Tipps vom Profi für den Diebstahlschutz Deines Fotoequipments
Tipps vom Profi für den Diebstahlschutz Deines Fotoequipments. Onkel Zoom gibt die hilfreiche Tipps zum Thema.
Gerade noch lag der Rucksack doch noch neben einem – ein Problem, das jeden Fotografen, von der Digitalkamera bis zur Luxus-DSLR, betrifft. Gestohlenes Equipment ist eines der Horrorszenarien, denn zum Einen fehlt natürlich Ausrüstung, die normalerweise zum Shooting notwendig wäre, dann können je nach Gegenstand schon mal mehrere tausend Euro von einer Sekunde auf die nächste abhanden gekommen sein, die Speicherkarten samt aller noch nicht übertragenden Fotos sind weg und schließlich ist so ein Diebstahl – egal, ob beim Ausflug in die Stadt, im Urlaub oder beim professionellen Foto-Shooting – der absolute Stimmungskiller.
Einige werden sich bei diesen Zeilen an die grausamen Momente zurückerinnern, in denen sie vielleicht auch nur für kurze Zeit bis zum Wiederauftauchen des Equipments vom endgültigen Verschwinden ausgegangen sind. Andere wiederum knirschen jetzt vielleicht vor Wut mit den Zähnen, weil sie in der Tat schon einmal Opfer eines solchen Diebstahls geworden sind.
Für alle, die bisher vom Diebstahl verschont geblieben sind, aber auch für alle, die bereits die Leiden eines Diebstahlopfers durchmachen mussten, haben wir einige Tipps zusammengestellt, wie die eigene Fotoausrüstung zukünftig vor Diebstahl geschützt werden kann. Hundertprozentigen Diebstahlschutz gibt es selbstverständlich nicht, dennoch kann versucht werden, den Dieben das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Die Basics des Diebstahlschutzes
Ob es nun die Digitalkamera für hundert Euro oder die neuste Profi-DSLR für mehrere tausend Euro ist -gestohlene Ausrüstung ist immer ärgerlich. Wie bei allen anderen Wertgegenständen gilt natürlich auch bei der Fotoausrüstung, dass in der Öffentlichkeit immer ein wachsames Auge auf den Gegenständen liegen sollte, die gerade nicht in Verwendung sind. Das Vertrauen auf das Gute im Menschen führt oftmals zu bitteren Enttäuschungen, wenn plötzlich der gesamte Fotorucksack fehlt, nur weil man für eine Minute nicht aufgepasst hat.
Einige Sekunden sind häufig schon ausreichend für Diebe, sich mit der Beute auf und davon zu machen. Ob die Ausrüstung dann im Hotel, im Kofferraum des Autos oder ein Meter neben den Füßen platziert war, spielt dann keine Rolle.
Idealerweise ist die Fotoausrüstung immer am Körper oder in direkter Nähe und nicht offen zu sehen. Je üppiger auffälliger das Equipment, desto aufmerksamer werden potenzielle Diebe auf die Beute. Wer mit zwei Kameras um den Hals, einem großen Stativ am prall-gefüllten Rucksack und bestenfalls noch mit einem Reflektor durch die Gegend läuft, der muss sich nicht wundern, dass besonders in zwielichtigen Gegenden oder in Urlaubsländern gewisse Personen angelockt werden. Understatement ist hier das Stichwort: Kleinere Kameras, kleinere Objektive und wenig Ausrüstung sieht für Unwissende auch weniger Wert aus.
Natürlich können mit ansteigendem Wert des Diebesguts auch langfristig finanzielle Probleme die Folge sein. Dort, wo am öftesten gestohlen wird, nämlich im Urlaub, in den hektischen Innenstädten oder in den Menschenmengen bei Veranstaltungen, sollte deshalb immer nur das Nötigste an Equipment mitgenommen werden.
Wer nicht im Auftrag unterwegs ist, der sollte sich also gründlich überlegen, ob das Plus an Ausrüstung auch unbedingt zu besseren Fotos führt und das Risiko eingegangen werden muss. Für gute Aufnahmen im Urlaub braucht es nicht unbedingt eine Kamera für tausend Euro. Wer auf das Risiko verzichten möchte, der kann auch mit kleinen, handlichen und kaum auffallenden spiegellosen oder Digitalkameras überzeugende Fotos schießen.
