Kulturwissenschaften, Abschluss: Bachelor, Schwerpunkte: Kulturgeschichte und Sozialwissenschaften, davon das Wintersemester 2015/2016 an der Universidad de Salamanca, Schwerpunkte: Kulturgeschichte, Menschenrechte, Genderstudien, Spanien; Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), Deutschland; 2017 bis 2021 Master-Studium der European Studies, Schwerpunkte: Demokratieförderung, Regieren in Europa, Migration, seit 2021 berufsbegleitend, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), Deutschland ruhend;

2016 bis 2019 parallel zum Studium, projektbezogene Workshopleiterin verschiedener jugendpolitischer Bildungsprojekte in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Abteilung Politischer Dialog, Forum Politik und Gesellschaft; 2019 studentische Hilfskraft im Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend Leitungsstab – Referat Strategische Planung; 2020 bis 2021 persönliche Referentin der Staatssekretärin für Jugend und Familie Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie von Berlin; Dezember 2021 bis April 2023 Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund Staatssekretärin für Engagement-, Demokratieförderung und Internationales Senatskanzlei von Berlin.

Seit 16. Mai 2023 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Allgemein ist das Ganze sehr Norddeutsch- und Berlin lastig.

Das also sind die Leute, die die AfD verboten sehen wollen, einige davon wohl schon deshalb, weil der eigene Listenplatz so prekär ist, dass eine Wiederwahl dann, wenn die AfD kandidiert, ausgeschlossen ist. Das sind die Leute, die für sich in Anspruch nehmen, die “Demokratie” zu verteidigen.


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Author: Michael Klein
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