Die fünf besten Tipps für Wohlfühlklima im Dachgeschoss
Wohnraum unter dem Dach ist oftmals der schönste Platz im ganzen Haus. Die Dachschrägen schaffen eine behagliche Stimmung mit besonderem Charme. Dachfenster sorgen für eine helle, freundliche Atmosphäre. Doch das richtige Dachfenster kann noch viel mehr als ausreichend Tageslicht hereinlassen: Es schützt vor Überhitzung und Lärm und spart zudem noch Heizkosten. Ein echtes Multitalent also, das entscheidend dazu beiträgt, dass das Dachgeschoss zur Wohlfühl-Oase wird. Die Experten des Ratgeberportals www.Energie-Fachberater.de verraten die fünf besten Tipps für die richtige Planung der Dachfenster beim Dachausbau .
Tipp 1: Dachfenster-Größe an Dachfläche anpassen
Große Dachfenster machen das Dachgeschoss zu einem angenehm lichtdurchfluteten Raum. Je größer das Dachgeschoss ist, desto größer sollten auch die Fensterflächen sein. Geneigte Dachfenster lassen dabei viel mehr Tageslicht herein als vertikale Fenster. Für die Berechnung der optimalen Lichtausbeute gilt folgende Faustregel: Die Summe aller Fensterbreiten sollte mindestens 55 Prozent der Breite eines Wohnraumes ausmachen. Bei einem fünf Meter breiten Raum sind das mindestens 2,75 Meter. Die Fensterlänge ist dagegen von der Dachneigung abhängig: Während steilere Dächer mit kürzeren Dachfenstern auskommen, benötigen flachere Dächer längere Fensterflächen. Mit feststehenden Unterelementen können Lichteinfall und Ausblickfläche weiter vergrößert werden.
Tipp 2: Passende Verglasung für das Dachfenster finden
Je nach Ausrichtung der Dachfenster und Lage des Hauses können unterschiedliche Verglasungen eingesetzt werden. Ausgewählt werden kann nach Wärmedämmung, Schallschutz, Hitzeschutz und Sicherheit. Wer Heizkosten sparen will, setzt bei der Verglasung auf Wärmedämmung. Hier ist aber nicht immer der beste Dämmwert auch die beste Lösung. Das Dachfenster muss in den gesamten Dachaufbau passen. Liegen die Schlafräume im Dachgeschoss und das Haus steht in Straßen- oder Flughafen-Nähe, dann ist die Schalldämmung ebenfalls wichtig. Für Passivhäuser gibt es spezielle Dreifach-Verglasungen. Zusätzlich werden Gläser mit Reinigungs-, Anti-Regengeräusch- oder Anti-Tau-Effekt angeboten.
Tipp 3: Material für den Dachfenster-Rahmen wählen
Bei der Materialwahl für den Dachfenster-Rahmen kann man nichts falsch machen: Die Frage, ob Kunststoff oder Holz, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Holzfenster schaffen eine lebendige, natürliche Atmosphäre. In Sachen Wärmedämmung kann der Rohstoff Holz seine natürlichen Eigenschaften voll ausspielen. Bei Kunststoff-Dachfenstern übernehmen verschiedene Kammern in den Profilen, die teilweise mit Dämmkeilen ausgestattet sind, die Dämmfunktion. Kunststoff ist besonders pflegeleicht, kratzfest, langlebig und wartet mit einer Fülle an Farben auf. Wer sich für Dachfenster aus Holz entscheidet, kann diese mit Außenabdeckungen aus Aluminium, Titanzink und Kupfer zusätzlich schützen.
Tipp 4: Einfache Bedienung erhöht den Komfort
Wer einen Schreibtisch oder andere Möbel vor das Fenster stellen möchte, ist mit einem Schwingfenster, das oben bedient wird, bestens beraten. Der Zugriff zum Dachfenster ist so gewährleistet und durch die niedrige Unterkante kann man auch im Sitzen die Aussicht genießen. Klapp-Schwing-Fenster werden dagegen unten bedient und brauchen deshalb freien Zugang. Dafür lässt sich diese Variante aber auch sehr weit öffnen und man kann bequem an das Fenster herantreten. Ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit bietet die automatische Steuerung. Für Dachfenster, die schwer oder nicht zugänglich sind, ist sie ein Muss. Doch auch darüber hinaus wird das Lüften mit Fernbedienung oder zentraler Steuerung zum Kinderspiel – ein großer Vorteil im Alter oder bei Einschränkungen. Außerdem sorgt automatisch geregeltes Lüften für ein gleichmäßiges, gesundes Raumklima und spart Energie.
Tipp 5: Der richtige Sonnenschutz für Dachfenster
Ein hoher Lichteintrag ist in der kälteren Jahreszeit erwünscht und vorteilhaft. In den heißen Sommermonaten kann das allerdings zur Überhitzung des Raumes führen. Damit das Raumklima im Dachgeschoss immer angenehm bleibt, ist der richtige Sonnenschutz sehr wichtig. Neben außen liegenden Rollläden können auch innen oder im Scheibenzwischenraum liegende Markisen und Jalousien eingesetzt werden. Entscheidend sind hier der gewünschte Verdunklungsgrad und das Maß an Hitzeschutz. Unschlagbar in Sachen Sonnenschutz sind allerdings außen liegende Rollläden, da hier die Sonnenstrahlen erst gar nicht in die Wohnräume gelangen.
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