Die generationenübergreifende Verantwortung und das gesellschaftliche Engagement in Deutschland sind in letzter Zeit deutlich angestiegen: Knapp 93 Prozent der Bundesbürger kümmern sich um Pflegebedürftige, benachteiligte Gruppen oder Kinder. Auch das Bewusstsein für die eigene Vorsorge wächst. Dennoch hat nur etwa ein Drittel der Deutschen wichtige Verfügungen für den eigenen Krankheits- oder Todesfall geregelt – eine alarmierende Vorsorge-Lücke. Zu diesen aktuellen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage des forsa-Instituts rund um das Thema „Generationenverantwortung“. Über 1.000 Teilnehmer wurden dabei unter anderem zu gegenseitigem Engagement, Pflege in der Familie sowie Vorsorge für den Krankheits- und Trauerfall befragt.
Düsseldorf, 16. September 2015 – Nachhaltigkeit, Natur- und Umweltschutz, Staats-Überschuldung ebenso wie die finanzielle Absicherung der eigenen Familie – der Begriff „Generationenverantwortung“ vereint viele Aspekte. Mit dem demografischen Wandel und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Entwicklungen wächst nun auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Themas in der Bevölkerung. Die neue Umfrage zeigt nun erstmals repräsentativ, wie die Deutschen für sich, für Angehörige und Freunde (vor)sorgen. Das Institut forsa befragte dazu im Juli 2015 im Auftrag der Monuta Versicherungen insgesamt 1.001 Teilnehmer im Alter zwischen 18 und 100 Jahren. Neben der Generationenverantwortung und dem Engagement füreinander wurden auch Erfahrungen und Einstellungen zur Pflege sowie zur Vorsorge für den Krankheits- oder Trauerfall hinterfragt.
Vom Ehrenamt bis zur Hospizarbeit – das Engagement ist hoch
Laut den Ergebnissen der Studie kümmern sich etwa 45 Prozent der Befragten ehrenamtlich um Kinder und Jugendliche. Etwa ebenso viele haben bereits einen engen Angehörigen gepflegt. Während vornehmlich die ältere Generation bereits in der häuslichen Pflege tätig war, kümmern sich unter 30-Jährige mehrheitlich um Minderjährige sowie benachteiligte Gruppen, wie etwa Menschen mit einer Behinderung oder Einwanderer.
Wenn es um den konkreten Trauerfall geht, haben sogar schon 64 Prozent der Bundesbürger einen Angehörigen oder Freund in der Zeit des Abschieds begleitet und unterstützt. Weitere 12 Prozent waren oder sind aktuell in der Hospizarbeit tätig. Lediglich 7 Prozent aller Befragten haben sich noch nie für andere engagiert. „Die Ergebnisse zeigen, dass das Engagement in unserer Gesellschaft tief verankert ist. Das zeigt auch der bewundernswerte Einsatz vieler Bürger für die vielen Flüchtlinge, die unser Land erreichen“, so Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der Monuta N.V. Niederlassung Deutschland. „Zwar sind auch die Themen Sterben und Tod im Alltag der Deutschen allgegenwärtig. Jedoch existieren hier weiterhin auch Unsicherheit und Berührungsängste.“
Geringe Absicherung für den Krankheits- und Todesfall
Den Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen zu können, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein – diese Vorstellung beschäftigt heutzutage immer mehr Bürger. 46 Prozent gaben bei der Befragung an, sich schon häufig mit dem Gedanken der eigenen Pflegebedürftigkeit befasst sich zu haben. Auffällig: Frauen (53 Prozent) setzen sich deutlich häufiger als Männer (40 Prozent) mit dieser Sorge auseinander. Tritt der Pflegefall ein, sieht die Mehrheit der Befragten (70 Prozent) die Familie in der Pflicht – und nicht etwa den Staat. Jung und Alt sind sich jedoch in dieser Frage uneinig: Während von den über 60-Jährigen 14 Prozent der Meinung sind, der Staat sei für die Pflege zuständig, sind es bei den unter 30-Jährigen mit 33 Prozent deutlich mehr.
Wenn es darum geht, konkrete Vorkehrungen für den Krankheits- oder gar Todesfall getroffen zu haben, zeigen die Ergebnisse der forsa-Studie ein anderes Bild. Zwar gaben etwa zwei Drittel der Befragten (76 Prozent) an, im Familienkreis bereits über eine Patientenverfügung gesprochen zu haben. Fast ebenso viele (68 Prozent bzw. 64 Prozent) haben sich zu Vorsorgevollmacht und Nachlassregelung bzw. Testament ausgetauscht. Doch lediglich 32 Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben diese zentralen Verfügungen für sich tatsächlich geregelt. Auch die Vorsorge für den Trauerfall ist erschreckend gering: Laut Umfrage haben sich erst 31 Prozent finanziell für den eigenen Todesfall abgesichert – und lediglich 8 Prozent haben die Organisation der eigenen Trauerfeier vorab geregelt, „um über den Tod hinaus selbstbestimmt zu handeln“, ergänzt Capellmann. „Gerade hier bietet die umfassende Trauerfall-Vorsorge der Monuta wichtige Leistungen, die weit über eine Sterbegeldversicherung hinausgehen.“
Einzig frühzeitige Vorkehrungen für den eigenen Krankheits- oder Todesfall können die drohende Vorsorge-Lücke in Deutschland schließen. Gleichwohl, so das Fazit der Befragten, würden hiermit Angehörige finanziell als auch organisatorisch entlastet. Ein Zeichen der Verantwortung – gegenüber den eigenen Angehörigen und der nächsten Generation.
Monuta Versicherungen, eine Tochtergesellschaft der niederländischen Monuta Uitvaartzorg en -verzekeringen N.V, bietet ihre Trauerfall-Vorsorge seit Juli 2007 auch in Deutschland an. Da die Monuta sich als Treuhänder für ihre Kunden versteht, umfasst die Produktpalette neben der reinen Versicherung bzw. der finanziellen Absicherung eine Vielzahl zusätzlicher Services und Leistungen. Deutschlandweit wird dabei mit ausgewählten, qualitätsgeprüften Partnern vor Ort zusammengearbeitet. In den Niederlanden ist die im Jahr 1923 gegründete Monuta Uitvaartzorg en -verzekeringen N.V. der Marktführer für die Trauerfall-Vorsorge. Das Unternehmen betreut dort über 1,2 Millionen Kunden und verwaltet ein Portfolio von mehr als 5 Milliarden Euro.
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