Bolivianisches Bildungsprojekt gibt Zukunftsperspektive – GKS finanziert Meistergehalt
HAGEN – 30. Sept. 2015. Ohne Bildung wären sie chancenlos: Über 30 mittellose Straßenkinder führt die Einrichtung „Oqharikuna“ im bolivianischen Sucre zum Schulabschluss. 17 Heranwachsende absolvieren gerade in der eigenen Lehrschreinerei eine Berufsausbildung. Das Gehalt des Schreinermeisters übernimmt die Georg Kraus Stiftung aus Hagen.
Angehende Handwerker können künftig auf eigenen Beinen stehen
Die Schreinerlehre holt die angehenden Handwerker von der Straße. Mit dem soliden Beruf können sie künftig in ihrer Heimat auf eigenen Beinen stehen. In der Lehrwerkstatt stellen die Auszubildenden u. a. Spielzeug und Kleinmöbel her. Ihre professionelle Berufsausbildung übernimmt ein Handwerksmeister, den die Einrichtung mit Mitteln der Georg Kraus Stiftung finanziert.
Für ärmste Kinder und Jugendliche – bis zum Abitur
Das Projekt „Oqharikuna“, vor über 20 Jahren vom Verein „INTI RUNA“ ins Leben gerufen, gibt ärmsten Kindern und Jugendlichen eine Zukunftsperspektive. Zwei von ihnen führt die Einrichtung gerade sogar zum Abitur und bereitet sie auf ein Studium vor.
„Projekt kann wachsenden Teil seiner Ausgaben selbst finanzieren“
Neben Ausbildungsstätten hat sich die Einrichtung Einnahmequellen geschaffen: Sie betreibt Landwirtschaft, eine Molkerei, eine Tankstelle und ein Sägewerk. „Damit kann „Oqharikuna“ einen wachsenden Teil der Betriebsausgaben für Internat, Tagesschule und Lehrwerkstatt inzwischen selbst finanzieren. Dieser Schritt in Richtung Unabhängigkeit ist für uns ein Förderkriterium“, betont der GKS-Vorsitzende Erich G. Fritz.
Hilfe zur Selbsthilfe
Die GKS setzt ihre Unterstützung – finanziert aus Spenden und Eigenmitteln – gezielt für Projekte ein, die konkrete Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Im letzten Jahr hat sie in Sucre Geld für die Anschaffung eines Traktors für den Oqharikuna-Bauernhof bereitgestellt.
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Weitere Infos zum Projekt Nr. 37
Background der Georg Kraus Stiftung
1996 wurde die Georg Kraus Stiftung (GKS), gefördert von Wikinger Reisen, von der Familie Kraus ins Leben gerufen. Die Gründer von Wikinger Reisen haben ihr 20 Prozent der Unternehmensanteile übertragen. Damit fließen dauerhaft Erträge des Reiseveranstalters in die Projekte der Stiftung. Die GKS unterstützt die Entwicklungszusammenarbeit in der Dritten Welt. Sie ist „Transparency Deutschland“ angeschlossen und informiert gemäß der Selbstverpflichtung über Ziele, Ursprung und Einsatz der Mittel sowie Entscheidungsträger.
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