Fototaschen- und Rucksäcke
Anstatt die Gegenstände der Ausrüstung offen am Körper, in der Handtasche oder schlimmstenfalls noch verteilt auf mehrere Taschen zu tragen, sollte bei einer unübersichtlichen Anzahl an Foto-Gegenständen auf einen Fotorucksack oder eine Fototasche zurückgegriffen werden. Diese sind extra für das Verstauen von Fotoequipment konzipiert und haben im Regelfall mehrere Fächer für das unterschiedliche Zubehör. Damit sind sie an praktischem Nutzen von anderen Möglichkeiten der Verstauung kaum zu überbieten, haben oftmals – gerade bei entsprechender Qualität – aber auch ihren Preis.
Dennoch sind solche Taschen und Rucksäcke ein Muss für jeden Fotografen, der Wert auf seine Ausrüstung legt. Dafür sind die Taschen und Rucksäcke mit robustem Innen- und Außenmaterial ausgestattet, sodass sie nicht nur gut vor gierigen Händen, sondern auch vor Regen, Schmutz und anderen Außeneinwirkungen geschützt werden.
Mit speziellen Vorhängeschlössern kann die Tasche oder der Rucksack noch sicherer verriegelt werden, sodass zumindest kleinere Diebstahlversuche verhindert werden können. Selbstverständlich nützt auch die beste Verriegelung wenig, wenn der Rucksack dann trotzdem eine Sekunde zu lange aus den Augen gelassen wurde.
Wenn der Rucksack erst einmal weg ist…
Wir drücken die Daumen, dass das Worst-Case-Szenario gar nicht erst eintritt. Dennoch geschahen im Jahr 2014 über 150.000 gemeldete Taschendiebstähle und über 300.000 Autoeinbrüche alleine in Deutschland. Aber auch in solchen Fällen ist die gestohlene Fotoausrüstung nicht gänzlich verloren. Einige Möglichkeiten zur Wiederbeschaffung der Gegenstände oder zum Ausgleich des Verlustwertes gibt es noch.
Mithilfe der Seriennummern und Fotos der Fotogeräte kann nach dem Verlust auf Internetportalen nach Hehlerware gesucht werden, denn die Diebe verkaufen bekanntlich bevorzugt über das Internet. Hilfreich sind Seiten wie LensTag oder Stolencamerafinder, die mit den Seriennummer beziehungsweise die Exif-Daten, also die kamerainternen Aufzeichnungsdaten, das Internet durchforsten und so vor dem Betrug warnen.
Auch auf ebay, kleinanzeigen und anderen Verkaufsportalen kann selbstständig recherchiert werden, ob in den Wochen nach dem Diebstahl die eigene Ausrüstung zum Verkauf angeboten wird. Mit den Seriennummern kann der Polizei bestätigt werden, dass es sich auch wirklich um die gestohlene Ware handelt. Deshalb sollte der Diebstahl auch immer, egal ob im In- oder Ausland, zur Anzeige gebracht werden.
Wer bereits mit einem luxuriösen Equipment ausgestattet ist und sich mit diesem auch oft und lange in der Öffentlichkeit aufhält – zum Beispiel aufgrund von Aufträgen oder Reisen – hat außerdem die Möglichkeit, eine Versicherung über die gesamte Ausstattung abzuschließen. Eigens für Fotoequipment gibt es Versicherer, die sich auf solche Fälle spezialisiert haben. Die Kamera, die Objektive und das Zubehör werden dort angemeldet und monatlich oder eben jährlich mit einem bestimmten Vertrag versichert.
Das Grundprinzip der Versicherung ist natürlich kostenaufwendiger, allerdings ist nur so auch garantiert, dass zumindest die Schadenssumme ersetzt wird. Abhängig von der Höhe der Selbstbeteiligung liegt der Versicherungsbeitrag in der Regel zwischen 1,5 Prozent und 5 Prozent des Versicherungswertes. Wirklich lohnenswert wird die Versicherung aber erst ab einem Wert von etwa eintausend Euro.
Die Hausratsversicherung hingegen hat nur in manchen Fällen einen Diebstahlschutz außerhalb der eigenen vier Wände und nur in den seltensten Fällen auf Reisen. Deshalb kann eine Fotoversicherung durchaus Sinn machen.
Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, sollte sich jeder Fotograf angewöhnen, die offenen Augen nicht nur auf interessante Motive, sondern auch auf die eigene Ausrüstung zu richten. Wer aufmerksam mit seinem Eigentum umgeht und unauffällig damit hantiert, senkt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Diebstahls zu werden. Dennoch sollte Paranoia vermieden werden, denn schließlich soll die Fotografie ja Spaß machen.
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